Lilal
Hallo, mein Sohn wird bald drei. Er geht bis 12.30 in die Kita (solange arbeite ich) und danach gehen wir nach Hause wo er ein Stündchen schläft. Dann verbringen wir den Nachmittag gemeinsam und er geht gegen 20 Uhr schlafen. Mein Sohn ist schon immer eines der eher anstrengenden kinder. Er braucht sehr viel Aufmerksamkeit und ist ein totales Mamakind. Ich bin nach der Arbeit oft müde und etwas schneller gereizt. Trotzdem versuche ich mir Zeit für ihn zu nehmen oder ihn bei allen Hausarbeiten teilnehmen zu lassen. Aber er ist so aufgedreht. Er kommt einfach nicht zur Ruhe. Macht 100 sachen gleichzeitig, zappelt nur rum, klettert auf /an mir rum, redet in dauerschleife, und redet extrem laut. Manchmal wünsche ich mir, dass mein Sohn es schafft einfach von sich aus etwas zur Ruhe zu finden. Dass er sich neben mich legt zum kuscheln, dass er spürt wenn er müde ist und ins Bett gebracht werden MÖCHTE, dass er einfach etwas runter kommt. Ich versuche immer entspannte spiele mit ihm zu spielen aber dabei zappelt er nur. Ich weise ihn darauf hin etwas leiser zu reden das hält einen Satz an und dann schreit er wieder rum....ich versuche Verständnis zu zeigen weil er einen anstrengen Kitatag hinter sich hat aber ich stelle mir die Frage ob ich ihm beibrigen kann mehr von sich aus zur Ruhe zu kommen. Also dass er lernt seinen Körper zu verstehen (wie hunger und durst). Ich hab auch schon mal an einem Wochenende versucht ihn so lange wach zu lassen bis er einfach einschläft oder eben spürt dass es zeit fürs bett ist. Am ende war es 23 uhr und er ist rumgerannt, ständig hingefallen und hat nur gequängelt. Das einschlafen war dann total schwer weil er ständig aufgestanden ist und meinte er kann nicht schlafen. Ich dachte immer kinder schlafen irgendwann ein (das machen jedenfalls viele andere kinder...auch ich bin als kind oft auf mamas arm einfach eingeschlafen). Habt ihr Tipps, Erfahrungen
Ich merke wenn mein Kind müde wird. Lacht hysterisch Legt sich auf den Boden Wenn er da noch rum läuft fällt er auch oft hin Oder fängt an zu quengeln / weinen Dann geht's ab ins Familien Bett kuscheln, er trinkt seine Milch und schläft in der Regel recht zügig ein. Wenn mal nicht, ist das auch nicht schlimm. Dann wird halt etwas länger gekuschelt. Ich lese wenn er schläft dann noch was, schau TV oder daddel auf den Handy und schlafe dann auch.
Ich finde es wichtig selber die Energie runter zu fahren. Also einfach mal nicht reden, ihm keine Anweisungen geben, einfach machen lassen.
Wie wäre es länger in die Kita zu gehen, du machst den Haushalt in Ruhe und Holst ihn dann ab? Dann hast du entspannt Zeit für ihn und bist nicht so gereizt. Ihr könnt spielen statt Haushalt. Diese Ruhe überträgt sich das auch auf den Kind und er muss nicht dass Gefühl haben, dass Mama ja eh keine Zeit für ihn hat. Sie ist zwar da aber nie ganz für ihn so wäre sie weniger lang da aber dafür ganz für ihn. Das würde ihn Ruhe geben und Sicherheit
Ich würde ihn in der Kita schlafen lassen. Die Mütter die um 12 Uhr nörgelige, müde Kinder abholen habe ich nie verstanden. 14:30 Uhr ausgeschlafen und nach einem Snack - herrlich - dann raus an die frische Luft - ein bißchen Action 17-18 Uhr nach Hause - 2 Stunden Ruhe Puzzlen, Lego oder so, Abendessen uns ins Bett.
Meine Kinder schlafen auch nie einfach so ein. Es gibt Kinder, die finden einfach alles zu spannend, um einfach einzuschlafen. Deshalb habe ich ihnen lange geholfen in ihren Schlaf zu finden, wenn ich gemerkt habe, dass sie müde sind. Alles Gute!
"Manchmal wünsche ich mir, dass mein Sohn es schafft einfach von sich aus etwas zur Ruhe zu finden." Den Wunsch finde ich sehr nachvollziehbar :-) ... aber ist er in dem Alter realistisch? Mein Kind ist noch kleiner, aber ich dachte bisher immer, das dauert (bei den meisten Kindern) viel länger, bis sie sich allein runterfahren können? Geschweige denn einschlafen? Mein Kind bezeichne ich oft als "Schlafwunder" - schläft viel und seit frühem Alter idR ruhig und schnell ein usw. Ich würde aber nicht erwarten (außer vielleicht, wenn es ausnahmsweise mal in einem Auto fährt), daß es von sich aus einschläft. Selten völlig übermüdet, zB im Kinderwagen oder neulich auf einer Busfahrt auf dem Arm. Das sind Ausnahmen. Oft gibt es sogar etwas Protest beim Ins-Bett-Gehen bzw. ich finde es anstrengend, das ständig vorantreiben zu müssen - mein Kind würde gern noch hier spielen, sich da verstecken, ins nächste Zimmer laufen usw. Im Bett schläft es trotzdem bald ein. Das hatte ich bisher noch nicht hinterfragt. Ich kenne es sogar von mir selbst (bin auch jetzt gerade sehr müde und schreibe völlig unnötig noch hier im Forum, anstatt ins Bett zu gehen... :-))... und als Kleinkind ist es ja noch schwerer, bei Ruhebedürfnis und Überdrehtsein tatsächlich Ruhe zu suchen und zu finden. Tagsüber ist mein Kind nicht so aufgedreht (oder es äußert sich sonst anders)... aber auch ich habe neulich gepostet, wie ich ihm helfen kann runterzukommen. Vielleicht sind auch für Euch ein paar Ideen dabei: https://www.rund-ums-baby.de/forum/Kind-nach-Tagespflege-zZt-voellig-ko-Tips-zum-Runterkommen_5671006.htm
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