Elternforum Rund ums Kleinkind

einschlafen

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Nuemay

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Hey ihr Lieben.. Und zwar habe ich da ein Problem.. Mein Sohn (21 Monate) schläft nur bei mir ein.. Meistens auf dem Arm und ab und zu neben mir.. Durch das ganze rumgetrage habe ich leider Rückenschmerzen bekommen.. Leider lässt der Kleine es nicht zu, dass der Papa ihn mal zum schlafen bringt.. Er fängt direkt an zu weinen und will zu mir.. Weiß nicht was ich tun soll ?


snezhok

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Antwort auf Beitrag von Nuemay

Ich fürchte da musst du durch...abwarten...vielleicht versuchst du Mal ein paar Einschlafrituale, zusammen um Bett Kuscheln und eine Geschichte vorlesen. Du kannst ihn ja ihm Arm festhalten, dich aber dabei hinlegen, das habe ich bei meiner Tochter auch gemacht, es hat immer gut geklappt. Er braucht deine körperliche Nähe. Vielleicht einfach im Bett ganz fest an dich drücken. Meine kleine liebt es mit meinen Haaren am Gesicht einzuschlafen, also schlafen wir so meist auch ein, ganz nah Gesicht am Gesicht kuscheln, viel Körperkontakt. Das macht sie mittlerweile auch gerne bei meinem Mann mit den Haaren sie ist schon 3.5 Jahre alt. Irgendwann hört das auch auf...ich sage immer, bis zum 16. Lebensjahr werden die kleinen ja nicht bei uns im Bett schlafen Ich wünsche dir geduld und kraft


sunnydani

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Antwort auf Beitrag von Nuemay

Wenn es dir nicht mehr gut dabei geht, dann musst du es abgewöhnen. Dein Kind darf dabei auch protestieren. Es ist normal, dass eine liebgewonnene Einschlafhilfe nicht gern aufgegeben wird, aber es verursacht auch keine Schäden, wenn man Kinder dabei durchbegleitet und ihnen zu verstehen gibt, dass sie auch anders einschlafen können. Meine Kinder haben auch lange meine Einschlafbegleitung gebraucht und es war oft sehr anstrengend, weil sie sich absichtlich wach gehalten haben und oft trotz Müdigkeit einfach nicht schlafen wollten. Aber ich hab mich lediglich neben sie gelegt, dass sie wussten, ich bin da und sie sind dann irgendwann eingeschlafen. Dein Kind ist kein Baby mehr, du darfst ihm ruhig zutrauen, auch ohne großes Theater einzuschlafen. Du musst jedoch die ersten Tage den Protest konsequent aushalten. Leg dich mit dem Kind ins Bett, sag ihm, dass ab jetzt im Liegen eingeschlafen wird, weil dein Rücken wehtut und dass du dennoch da bist. Sag, dass ihr auch so kuscheln könnt und sag, dass es in Ordnung ist, wenn dein Kind traurig ist, aber dass es jetzt einfach nicht mehr anders geht. Du kannst auch eine beruhigende Schlafmusik einschalten oder selbst was vorsingen, eine Geschichte erzählen, etc. Such dir ein neues Ritual, mit dem du auch zurecht kommst und welches du durchhältst und zieh das durch. Schreit dein Kind, dann sagst du ihm immer wieder, dass du da bist, dass es in Ordnung ist, etc. Bleib selbst ganz ruhig und gelassen, sodass sich deine Ruhe aufs Kind überträgt und hab Geduld. Das andere Thema ist die Sache mit Papa. Auch er sollte irgendwann die Gelegenheit haben sein eigenes Schlafritual mit dem Kind regelmäßig durchzuführen. Auch hier ist es ok, wenn das Kind erstmal schreit. Es passiert ihm doch nichts, es ist nicht alleingelassen, es ist lediglich bei Papa, einer vertrauten Bezugsperson. Er sollte auch geduldig sein und Ruhe ausstrahlen. Er kann auch immer wieder sagen, ich weiß, du möchtest zu Mama, aber sie kann gerade nicht, aber dafür bin ich da. Ich bin da bei dir, ich bin für dich da. Bei uns gab es beim Großen feste Mama- und Papatage und er wollte das auch nicht immer, aber er wusste am Papatag bringt Papa ihn ins Bett und akzeptierte das irgendwann, da ich Papa die Zeit ließ, ihn selbst zu beruhigen, ohne dass ich gleich wieder auf der Matte stand und meinte, es besser zu können. Alles Gute!


Nuemay

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Antwort auf Beitrag von sunnydani

Vielen lieben Dank für die netten Antworten.. Ich werde es versuchen