karolinKlose
Guten Tag, vielleicht finde ich hier einige Erfahrungen, die uns die Entscheidung ein wenig erleichtern. Wir waren nun 3x beim Augenarzt und haben heute auch die Augen mittels der Betäubungatropfen testen lassen. Hat meiner Kleinen natürlich gar nicht gefallen, und auch ich war mir nicht sicher ob dies mit 2,5 Jahren schon nötig ist. Jedoch hat sie auf dem einen Auge +2 und auf dem anderen +3,5 Dioptrinen? Heisst das so? Bin nämlich selbst kein Brillenträger, nie gewesen und auch der Papa hat erst spät eine bekommen. Die Ärztin sagte uns, es sei noch an der Grenze, jedoch die Augenschule und eine Brille erstmal nötig. Eventuell käme auch ein Pflaster in Frage in soweit sich das andere Auge nicht anpasst. Deshalb stelle ich mir die Frage, da die Ärztin auch sagte, bis ca 6-7 Jahren ist das Auge dann vollständig entwickelt, ob eine Brille wirklich nötig sein sollte. Ich würde gerne auf den Rat meiner Ärztin hören, da ich Ihr da schon vertraue und denke SCHLIMMER macht es das alles ja nicht oder? Und für die Zukunft eher besser? Jedoch sind mein Mann und mein Vater der Meinung, dies sei viel zu früh und wieso soll das arme Kind schon mit Brille rumlaufen. Also, schlimm finde ich jetzt nicht, dass meine Tochter eine Brille trägt dann, aber mich wrüde trotz allem vorab interessieren, wie eure Meinungen bzw Erfahrungen dazu sind? Ich freue mich uber eure Rückmeldungen!
Ich habe zwar bei meinen Kindern da keine Erfahrungen, aber schon 2-jährige mit Brille gesehen. Ich denke mal, die Ärztin ist besser informiert als der Papa oder der Opa, in welchen Fällen eine Brille sinnvoll ist. Gerade, weil die Augen noch nicht ausgewachsen sind, kann man mit einer Brille vielleicht etwas korrigieren, was später nicht mehr geht. Ich nehme an, ihr wart bei einer Augenärztin? Ist sie auf Kinder spezialisiert? Wenn nicht, kannst du bei deinem Kinderarzt oder auch in der Sehschule nochmal eine zweite Meinung einholen. Wenn sie auch für eine Brille sind, würde das für mich viel mehr Gewicht haben, als die Meinung von Laien, ob aus einem Forum oder der Familie.
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ja natürlich haben schon mit dem Kinderarzt und 2 Augenärzten gesprochen.
Hallo, meine Tochter trägt eine Brille seit ein paar Monaten. Jetzt ist sie 26 Monate alt. Auch wir Eltern haben keinerlei Sehschwäche. Und wurde erklärt, dass wenn sie keine Brille bekommt, das Auge sich nicht richtig entwickeln kann und so das Gehirn das Auge irgendwann "aufgibt" die Sehschwäche ist dann praktisch Irreperabel. Bekommt sie eine Brille, haben die Augen Zeit seine Seekräfte noch zu verbessern, da sich ja das Auge bis 7 Jahre entwickelt. Es könnte sich also noch ins positive verwachsen. Meine Tochter hat nur um die 2 Dioptrien, aber eine starke Hornhautverkrümmung. Seit sie ihre Brille hat, konnte sie plötzlich Laufrad fahren, wurde viel zufriedener, weniger müde, stolperte kaum noch und hat enorme motorische und kognitive Fähigkeiten dazu gewonnen. Dass man das Auge verhunzt, wenn man eine Brille trägt, ist komplett veraltet und stimmt auch einfach nicht. Deine Tochter ist noch so jung und wenn sie jetzt schon so schnell wie möglich eine Brille bekommt, könnt ihr echt noch einiges rausholen. Ein zu früh gibt es nicht, nur ein zu spät. Meine Tochter hatte genau 3 Tage Schwierigkeiten sich an die Brille zu gewöhnen. Mittlerweile trägt sie sie den ganzen Tag und hat überhaupt keine Einschränkungen. Wir haben eine stinknormale Brille ohne komischen Bügeln oder sonstiges. Der Service beim Optiker war einwandfrei und man bezahlt so gut wie nichts für das Teil wegen der Versicherung. Eine Versicherung abzuschließen kann ich euch auch nur empfehlen. Garnicht teuer und die Kleinen sind ja doch etwas rabiater. Ihr könnt eigentlich froh sein, dass es bei eurer Tochter so zeitig erkannt wurde. Die Kinder kompensieren sowas nämlich ungeheuer gut. Deinem Kind keine Brille zu geben, wenn es eine benötigt, grenzt ja schon fast an Körperverletzung. Sie bekommt ja wohl auch Medizin, wenn sie krank ist. Du kannst also deinen Ärzten da voll und ganz vertrauen Ich fühlte mich sehr gut informiert. Vielleicht kannst du ja einfach deine Sorgen nochmal dort ansprechen und du wirst sehen, dass es unbegründet ist. Wünsche euch und eurer kleinen baldigen Brillenträgerin alles Gute.
Danke für die Antwort :) So aus Erfahrungen, kann man sich dann doch besser drauf einstellen was auf einen zu kommt.
Für das Gehirn ist es einfach richtig anstrengend, einen Sehfehler permanent auszugleichen. Diese Anstrengung könntet ihr eurem Kind nehmen - und es kann sein Hirn für anderes nutzen. :) eine frühe Behandlung ist wirklich wichtig und man kann viel rausholen. Mein Bruder hatte auf einem Auge (unbemerkt) nur noch 10-20% Sehkraft. Mit Brille und Augen abkleben wurde es merklich besser und auch die "normalen" Kinderunfälle direkt weniger.
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