LinaNoah
Hallo, brauche mal eure Meinung.Meine Tochter,16 Mon.,wurde noch nie fremdbetreut.Der Papa ist viel zuhause (arbeitet von zuhause aus)u.kümmert sich auch gut um die Kleine,haben beide ein tolles Verhältnis zueinander,sie liebt ihren Papa sehr.Bin auch noch zuhause,Hauptanteil der Betreuung/Versorgung/Pflege liegt aber doch eher bei mir.Wird auch noch gestillt.Hauptbezugsperson bin ich. Nun ist der Papa ,nicht oft,ca alle 3-4 Wochen,mit ihr bei Großeltern im Garten für einige Stunden nachmittags bis abends,so das ich an diesem Tag mir was vornehme,mit Freundin treffe,Besorgungen erledige...Sie ist dort gern,tobt sich im Garten aus,planscht im Planschbecken,entdeckt viel,lernt gerade laufen etc. Wenn er mit ihr wieder nach Hause kommt,dann ist sie irgendwie wie beleidigt zu mir,begrüßt mich gar nicht groß,freut sich kaum,zeigt mir bissel die kalte Schulter.Sie sagt dann ganz oft ''Papa'',schmust mit ihm.Ich bin irgendwie ein wenig abgeschrieben.Am nächsten Tag ist wieder alles normal. Kennt ihr das das auch?? Wenn ich die Wohnung verlasse,und er mit ihr zuhause bleibt,und ich 1 oder 2 Std.später wiederkomme,weil ich was einkaufen war oder beim Arzt,dann ist das nicht so;sie freut sich,kommt an die Tür ''Mama'' und will auf meinem Arm,also ganz anders. Dieses Beleidigtsein ist nur,wenn sie mit Papa für mehrere Std.bei Großeltern war,da hat sie viel erlebt,hat Spaß.Als wenn sie mir das übel nimmt,das ich nicht dabei war!??? Sie ist es vom Papa gewöhnt,das er oft ohne uns ist,und wir beide meist allein zu zweit was machen,auch viel Schönes unternehmen.Aber von der Mama ist sie es nicht gewöhnt,das sie nicht dabei ist,ist ja nicht oft,eben alle 3-4 Wochen mal,aber dann nimmt sie mir das so übel! Wie würdet ihr das sehen?? Hat das was mit Vertrauensbruch zu tun,ist sie so enttäuscht von mir oder was ist das? Will doch meine Kleine verstehen,wir sind sonst immer ein Herz und eine Seele...Sie hat auch bei den Großeltern im Garten nicht einmal nach Mama gefragt...macht mich etwas traurig.Bitte schreibt mal eure Meinung oder ob ihr das auch kennt!
so lange sie sich nur Anfangs so verhält ist es doch nicht schlimm. Analysiere Dein Kind nicht so kleinlich und vor allem benutze für so eine Kleinigkeit nicht den Begriff Vertrauensbruch. Laß sie, wenn sie nach Hause kommt, einfach ein bißchen in Ruhe und dränge Dich nicht auf. So kann sie erstmal "ankommen".
Sie fühlt sich in dem Moment dem Papa näher. Macht Dein Mann auch so ein Problem darum, wenn es anders herum ist? Darf sie sich nicht bei anderen auch sehr wohl fühlen? Ist das Dein alleiniges Vorrecht als Mutter?
ich weiß nicht, warum so negativ geantwortet wird. Aber ich kenne das auch. Man ist die ganze Zeit für sein Kind da und manchmal kommt dann so eine Situation, wie du sie beschrieben hast. Ich habe mich dann auch immer wie abgeschrieben oder nicht geliebt gefühlt. Aber das ist nicht so, in dem Alter können sie so etwas noch gar nicht !! Ich denke einfach, sie hat in dem Moment sehr viel erlebt und muss das ja auch erst einmal wieder verarbeiten. Gib ihr Zeit zum Ankommen und versuche es nicht persönlich zu nehmen.
Dabei hast Du meinen Inhalt auch wiedergegeben.....
ja, aber ich habe nicht gesagt, dass sie ihr Kind kleinlich analysiert. Ich finde das negativ ausgedrückt und vielleicht auch verletzend. Denn natürlich beobachtet man sein Kind sehr genau, da man ja alles richtig machen will. Auch ich habe das getan und werde erst so langsam etwas lockerer. Bei mir ist es auch das erste Kind und man kennt sich einfach nicht genug aus.
Hallo! Ich finde auch Du übertreibst ein bischen. Freue Dich doch darüber, dass Dein Kind schon so groß ist, dass es auch ein paar Stunden bei Oma ohne Dich auskommt und nicht nach Dir fragt und Dir hinterherheult. Das wäre doch für keinen von Euch schön. So wie es jetzt ist, bringt Euch allen was:Du hast Deinen Freiraum, mit Freundinnen was zu machen ohne ständig denken zu müssen "Ob es meinem Kind wohl gut geht?", die Kleine hat Spaß ohne Dich zu vermissen und die Großeltern haben was von ihrer Enkelin, ohne das die jammernd nach Dir fragt. Das wäre doch schlimm für alle. Mach Dich frei, Dein Kind wird groß und braucht Dich nicht mehr jede Minute um sich, und das ist gut so, da mußt wohl eher Du umdenken, hmm?! Und die sparsame Begrüßung hat nix mit beleidigt sein zu tun, sie hatte nen tollen Tag, jetzt ist alles wieder so wie immer und da muß sie nicht stürmisch auf Dich zurennen. Viele Grüße!
Hey, schau mal im Entwicklungsforum zum Thema Loslösung nach...klingt alles danach und ist wichtig und gut. Freue dich, dass das mit Papa so klappt. Liebe Grüße.
Hallo, es hört sich ganz danach an als wäre Deine Tochter am Beginn der Loslösung. Dazu kannst Du auch ganz viel im Forum von Dr. Post nachlesen. Das ist natürlich erst mal für Dich als Mutter komisch, da sie ja im 1. Lj stark auf Dich fixiert war. Aber jetzt beginnt sie sich von Dir zu lösen und sucht sich eine weitere Bezugsperson (den Papa). Das ist ein wichtiger Entwicklungsschritt und Du kannst stolz auf Deine kleine Große sein. Es wird übrigens noch schlimmer. Mein Sohn (23 Monate) sagt jetzt oft, wenn er am Spielen mit dem Papa ist und ich dazu komme "Mama, weggehen" und schiebt mich aus dem Zimmer. Hätte ich niemals gedacht, weil er die ersten 16 Monate ganz extrem an mir hing. Also Kopf hoch, das Verhalten hat nichts mit Übelnehmen o.ä. zu tun, sondern ist ganz normal. Alles Gute
Danke für eure Antworten,auch die negativen.Ich gönnen meiner Tochter ihren Spaß bei den Großeltern und freue mich wirklich,das sie so gut mit dem Papa klarkommt,da ist nichts von Neid oder Eifersucht von meiner Seite! Ich freue mich auch,das sie nicht mehr so klammert wie früher,immer entdeckungsfreudiger und neugieriger wird,auch auf andere Menschen,auch Fremde. Wollte doch nur wissen,ob es bei euch auch solches Verhalten gibt wie bei mir beschrieben! Es ist mein erstes Kind,aber ich komme aus einer großen Familie und kenne auch sehr viele andere Mütter Kindern,wo dies nie war. Sicher habt ihr Recht,das es mit der Loslösung zu tun haben könnte. Was mich aber wundert,nicht jedes Kind macht diese Papa-Phase mit,und kann sich trotzdem von der Mutter lösen....??? Oder waren eure auch alle eine zeitlang auf Papa fixiert?
Nämlich dein Mann ist mit eurer Tochter zuhause und Opa und Oma besuchen euch in der Umgebung des sicheren Hafens. Vielleicht ist es dann besser? Das Zeigen der kalten Schulter ist Vermeidungsverhalten. Möglicherweise hat deine Tochter das schmerzliche Getrennt Sein von dir bei den Großeltern wegen der Ablenkung nur unbewusst wahrgenommen und beim Wiedersehen wird es ihr erst so richtig bewusst, dass Mama "weg" war. Du kennst dein Kind eben gut und bagatellisierst seine Gefühle nicht. Du gehst eben nicht den "einfachen" Weg, das finde ich bewundernswert. LG Chris
hab gerade deinen Beitrag gelesen,danke Dir
Das könnte sein,aber eigentlich hatte ich mich richtig verschiedet,d.h.,bin mit ihr und dem Papa zusammen raus,hab ihr Tschüß gesagt und gewunken,er ist mit ihr mit Auto los,ich weiter gelaufen; sie hatte erst komisch geguckt,dann gewunken mit dem Papa,im Auto soll sie aber sehr still gewesen sein.Ist es gewöhnt,das ich meist neben ihr sitze und mitfahre.
Das mit den Verabschieden ist so eine Sache. Mein Sohn ist jetzt 2 Jahre und 8 Monate und ich bin heute noch so selten und kurz wie möglich und nötig von ihm getrennt. Er ist dann mit Papa oder Oma/Opa zusammen. Verabschieden tu ich mich nie. Ich probiere seit er ca so alt ist wie deine Tochter jetzt, immer wieder mal "Ich gehe kurz in die Waschküche runter und bin gleich wieder da / Brot holen " etc, was denn auch die Wahrheit wäre. Er ruft ausnahmslos immer "Nein!", oder "Ich komme mit!" Wenn er dann aber weiterspielen möchte, bleibe ich immer noch eine Weile, warte einen Moment ab, in dem er mit Papa/Oma etc ins Spiel vertieft ist und schleiche mich weg. Muss dazu sagen, ich war noch nie länger als 3 Std weg und bin meiner Intuition folgend meist zurück, wenn er erstmals nach mir fragt. Kindergartenpädagoginnen raten immer zum klaren Verabschieden, Entwicklungspsychologen raten davon ab. Zumindest bis Ende Teotzphase. Ein Kind in dem Alter weiß noch nicht, was mit ihm geschieht und dass Menschen, die weg sind, wiederkommen, zumindest nicht auf bewußter Ebene. Ich erzähle meinem Kind auch, dass das Christkind zu Weihnachten die Geschenke bringt. Es freut sich total und ich finde den "Schwindel" auch nicht falsch, sondern altersadäquat. Irgendwann wird er durch Fragen selbst herausfinden, dass es das Christkind nicht gibt u d dass Mama immer wieder mal "wo" ist. Dann antworte ich klar und ehrlich, aber der Verarbeitungs und Versteh- Prozeß kann so von Kind ausgehen und wird nicht von mir erzwungen. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. Liebe Grüße, Chris
Freu dich doch, dass es auch ohne dich geht und sieh es nicht negativ. Meine Kinder sind Trennungskinder und selbst wenn wir uns Tage nicht sehen gab es nicht wirklich standing ovations, denn sie hatte eine tolle Zeit mit der zweiten wichtigen Bezugsperson. Stell dir vor du fällst mal aus, musst ins KH... du weißt deinem Kind gehts super... was will Frau mehr? Als ich das erste Mal einige Tage weg war war meine Tochter noch ein Baby und dann 1 Jahr (ich war im KH). Das normalste sind 2 Tage und das längste waren 5 Wochen am Stück... ich vermisse sie und sie mich auch aber wären sie immerzu traurig und würden nach mir fragen und weinen wäre das verdammt traurig.
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