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Entwicklungsstottern??

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Entwicklungsstottern??

Vibella

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Meine Kleine ist nun 2,5 Jahre und sprachlich war sie bisher ganz gut. Weder Überflieger, noch LateTalker, ganz normal eben. Seit ca. einer Woche stottert sie nun aber. z.B sagte sie immer zur Bäckereiverkäuferin "Guten Morgen Frau Lange", nun "Guguguguguten Momomomomomomorgen Frau Lalalalange". Manches flüstert sie dabei sogar. Habe vom Entwicklungsstottern schon gehört, aber nie irgendwo erlebt. Kennt das jemand? Geht das wirklich ganz alleine wieder vorbei? Muß ich irgendwas beachten? Hat jemand Erfahrungen? LG


Carmar

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Antwort auf Beitrag von Vibella

www.bvss.de Dort steht alles zum Thema Stottern. Ausschnitte: Kindheit: http://www.bvss.de/index.php?option=com_content&view=article&id=7:kindheit&catid=2&Itemid=24 Verhalten: http://www.bvss.de/index.php?option=com_content&view=article&id=4:verhalten&catid=1&Itemid=21


lavilja

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Antwort auf Beitrag von Vibella

hm... also mein sohn hatte das auch... er war sprachlich sehr weit... bei ihm wars aber mehr in der art dass sein kopf schon weiter war als sein mund... also nicht bei kleinen sätzen sondern bei längern zb "das hab ich gemalt, ich hab mir sehr viel mühe gegeben" wär dann in mitte des satzen ein "ich hab, hab, ich hab ähm, ich hab mir sehr viel mühe gegeben" also weniger dass man das gefühl hatte er bringt das wort nicht raus, als das er über seine eigene zunge stolperte was er alles zu erzählen hatte :) allerdings weiss ich nicht welche arten von formen es beim entwicklungstottern gibt... ich kannte das von andern kindern auch nicht wirklich... bei ihm wars aber nie sehr auffällig.. redet sie denn immer so, oder nur zwischen durch mal ein satz? also wenns auffällig wird, dass ihr die worte nicht rauskommen, und das dauernd würd ichs evtl schon mal kurz anschauen lassen, wenns nichts ist ist ja nicht weiter schlimm - ist nicht einfach so von der ferne anhand von einem bespiel ;) die kleine hinkt sprachlich eher hinterher... bei ihr hab ich das bis jetzt (3.5) nicht beobachtet, denke auch nicht dass es noch kommt...


amamale

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Antwort auf Beitrag von lavilja

Bin Sprachtherapeutin, hier eine kurze Ferndiagnose - was eigentlich nicht geht... Nach einer Woche musst du dir noch keine Sorgen machen. Am besten ganz normal weiter mit ihr sprechen. Nicht schimpfen oder irgendwie negativ darauf reagieren, das solltest du schon versuchen, damit die Sache für sie gar nicht erst zum Problem wird. Aber: wenn deine Sorgen groß sind und es sehr häufig passiert, das ganze auch gefühlt schlimmer wird, solltest du dir eine Überweisung zu einer Logopädin/ Sprachtherapeutin geben lassen. In 2-5 Stunden bekommt die schon bisschen was raus und kann dir noch sehr viele Tipps für den Umgang geben. "Entwicklungsstottern" gibt es, heißt aber besser: entwicklungsgemäße Unflüssigkeit, denn "Stottern" ist immer behandlungsbedürftig, die normalen Unflüssigkeiten aber nicht. Kommen bei vielen Kindern zwischen 2 und 4 vor.


safie

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Antwort auf Beitrag von Vibella

Meine Mittlere hatte es auch in dem Alter. Ganz extrem. Es ging über 8 Wochen. Ich hatte mit der Kinderärztin gesprochen und daraufhin ein Rezept für die Logopädin bekommen. Meine Tocher wurde über 5 Wochen (eine Sitzung pro Woche) getestet. Bei ihr war es definitiv Entwicklungsstottern.


Vibella

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Antwort auf Beitrag von safie

Vielen Dank für Eure Antworten! Der Link macht mir eher Angst. Da steht, daß es sich meist in der Pupertät legt. Das ist eine lange Zeit.. Da denke ich an ein stotterndes Mädchen aus meiner Schule, die eher kein Selbstbewußtsein hatte, Kinder können ja grausam sein. Dabei war sie eigentlich ein sehr nettes Mädchen.. Trotzdem hat mich der Link davon überzeugt nicht zu lange zu warten! amamale, danke für die ersten Tipps. Das habe ich schon so gemacht, nur die Schwester vervollständigt ihre Sätze dann einfach schnell. Werde ihr nochmal sagen, daß sie das nicht beachten soll. safie, Du machst mir wirklich Hoffnung! Ich werde es diese Woche noch beobachten, nächsten Montag gegebenenfalls beim KiA anrufen und auf ein rezept für die Logopädie drängen. LG


niklas2006

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Antwort auf Beitrag von Vibella

Hallo, mein Sohn hatte es mit 3,5 Jahren ganz extrem. Er konnte kein (!) Wort mehr ohne stottern aussprechen... Wir waren bei der Logopädin, die es allerdings abwarten wollte - er selber merkte sein Stottern gar nicht, sie wollte ihn nicht darauf aufmerksam machen. Was wir getan haben? Nichts! Wir haben ihn in Ruhe ausreden lassen, haben ihn nicht korrgigiert etc.. Im Kindergarten wurden Hänseleien von den Erzieherinnen gleich "unterdrückt", den Kindern wurde erklärt, dass das ein normaler Entwicklungssschritt sein kann. Es hat fast genau ein halbes Jahr gedauert, bis er wieder "normal" geredet hat.