Susn37
Hallo,
Ich komme langsam an meine Grenzen.
Unser Kleiner (23. Monat) braucht bei mir mind 1Std bis er Abends zur Euhe kommt einschläft. Mittags ist es widerrum kein Problem.Es gibt auch Tage an denen ich 2Std kämpfe.
Wenn er mit Papa ins Bett geht dauert es ca 20min. ohne jegliche Ausflipper. Papa bringt ihn seit einigem Monaten ins Bett, aber ich kann mich nicht daran erinnern dass es schon jemals anders war (ausser als ich ihn noch gestillt hatte aber dass ist schon lang her…)
Bei mir wird gequietscht, unendlicj viel geredet, geturnt, von links nach rechts, sich fallen gelassen, auf dem Arm hin und her gedreht bis er irgendwann zum weinen anfängt Und schreien anfängt und vor Erschöpfung einschläft…
Ich weiss, kein Kind ist gleich, aber vlt kommt es jmd bekannt vor. Bin für jeden tipp dankbar….
Bei Oma schläft er übrigens auch relativ leicht ein
Meine Kinder waren/sind auch beide so. Beim Großen wurde es mit 3 Jahren besser, als er alleine schlafen ging. Davor hat er uns beide zugequatscht, teilweise sogar geärgert und sich mit Mühe wach gehalten. Seit wir mit der Einschlafbegleitung aufgehört haben, hat es plötzlich geklappt, dass er innerhalb von 15 Minuten geschlafen hat und das, ohne dass wir irgendetwas anderes geändert hätten. Müde war er also immer schon. Der Kleine wird jetzt im Juli 5 Jahre alt und er ist nach wie vor so, dass er sich mit allen möglichen Mitteln wach hält. Er ist auch sichtlich müde, aber er quatscht, turnt rum, muss alles Mögliche erzählen, alle möglichen Tricks, nur um ja nicht einzuschlafen. Bei meinem Mann geht er alleine schlafen, aber ruft ihn alle fünf Minuten, um ihm wieder keine Ahnung wie lang irgendetwas zu erzählen. Es dauert da oft 1,5 bis 2 Stunden, bis er endlich schläft und das obwohl er davor die Augen schon kaum noch aufbekommt und beim Abendessen schon fast einschläft. Ich bleibe bei ihm liegen und gehe oft nicht mehr auf seine Ansagen ein. Ich sage meist nur mehr, wir schlafen jetzt, leg dich hin, kuschel dich her und schlaf jetzt! Trotzdem dauert es meist eine Stunde, bis er wirklich schläft, da er einfach so schwer zur Ruhe kommt und sich alle fünf Minuten anders hinlegen muss, etc. Wirklich einen Tipp hab ich nicht. Es gibt eben leider Kinder, die Angst haben, etwas zu versäumen, die schwer zur Ruhe kommen und schwer in den Schlaf finden. Vielleicht hilft eine Gewichtsdecke oder ein besonderes Ritual oder wirklich die Konsequenz, dass du nicht mehr auf das alles eingehst, dich schlafend stellst, etc. Wir haben einiges ausprobiert und sind aber meist zum Entschluss gekommen, dass es am besten ist, es zu akzeptieren, wie es ist und das Beste daraus zu machen. Und mein Mann und ich wechseln uns mit dem Zubett-Bringen ab, sodass jeder mal einen freien Tag und Pause hat. Alles Gute!
schlafend gestellt, habe ich mich schon oft… da wird dann laut „Mamaaaaaa“ geschrien und mein Kopf hin und her gedreht, dass man schon wieder lachen muss
Aber dann wird es wohl wirklich nix nützen und man akzeptiert es einfach…
Vielen lieben Dank für deine wundervolle und beruhigende Antwort
Oh ja, Du schreibst von unserem Kind
Er ist so reizempfindlich und würden wir ihn einfach machen lassen (ist 2,5J.), dann macht er bis um 4 Uhr morgens so weiter (der Opa hat es mal versucht ihn einfach machen zu lassen...).
Das erste Problem war, dass mein Mann und ich uns auf feste Regeln einigen mussten. Das A und O! Weil Mini verstand nicht, wieso er bei Papa im Bett kuschelnd einschlafen darf und bei mir im eigenen Bettchen "alleine" einschlafen muss, also gab es jedes Mal aufs neue Geschrei, wenn ich wieder Nachschichten mit ihm hatte.
Ein Game-Changer war das eigene Bett!
Wir haben es noch nicht übers Herz gebracht, ihn in ein anderes Zimmer abzuschieben. Er schläft in unserem Schlafzimmer. Darf in unserem Bett mit uns kuscheln und Bücher anschauen. Nach ca. 30 min heißt es, alle Bücher sind durch und er muss in sein Bettchen. Damit er nicht protestiert, frage ich auch gleich, ob er seine Wasserflasche will und die darf er in SEINEM Bett trinken und dann wird auch das Licht ausgemacht (Nachtlicht bleibt an).
Ich lege mich in mein Bett und dann sag ich, dass ich jetzt schlafe und gehe auf keine Spielchen mehr ein. Aber stell dich auf Protest ein, die ersten 3 Tage wird immer geschrien. Habe das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" gelesen. Für mich war der Satz wichtig, dass ich ihn, wenn er im Bett aufsteht, ich ruhig hingehe und wieder hinlege. Iwann steht er nicht mehr auf, weil er merkt es bringt nichts und bleibt liegen. War hart, sehr hart für mich, aber unser Sohn hat durch den Schlafmangel so gelitten und auch unser Familienleben hat wirklich gelitten. Er stand ja früher auch alle 1-2 h auf, wollte trinken, Schlafposition wechseln und was weiß ich alles. Wirklich so zermürbend.
Es war daher tröstend, dass ich ihn beim wieder hinlegen kurz umarmen, küssen und was liebevolles zuflüstern konnte, so dass er nicht völlig alleine gelassen wird mit seinen Emotionen und seinem Frust. Inzwischen ist es vier Wochen her, er protestiert natürlich noch und schlafen gehen hasst er nach wie vor und es dauert gut eine Stunde, aber der Stress ist raus aus der Abendroutine, es gibt kein Geheule und ich weiß, wenn er endlich schläft, dann schläft er die Nacht durch, was früher nicht der Fall war. Inzwischen bringe ich ihn gerne schlafen, weil ich weiß es wird kein zermürbender Albtraum.
Der nächste Schritt wird sein, dass er alleine einschlafen soll. Ich werde alles wie immer machen, nur mir eine Matratze in den Flur legen und wenn ich ihn nach Bücherschauen, kuscheln und liebhaben in sein Bett lege, werde ich den Raum verlassen und ihm sagen, er solle schlafen. Wenn er weint (wovon ich 1000% ausgehe), werde ich jedes Mal reingehen, ihn umarmen, was tröstendes sagen, ihn hinlegen und wieder den Raum verlassen. Die Tür aber nicht ganz schließen.
Habt ihr denn Rituale? Jeden Tag den gleichen Ablauf. Bei meinen Jungs, besonders dem großen war und ist es noch heute sehr anstrengend ihn ins Bett zu bekommen. Er ist nun 7 Jahre. Ich denke, manche brauchen einfach mehr Zeit um den Tag zu verarbeiten. Vielleicht einen entspannenden Tee trinken für Kinder mit Lavendel oder so und dabei noch über den Tag reden? Kann wahre Wunder bewirken. Z.B bei Mrs. Tea den Kleine Helden Tee https://www.mrs-tea.de/tee/kleine-helden der schmeckt meinen Kindern jedenfalls gut und er hilft zu entspannen. Das lässt sich halt auch schön ritualisieren. Tee trinken und die ganzen aufregenden Sachen nochmal hinter sich lassen. Da lässt es sich gleich besser einschlafen. Hat mir jedenfalls auch immer geholfen als Kind.
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