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Eingewöhnung und Betreuungszeiten

Eingewöhnung und Betreuungszeiten

schneeziege08

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Hallo ihr Lieben, mein Sohn ist 2 Jahre und 4 Monate alt und startet nächste Woche in einer gemischten Gruppe (U und Ü3) im Kindergarten. Ziel ist zunächst eine Betreuung nur am Vormittag, da ich erst ab Januar wieder arbeite. Außerdem würde ich gerne auch weiterhin freitags mit ihm zum Kinderturnen und danach zu den Großeltern, die 40 km entfernt wohnen - d.h. Kindergarten dann nur von Mo. - Do. Die Erzieher sind nun der Meinung, dass dies schlecht für das Kind sei; er würde dann Montag nur weinen. Weiß denn so ein kleines Kind wirklich, ob es nun zwei oder drei Tage zu Hause war? Ich fände es schon wichtig, dass jetzt nicht alle "Traditionen" sofort gekippt werden und sein Leben nicht nur noch dem Kindergarten gewidmet ist, aber ich will es ihm natürlich auch nicht schwerer als nötig machen. Wie schätzt ihr die Situation ein? Hat hier jemand Erfahrungen mit KiGa-Teilzeit? Bin für alle Ratschläge dankbar.


emilie.d.

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Haben die eventuell Angst um die finanzielle Förderung durch die Gemeinde, wenn dad Kind nur vier Tage geht? Würde das mal offen ansprechen. Tamus betreuen auch oft nur von Mo-Do. Wo soll da das Problem sein?


Mitglied inaktiv

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Naja es kann schon sein, dass durch 4 statts 5 Tage dann die Eingewöhnung länger dauert. Für Kinder ist Regelmäßigkeit halt generell wichtig und über die 3 Tage Wochenende ist natürlich die Unterbrechung größer. Auf der anderen Seite sollte es aber trotzdem kein großes Problem darstellen das so zu handhaben und ist auch einfach vom Kind abhängig, ob es gut klappt oder nicht. Unser Söhnchen war damals in der Eingewöhnungszeit gleich 2 Tage in der 2ten Woche krank und das hat man schon gemerkt, dass damit die ganze erste Woche umsonst war, einfach nur durch diese 2 Tage mehr zu Hause. Aber die Zeit nimmt man sich ja auch und ihr habt ja keinen Stress dabei. Später spielt es denke wohl eher kaum eine Rolle dann ob 2 oder 3 Tage, aber die Kita wird natürlich dadurch weniger Geld bekommen und darum werden die natürlich nicht begeistert sein.


Mitglied inaktiv

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Wieso bekommt die KiTa weniger Geld? In der Regel kann man nur feste Blockzeiten buchen. Ob das Kind da ist dann oder nicht ist egal, zahlen muss man trotzdem. Die KiTa kann ja schlecht ein Kind annehmen das dann eben nur am Freitag kommen darf. Hier zB hat man die Wahl zwischen 25 Std, 35 Std - diese aufgeteilt in Block 1 von 7.30-14.30 oder Block 2 wo dann eine Mittagspause ist und die Kinder kommen nachmittags wieder und eben 45 Std als Ganztag. Legt man einmal im Jahr fest und dann darf man auch so das ganze Jahr dafür zahlen, selbst dann wenn man zB beschließt das Kind nicht mehr 45 Std dort zu lassen sondern nur noch 35 Std. Die Gruppen werden ja festgelegt und Arbeitsverträge für die Erzieher abgeschlossen. Ich kenne auch keine KitTa, KiGa, Krippe oder auch Tagesmutter wo das anders wäre. Bei der Tagesmutter mag es noch gehen das man sagt, OK dann verteile ich die 35 Std auf nur 4 Tage, im KiTa/KiGa aber geht das nicht. Die sind da weit starrer in den meisten Fällen.


schneeziege08

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Es ist wie Danyshope schreibt: Ich zahle so oder so volle 35 Std.


Oktaevlein

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Hallo, wenn es den Erzieherinnen tatsächlich ausschließlich um das Wohl deines Kindes geht, also dass er Montags nicht "nur weint", würde ich den Erzieherinnen vorschlagen, es zumindest zu versuchen. Meine Tochter war 2 Jahre und 8 Monate, also nicht wesentlich älter als dein Sohn, bei ihrer sehr problemlosen Eingewöhnung. Ich glaube nicht, dass es ihr schwerer gefallen wäre, wenn sie nur 4 Tage gegangen wäre. Wir wollten eigentlich anfangs auch, dass sie nur 4 Tage geht, da mein Mann an einem Werktag immer frei hat. UNS hat man allerdings auch gesagt, sie müsse 5 Tage kommen, da wir sonst auf Dauer den Platz wieder verlieren würden. Allerdings wurde das nicht mit dem Kindeswohl begründet. Ich denke auch eher, dass da finanzielle Interessen im Vordergrund standen. Aber wie gesagt, sprich es ruhig mal an. Ich nehme an, wenn du wieder arbeitest, würde er schon an allen Tagen gehen? Ansonsten kann ich dir noch sagen: wenn er gerne in die Kita geht (was ja sehr wünschenswert wäre), wird er ohnehin früher oder später an allen Tagen gehen wollen, weil er dort seine Freunde hat.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Meine Tochter war die ganzen Kindergarten-Jahre nur 4 Tage die Woche und war immer froh darum, ich wurde auch gewarnt, es könnte Probleme wegen fehlender Regelmäßigkeit geben, allerdings war es ja durchaus regelmäßig. Ich würde das Kinderturnen weitermachen und die Großeltern besuchen, spätestens zur Schulzeit ist diese Flexibilität vorbei.


throne

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Antwort auf Beitrag von schneeziege08

Hallo. Ich bin selbst krippen Erzieherin und sehe kein Problem in deinem Fall. Dieses 4 Tage bringen - 3 Tage nicht hat ja auch was regelmäßiges. Ausserdem ist dein Sohn in einem Alter indem er schon viel versteht und such selbst ausdrücken kann im Gegensatz zu den 1 Jahr alten Kindern die in der Regel bei uns schon eingewöhnt werden. Wenn du es deinem sohn erklärst und es ihm in der Kita gefällt , sehe ich kein Problem. Die eingew. Zeit kann auch mit 5 Tagen schwer oder leicht sein kommt auf das Kind an.