Sterni5
Hallo ihr lieben, ich weiss einfach nicht mehr weiter.. Mein Sohn wird in 2 Monaten 2 Jahre alt. Seit April 2023 versuchen wir das er in die Krippe geht. Die Eingewöhnungsphase lief sehr holprig und zog sich 5 Monate lang mit sehr vielen Höhen und Tiefen. Immer dann wenn wir dachten er sei angekommen passierte irgend etwas was ihn aus der Bahn warf oder er wurde krank und konnte einige Wochen nicht hingehen und Zack mussten wir mit der Eingewöhnung wieder bei 0 starten.. Am Anfang so ca nach 1 Monaten Eingewöhnung lief es toll, er machte auch Mittagsschlaf in der Krippe. Doch von einem auf den anderen Tag wollte er partout nicht mehr hingehen und weinte schon auf dem Weg dorthin. Also fragte ich die Erzieher ob etwas vorgefallen war, alle verneinten es und ich blieb mit einem mulmigen Gefühl zurück. Also startete die Eingewöhnung neu. Nach ein paar Wochen lief es dann wieder mehr oder weniger OK. Dann ab August lief es endlich richtig super und er blieb 6 Stunden dort und machte auch wieder Mittagsschlaf. Aber dann hatte er vor ca 4 Wochen einen Unfall im Kindergarten der mit einer Platzwunde auf der Stirn endete. Eine Woche nach dem Vorfall sollte er nun wieder hingehen, den ersten Tag war es ok. Er weinte nur etwas beim abgeben an der Tür. Am 2 Tag war es wieder sehr schlimm und ich konnte ihn sogar noch vor dem Frühstück wieder abholen. Seitdem fängt er schon an zu weinen bevor wir überhaupt das Gebäude betreten. Es ist nun wieder so schlimm das ich wieder mit ihm in den Gruppenraum rein kommen muss wie in der Eingewöhnung. Zuhause ist es auch ziemlich angespannt er möchte nur noch zu Mama. Ich weiss nicht mehr was wir noch machen sollen und mittlerweile denken wir sogar schon nach ihn einfach von der Krippe abzumelden und zu Hause zu lassen. Er leidet total und ich fühle mich auch nicht mehr wohl ihn hinzubringen wenn er wirklich so bitterlich weint und schreit. Hattet ihr schon ähnliche Situationen und könnt mir vllt helfen?
Wäre eine Tamu eine Option? Habt ihr auf 538 Euro Basis mal über eine Kinderfrau nachgedacht? Das könnte eine Studentin, Rentnerin, Nachbarin sein, die das nebenher macht. Wieviele Stunden pro Woche müsst ihr denn abdecken wegen Arbeit? Meine Kinder hatten eine Kinderfrau, das ist viel leichter für sie,.weil die idR Zuhause betreuen.
Wenn Du die Möglichkeit hast ihm zu Hause zu lassen, wurde ich es auf jeden Fall tun.
Wenn Du die Möglichkeit hast ihm zu Hause zu lassen, wurde ich es auf jeden Fall tun.
würde drauf tippen, dass die krippe "verbrannt" ist. da könnten jetzt wohl echt clowns, feuerwehrautos, einhörner, ein süßigkeitenbrunnen und sonst was sein, er fühlt sich da nicht wohl. wenn ihr die möglichkeit habt, würd ich ihn auch zu hause lassen und dann in einer anderen einrichtung mit 3 in den kindergarten geben.
Klingt für mich auch so, als wäre der Drops gelutscht. Ihr habt da jetzt mehrere Sachen durch, die dein Kind nun negativ mit der Kita verbindet. Dass paar Tage oder Wochen nach erfolgreicher Eingewöhnung eine Jammerphase losgeht ist meistens normal. Die Kinder merken, dass ist jetzt Alltag, ich MUSS da hin & die erste Neugier verliert sich… das ist nicht allzu schlimm. Aber dann kam natürlich jetzt die lange Krankheit & die Verletzung dazu… in kürzester Zeit, puh. Dein Kind versteht natürlich noch nicht, dass das Dinge sind, die eben passieren und noch öfter vorkommen Er verbindet das jetzt mit der Einrichtung & denkt, da ist alles schlecht. Ich würde ggf. auch erstmal den Kleinen rausnehmen. Wenn das nicht geht (was beruflich ja oft der Fall ist), dann entweder nach einer anderen Einrichtung schauen, oder eine Tagesmutter in Betracht ziehen. Die können, in der Regel, besser und gezielter auf das Kind eingehen Ich schließe mich somit meinen Vorrednern an: Ich denke, in der jetzige Kita wirst du dir sehr schwer tun Alles gute
Huhu :), Oh je, wie andere schon schrieben, wenn es von der Betreuung her geht, würde ich ihn auch daheim lassen und mit 3 in den Kindergarten geben. Vll braucht er einfach nach allem nochmal Zeit zu Hause. Um den 2. Geburtstag rum machen sie auch nochmal einen riesen Sprung im Kopf, entwickeln Angst, entdecken ihr eigenes ich und dass sie nicht mit Mama verschmolzen sind. Meiner hat da sehr viel Rückversicherung und Begleitung gebraucht, also immer noch, er ist erst im Nov. 2 geworden. In der Kita ist es einfach keine 1:1 Betreuung wie zu Hause und dein kleiner Schatz braucht das vll einfach noch. Wenn es euch möglich ist, würde ich ihm die Zeit noch geben. LG
Ich hätte schon vor Monaten das Weite gesucht. Wofür diesen ganzen Zirkus? So kannst du doch eh nicht arbeiten gehen.
Liebe Sterni, Oh man, da habt ihr wahrscheinlich schon eine richtige emotionale Achterbahnfahrt hinter euch. Ich möchte mich meinen Vorrednerinnen anschließen und dir Mut machen: Wenn du die Möglichkeit hast, machst auf keinen Fall etwas falsch, wenn du ihn noch etwas zu Hause lässt. Auch wenn es sicher auch anstrengend ist und man sich vielleicht mehr mit anderen Kindern verabreden muss, wird das im Nachhinein eine sehr wertvolle Zeit sein, die ihr habt. Und wenn man ehrlich ist, fällt der Vorteil von "freien Vormittagen" durch die Kita ja schnell weg, wenn man durch ständigen Kampf und Krankheit und Hin-und Herüberlegen belastet ist. Tagesmutter ist noch eine Idee, das klappt manchmal besser, weil es eben eine feste Bezugsperson gibt (die ich bei Kindern unter 4 absolut notwendig finde!). Und falls du die Möglichkeit hast ihn selbst zu betreuen, macht es euch schön! Büchereiausweis lohnt sich irgendwann und dann tolle Kinderbücher entdecken, Freunde treffen, die Stadt erobern und super sind auch Eltern-Kindgruppen, oft haben Kirchen da auch kostenlose Angebote oder Kinderturnen in Vereinen. Alle Liebe und Kraft die jetzt investiert wird zahlt sich in späteren Jahren absolut aus und stärkt das Urvertrauen, dass es dann später auch möglich macht fröhlich ohne Mama und Papa auf Neues zuzugehen. In dem Alter verpasst er in der Kita noch nichts, was ihr ihm nicht auch geben könnt! Und du wirst sehen - mit zunehmenden Alter kommen manche Schritte dann ganz alleine und der Blick öffnet sich aus der kleinen Welt raus zu neuen Abenteuern. Viel Kraft und gute Entscheidungen euch!
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