Pherilea
Meine kleine Tochter wird Ende Monat 2 Jahre alt. Mit zu ihren Bezugspersonen gehören meine Schwiegereltern,die wir seit der Geburt beinahe jedes Wochenende besuchen. Leider ist es nun so,dass die beiden bald(Tage, mit Glück noch Wochen) sterben werden. Und auch,wenn sich die Kleine vermutlich später kaum noch erinnern wird, liebt sie besonders ihre "Grossi" doch sehr. Wie erklärt man einem so kleinen Kind,was der Tod ist? Habt ihr da Erfahrungen, wie so kleine Stöpsel damit umgehen, dass man da plötzlich nicht mehr jedes Wochenende ist?
Mein Großer war auch Zwei als meine SchwieMu gestorben ist. Wir waren nicht so oft und regelmäßig bei ihnen wie ihr, aber er ist damit sehr neutral umgegangen. Er hat es akzeptiert dass sie weg ist und fertig. Tod als Konzept versteht er auch mit fast Vier noch nicht wirklich. Generell gehen Kinder in dem Alter mit dem "Tod" als selbstverständlich um. Schau Mal im Expertenforum "Erziehung", da gab es die Frage auch schon öfter. Persönlich habe und würde ich meinen nicht mit zur Beerdigung nehmen. Und ich habe es strikt vermieden zu sagen, Oma wäre für immer eingeschlafen. Oma ist bei uns "gestorben" und als er gefragt hat, was das heißt, dann haben wir gesagt, dass man dann nicht mehr atmen, spielen, essen usw und auch nicht mehr zurückkommen kann. In eurem Fall würde du vielleicht das Kind (zB bei sichtbarer Krankheit) schon Mal drauf vorbereiten. Meine Schwiegermutter starb an Krebs, da haben wir dem Großen das halbe Jahr davor halt schon öfters sagen müssen, dass Oma sehr krank ist und sie deshalb nur noch im Bett liegt und viel schläft. Es war für ihn sichtbar, dass es Oma schlecht ging. LG Lilly
Bei meiner Schwiegermutter ist es auch der Sch***krebs.Und mein Schwiegervater verweigert dann die Dialyse, weshalb wir dann eben von beiden verabschieden müssen. Wir haben unserm Zwerg auch schon erklärt,dass Oma krank ist,und alles. Das mit dem einschlafen will ich auch nicht erzählen. Ebenso wenig das mit dem "ist jetzt an einem besseren Ort" oder dergleichen. Ich vermute am Ende nehmen ihr Papa und ich es ohnehin schwerer als sie, und ich mach mir zu viele Gedanken. Noch nicht alles richtig zu verstehen ist vielleicht nicht immer das schlimmste, und wenn sie nachfragt,finde ich deine Erklärung glaub ganz gut! Danke für deine Antwort!
Meine Tochter war 2 1/4 als mein Vater starb. Wir waren wegen der Entfernung auch nicht soo oft bei meinen Eltern. Sie wusste aber, das ist der Opa, der ist krank, als ich am Tag vor seinem Tod noch bei ihm war. Er starb auch an Krebs. Sie war auch mit auf der Beerdigung, das ging nicht anders. Sie hat das nicht richtig mitbekommen, was da geschah.
Meine Tochter war 2 1/4 als mein Vater starb. Wir waren wegen der Entfernung auch nicht soo oft bei meinen Eltern. Sie wusste aber, das ist der Opa, der ist krank, als ich am Tag vor seinem Tod noch bei ihm war. Er starb auch an Krebs. Sie war auch mit auf der Beerdigung, das ging nicht anders. Sie hat das nicht richtig mitbekommen, was da geschah.
Das tut mir leid für Euch, eine schlimme Situation. Mein Sohn war knapp zwei, als meine Oma gestorben ist. Wir haben uns fast täglich gesehen und da sie lange krank war, haben wir ihr bis zum Schluss beigestanden. Er hat die Entwicklung so akzeptiert und miterlebt, wie sie nicht mehr laufen, sprechen, etc. konnte. Wir waren am Abend noch bei ihr und am nächsten Tag haben wir ihm gesagt, dass sie gestorben und jetzt im Himmel ist. Er war auch mit zur Beerdigung, aber ich denke nicht, dass er begriffen hat, worum es da ging. Noch heute, 2,5 Jahre später, winkt er oft in den Himmel und ruft "Hallo Oma". Er macht sich da schon seine Gedanken drüber, hat schon gefragt, warum man aus dem Himmel nicht wieder herunter kommen kann, oder festgestellt, dass es schade ist, dass man dort kein Handy hat! Wenn die Zeit gekommen ist, wird er "die Wahrheit" erkennen. Aber ehrlich gesagt, auch ich "glaube" daran, dass Omas Seele im Himmel ist. In Alter unserer Kinder glaubt man ja auch an den Osterhasen, den Nikolaus, das Christkind etc. Warum nicht auch an den Himmel, wenn es Trost spendet. Ich wünsche Euch viel Kraft für die kommende Zeit.
Hallo
Ich kenne deine Situation. Mein Opa ist vor nicht mal 1 Monat gestorben an Krebs. 1 Tag vor seinem Geburtstag und von dem 5 . Geburtstag meines Sohnes. Er hat ihn geliebt obwohl wir ihn nicht so oft gesehen haben. Er hat innerhalb 3 Monate seine ur Oma (von meinen mann) und seinen ur Opa jetzt verloren. Und ich war bei beiden ehrlich und hab ihn gesagt das sie gestorben sind. Wenn es z. B. Regnet schaut er hoch und sagt der ur Oma sie solle nicht so lange duschen
wir müssen immer so lachen dabei. Jetzt bei meinem Opa haben wir es ihm nochmal erklärt und meine Schwester hat ihn ein Buch geschenkt wo es um den Tod des Opas geht. Da leider bei uns in Zukunft 2 weitere Beerdigung nicht verhindert werden könne sowie es zur Zeit aussieht. Er wollte auch Haargenau wissen was eine Beerdigung ist und was wir da mache. Genau wie das Opa eingeäschert wurde musste ich ihn erkl. Und er hatte damit null Probleme. Liegt vllt auch darin das Er in einem katholischen Kindergarten ist wo sowas öfter mal erzählt und erklärt wird. Aber ich will ihn auch nicht anlügen bei sowas. Der kleinste 1 1/2 Jahr versteht eh nur Bahnhof
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