Knusperkatze
Hallo,
ich wollte erstmal danke sagen, für die vielen Ratschläge in meinem Zugfahrt Beitrag. Das hat alles Recht gut geklappt, war aber leider auch sehr stressig. Ich bin auf die nächste Reise schon gespannt
Nun habe ich momentan ein Riesen Problem.
Wir beide sind ja aus verschiedenen Gründen von Februar bis April 3 Mal sozusagen, umgezogen. Seit April sind mein Sohn und ich also erst wieder in einer festen Wohnung. Die Eingewöhnung war hart, neue Umgebung, neue Geräusche, Neue Wege, Menschen, etc. Nun ist es so, dass er immer noch sehr anhänglich ist. Und seit einer Woche abends nicht mehr in den Tiefschlaf findet und sich von halb drei bis 5 Uhr morgens mit Wälzen und babbeln durch die Nacht quält. Mich also auch. Ich geh auf dem Zahnfleisch. Es ist egal was ich mache, es bringt nichts. Viel raus gehen, Bewegung, Baden, einfach mal Zuhause bleiben, miteinander kuscheln und spielen, ihn in Ruhe lassen, einigermaßen feste Rituale, gar keine Rituale, es hilft wirklich nichts. Er ist zwar müde und schläft auch bei mir ein, aber er schläft nicht tief und fest. Ich kann abends auch keine Minute von ihm weg, er setzt sich sofort auf und schreit los. Ich weiß nicht, ob es an dem Vogelgesang vorm Fenster liegt? Leise Musik lässt ihn aber auch nicht schlafen. Und vollkommene Stille funktioniert in einem hellhörigen Mehrparteienhaus nicht. Ich weiß nicht, was ich noch tun soll. Vorher konnte ich abends wenigstens mal ne Stunde aufstehen und mich mal um was kümmern, aber seit Tagen geht gar nichts mehr.
Er lernt auch sehr viel neues, redet mehr, kann neue Sachen. Auch kann er sich alleine beschäftigen, mag aber immer mit mir im Raum sein. Heute weinte er, weil er seine Milch mal 2 Minuten alleine Trinken sollte, damit ich kurz ins Bad konnte.
Kennt das jemand? Kann ich irgendwas tun, damit er sicherer wird und wieder in den Tiefschlaf findet?
Ja kenne ich. Wie alt ist denn das Kind? Klingt nach einem Entwicklungsschub. Zudem wie du sagst die unglaubliche Umstellung! Zeit und Geduld. Schläft er bei dir? Das würde ich empfehlen. Rituale würde ich trotzdem beibehalten um mehr Sicherheit und halt zu geben. Vor allem Rituale AUCH morgens nach dem aufstehen. Das gibt mehr Sicherheit beim ein-und durchschlafen, wenn die Kinder wissen was morgens passiert. Je nach alter gibt es da ein paar Stellschrauben. Liebe Grüße und viel Geduld
Hallo, er ist 16 Monate alt. Wir haben morgens zusammen aufstehen, in den Tag starten mit wickeln und Aufräumen, Frühstück und je nachdem ob Termine morgens Anliegen, gehen wir Recht zeitig los oder bleiben Zuhause und spielen oder tanzen bis zum Mittagsschlaf, er bleibt morgens meist ohne Ablenkung nicht länger als 4 Stunden wach. Dienstags und Sonntags haben wir feste Termine (Minitreff und Gottesdienst) sonst ist eben nicht viel los, da keine Familie in der Nähe und Freunde haben nie Zeit. Wir sind also eh sehr für uns alleine. Ja, er schläft bei mir im Bett mit. Ich hab es gestern so gestaltet, dass wir morgens raus sind, nachmittags durfte er dann zweieinhalb Stunden Mittagsschlaf machen. Daraufhin blieben wir durch die Hitze bedingt Zuhause, da durfte er auf dem Balkon planschen und zwischendurch natürlich was essen. Von 18 bis 19 Uhr waren wir dann noch draussen, danach Zuhause dürfte er Baden und um 21:30 Uhr schlief er dann tief und fest und die Nacht war weniger los. Vielleicht braucht er das momentan. Ich werde das jedenfalls heute auch nochmal so machen und hoffe, dass die Abwechslung was bringt. Nur Baden werde ich ihn nun nicht unbedingt jeden Tag.
Zu den Geräuschen fällt mir noch eine Noise Machine ein. So ein Ding haben wir schon seit Jahren und lassen es jede Nacht laufen. Ich mache immer ein Ventilatorengeräusch an, das wie eine Lüftung klingt, weil ich weißes Rauschen nicht mag. Das blendet Geräusche aus der Umgebung gut aus.
Er kann nicht einschlafen, wenn er andere Geräusche hört. Ich hatte schon weißes Rauschen ausprobiert, aber finde die Geräusche selbst schlimm und er mag es auch nicht so wirklich Vielleicht hab ich auch noch nicht das richtige gefunden. Bisher mag er es am liebsten, wenn ich ihm vorsingen oder Summe, dass beruhigt ihn.
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