Elternforum Rund ums Kleinkind

Eingewöhnung

Eingewöhnung

NujWap

Beitrag melden

Hallo liebe Eltern, meine kleine Maus (13. Monat) hat seit 2 Wochen ihre Eingewöhnung. Seit 4 Tagen finden Trennungen statt, aber sie weint und schreit viel (bis zu 15 minuten und auch mal länger, aber dann mit Pausen zwischendurch). Sie lässt sich von den Erzieherinnen trösten, aber sie schreit eben sehr viel. Ich habe auch den Eindruck, dass es mir sehr schwer fällt mir einem guten Gefühl an die Sache heranzugehen. Also ich möchte sie unbedingt in die kita geben,da ich bald anfange wieder zu arbeiten. Habt ihr Tipps, wie ich es ihr erleichtern kann bzw. Tipps für Podcasts, die mir helfen sie gut zu begleiten? Lg


Rachelffm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von NujWap

wichtig ist, dass du zu 100 % dahinter stehst und sie selbstsicher abgibst. wenn du schon n kloß im hals hast und kurz vorm heulen bist, überträgt sich das noch mehr auf deine tochter. denn wenn es der mama hier nicht gefällt, wird da auch was dran sein, also mag ich es hier auch nicht. ich bin sehr rational unterwegs. hab mir abends schon ins gedächtnis gerufen, dass ich hinter der entscheidung stehe, dass kind in die krippe zu geben, ich den erziehern dort vertraue und dass ich es vor allem meinem kind zutraue, dort klar zu kommen.


AnnikaHä

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von NujWap

Hallo, aus bindungswissenschaftlicher Sicht sind der 12. und 13. Lebensmonat zur Eingewöhnung eigentlich die schwersten (heute nochmal gelesen und selbst die Erfahrung gemacht). Ich habe die Erfahrung gemacht, dass einfach ganz viel von der Betreuungsperson abhängt. Wir hatten 2 Eingewöhnungen, da wir die erste abgebrochen haben. Dort wurde mein Kind einfach nicht individuell und verständnisvoll genug begleitet. Glaub mir, das spürst du als Mutter, ob dein Kind gut aufgehoben ist. Alles Liebe und viel Erfolg


Felicis

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von NujWap

Unsere Eingewöhnung (Start mit 14 Monate) dauerte über einen Monat, und die erste Trennung gab es in der 2. Woche, die nicht gut lief. Also wieder Schritt zurück. 15 min schreien würde ich nicht durchstehen. "Trösten lassen" bedeutet für mich, dass es sich nach spätestens einer Minute beruhigt hat, also nicht mehr schreit. Du musst abwägen, was wichtiger ist, und ob es zeitlichen Spielraum gibt. Und nur du kennst dein Kind am besten. Wenn du dich schlecht dabei fühlst, ist das ein ernstes Zeichen. Ich wünsche dir die äußeren Umstände, dass du auf dieses Gefühl hören kannst, und z.B. ausmachen, dass ihr nochmal an den Anfang der Eingewöhnung geht, und du dabei bist. Oder nochmal ein paar Wochen Pause machen kannst, um neu zu starten. Wenn dein Herz dir das sagt. Einen Podcast speziell dazu weiß ich nicht. Aber die Bücher von Nora Imlau und Herbert Renz-Polster haben mir sehr geholfen, einen Weg für die vielen Herausforderungen im Familienleben zu finden, der sich gut anfühlt. Das kann definitiv auch bedeutet, dass dein Bedürfnis arbeiten zu gehen deutlich mehr wiegt, als das Bedürfnis des Kindes, zu Hause zu bleiben. Wenn du das klar entschieden hast, fällt die Eingewöhnung leichter.


NujWap

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Felicis

Vielen Dank für deine Einschätzung. Ich versuche morgen mehr auf mein Bauchgefühl zu hören. Danke dir für den tollen Tipp mit den Autoren.