ErSr
Hallo Zusammen, morgen wird unsere kleine Prinzessin 11 Monate alt und in letzter Zeit denke ich öfter über die Ernährung unserer Kleinen nach. Sie ist lebendig, aktiv, schläft viel und fest und selten krank. Zwar auch gern viel am nörgeln und jammern - aber gut. Sie kam über einen Not-Kaiserschnitt zur Welt und daher hat es nie so geklappt mit dem Stillen - und wir haben einiges probiert. Seit dem geben wir ihr bis heute noch Aptamil Comfort Prenahrung als Hauptnahrung. Seit 2 Monaten haben wir mit Brei angefangen, welches wir ihr 1x täglich geben. Hier und da auch mal eine Maisstange oder Brötchen zum Snacken. Ich stell mir die Frage, ob 6-10x 120ml Prenahrung am Tag noch "normal" bzw. gut/schlecht ist? Die Kinderärztin sagte vor paar Wochen, dass man daran nichts ändern muss, da die Kleine es super verträgt, genug isst und u.A. die anderen weiterführenden Produkte teilweise weniger "Nährstoffe/Kohlenhydrate" bieten als Prenahrung. Bin sonst einer der vieles hinterfragt und recherchiert aber da vertraute ich einfach blind auf die Aussage. Eine weitere Frage: Wir kochen bis heute das Wasser welches wir für ihre Nahrung nutzen ab und nehmen uns daraus immer wieder die 120ml raus und erwärmen es auf 37°C bevor wir es mit dem Pulver vermischen. Letztens fragte ich meine Frau wieso wir das eigentlich überhaupt noch machen und sie wusste es auch nicht wirklich. Kann man denn einfach (gekauftes) Wasser auf die 37° erwärmen ohne es vorher abzukochen? :D Dann würde mich noch interessieren ab wann man zum brei/Beikost auch mal etwas Fleisch mitgeben darf und ab wann man mit etwas Gewürzen anfangen sollte? Lieben dank im voraus für die Hilfe und den Austausch.
Milch ist in dem Alter noch völlig ok, aber ich würde ruhig auch öfter Essen anbieten. Meine Kinder haben in dem Alter schon vom Familientisch mitgegessen und nur noch zum einschlafen und nachts Milch getrunken. Fleisch wird ab 6 Monaten empfohlen, ebenso wie Fisch. Mit 11 Monaten kann ein Kind schon sehr viel mit essen, auch Gewürze. Nur Salz und Scharfes sollte man möglichst noch weglassen, und Zucker natürlich. Wasser braucht man auch ab 6 Monaten nicht mehr abkochen, man muss auch Flaschen und Schnuller nicht mehr sterilisieren. Alle diese Sachen kann man übrigens auch ganz leicht googeln, nur so als Tipp ;)
Hallo, hier ein Link wie eine gesunde Babyernährung aussieht vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung: https://www.bestellen.bayern.de/application/eshop_app000008?SID=875513258&ACTIONxSESSxSHOWPIC(BILDxKEY:%2708072013%27,BILDxCLASS:%27Artikel%27,BILDxTYPE:%27PDF%27) Und fürs zweite und dritte Lebensjahr: https://www.bestellen.bayern.de/application/eshop_app000008?SID=875513258&ACTIONxSESSxSHOWPIC(BILDxKEY:%2708082013%27,BILDxCLASS:%27Artikel%27,BILDxTYPE:%27PDF%27) VG
Ihr könnt einfach Leitungswasser nehmen und erwärmen. Das wird mittlerweile ab Geburt so empfohlen. Mit 11 Monaten haben meine Töchter beide noch viel gestillt und ansonsten im Wesentlichen Familienkost gegessen, eben ohne Salz. Eure Ernährung ist schon okay, ich würde eben mehr vom Tisch zu geben anfangen. Wenn sie lieber Brei isst, ist das auch okay.
Lieben Dank für die Tipps - das hilft natürlich sehr uns auf die nächsten Steps vorzubereiten. Und - klar - man kann natürlich googeln oder ChatGPT nutzen und das hab ich ja auch, nichtsdestotrotz ist es schöner individuelles Feedback aus erster Hand von erfahrenen Eltern zu bekommen :) Habt ein schönes Wochenende
Hallo, Prenahrung darf man die ganze Babyzeit über geben. Sie enthält weniger (!) Kohlehydrate als 1er oder 2er Nahrung, das einzige Kohlehydrat bei Pre ist der Milchzucker. Deshalb sättigt sie nicht so lang wie z.B. 2er-Nahrung, die deutlich mehr Kohlehydrate enthält. Falls ein Baby also z.B. nachts noch häufig Milch möchte, kann man auf 1er oder 2er Nahrung wechseln, die sättigt länger. Wenn das Baby gut schläft, ist ein Wechsel nicht nötig. Die Milchmenge bei euch ist recht hoch, es wäre nicht verkehrt, jetzt mehrmals täglich Beikost zu geben. Die offizielle Empfehlung der Deutschen Gesellschaft f. Ernährung (die auch Kinderärzte berät), lautet, dass man ab vier Monaten schon Beikost geben soll. Ihr habt recht spät angefangen. Das ist nicht schlimm, aber ihr dürft jetzt etwas Gas geben. Dein Kind braucht jetzt z.B. auch Eisen, und zwar nicht wenig. Daher jetzt ruhig auch etwas Fleisch geben. Die Beikost sollte jetzt ruhig schon Obst, Gemüse, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Pastinake, etwas Fisch enthalten. Bitte so gut wie nie Snacks wie Brötchen oder Knabberstangen anbieten, das sind tote Weißmehlprodukte ohne jeden Nährwert oder Nutzen. Schon mit 12 Monaten dürfen Baby dann Familienkost essen, das heißt, fast alles, was die Großen essen (natürlich noch nicht zu stückig). Davon ist eure Maus noch recht weit entfernt, und sie muss das auch mit einem Jahr noch nicht alles essen. Aber es ist ein Hinweis, dass bald sowieso alles erlaubt ist und der Teller ruhig bunt und reichhaltig sein darf. Mit einem Jahr darf ein Kind dann jedes Obst, jedes Gemüse (sogar Sauerkraut) essen, auch Hülsenfrüchte (püriert), Vollkornprodukte (feines Vollkornbrot, Vollkornnudeln, Haferflocken), Nüsse (als leckeres Nuss-Mus aus dem Bioladen, wegen der Verschluckgefahr) usw. Meiden sollte man Zucker sowie alles aus Weißmehl (Nudeln, Brötchen, Toast, Knabberzeug, Pfannkuchen etc.). Fast alles kann man auch mit wertvollem Vollkornmehl kaufen oder selbst machen, von dem der schnell wachsende Körper des Kindes wirklich etwas hat. LG
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