Silbersternhauch
Hallo an alle, bald ist es soweit und die Elternzeit vom Papa geht zuende. Da mein Mann unregelmäßig Schicht arbeitet, werde ich immer recht spontan zu jeder Tages-und Nachtzeit alleine mit meinen beiden sein. Unsere Kleine wird jetzt 5 Wochen alt und d unser "Großer" ist selbst erst 22 Monate. Er tut sich leider extrem schwer mit der neuen Situation. Wir haben ihn versucht gut auf seine Schwester vorzubereiten, versuchen ihn in die Babypflege mit einzubeziehen, den Tagesablauf möglichst wie früher beizubehalten und ihm so viel Aufmerksamkeit wie möglich zu schenken. Unsere Kleine macht es uns sehr leicht. Sie schläft noch super viel, weint fast nie und stillt in 10min fertig für 3-4 Stunden und nimmt dennoch super zu. Der große Bruder ist auch stolz, hat sie gerne auch auf den Schoß, ist sehr vorsichtig mit ihr und gibt ihr aus eigenem Antrieb den Nuckel, wenn sie weint. Daneben weint er fast täglich mehrere Stunden, sowohl tagsüber als auch nachts, hat ständig Angst, Mama geht wieder weg, wie bei der Geburt und ist absolut untröstlich, wenn ich die Kleine uch nur kurz auf dem Arm habe. Deshalb trägt bislang der Papa sie, wenn ich stillen muss darf er ein Buch mit mit dabei angucken oder kuscheln etc. und dennoch schreit und weint er fast immer untröstlich, versucht mir das Baby von der Brust zu ziehen usw. Nachts wird er bis zu 15x wach, weint und schreit und ist kaum zu beruhigen. Von den Trotzmomenten und vielen Austestungen mal abgesehen... Ich weiß wirklich nicht, wie ich es händeln soll, wenn ich allein mit beiden Mäusen bin. Die Kleine ist oft überreizt, weil der Bruder so häufig und lange (auch mal 1,5h am Stück) brüllt und sich nicht beruhigen lässt. Papa fährt dann Kinderwagen und ich kümmer mich voll um meinen Großen, aber das geht dann nicht mehr... Immer wenn wir testweise versuchen, dass ich mich um beide kümmern, eskaliert es hier komplett. Nehme ich das Baby in die Trage, um mit dem Bruder zu spielen oder ihm Essen zu machen, brüllt und weint er los, dass er auf den Arm möchte. Nehme ich ihn mit hoch, schreit er weiter, dass die Schwester runter soll. Ich kann die Maus aber nicht ständig weglegen, wenn sie wach ist. Gerade ist sie doll erkältet und weint abgelegt auch, da es ihr nicht gut geht. Kennt das jemand in diesem Ausmaß? Der Große kleine Mann ist wirklich traurig und panisch beim Weinen und nicht zu beruhigen, solange das Baby in meiner Nähe ist... Und die Kleine braucht auch nunmal ein Mindestmaß an Zuwendung und Einschlafhilfe, damit sie dann auch auf der Terasse ihre 3h im Wagen schlafen kann und ich mit dem Bruder dabei in der Sandkiste buddeln kann. Bin ich alleine mit beiden brüllt er aber, wenn ich den Wagen schiebe und die Maus kann dabei nicht zur Ruhe kommen... Ich sage ihm ständig, dass ich ihn dolle lieb habe und er immer mit dabei sein kann, wenn das Baby mal Aufmerksamkeit braucht (was wirklich nicht so oft der Fall ist), aber egal wie lange und intensiv ich mich um ihn kümmere (3h spielen im Zimmer, alleine auf den Spielplatz, gemeinsam den Eiswagen im Ort suchen und ein Erdbeereis kaufen etc.), wenn ich danach stillen muss ist hier nur Geschrei, bei dem die Maus kaum vernünftig trinken kann. Wie soll das nur ohne den Papa werden?
Uiiii..., das ist echt anstrengend. Ich bin in der gleichen Situation, nur schon 4 Monate weiter. Mein Großer ist jetzt 25 Monate und der Kleine 5 Monate. So ausgeprägt wie du schreibst, hatte/ habe ich es nicht. Du scheinst dich aber trotz Baby toll um ihn zu kümmern und ihn auch bei der Babyversorgung teilhaben zu lassen, was sehr gut ist. Bei mir hat es auch etwas gedauert bis ich beide unter einen Hut bekommen hab. Ich denke dein Großer hat ebenfalls noch mit der "Umstellung/Umgewöhnung zu tun. Gib ihm Zeit. Bei mir ist es mittlerweile so, dass ich mit beiden relativ ruhig und entspannt durch den Tag komme. Sobald mein Mann da ist wirds laut. Ich glaube wenn dein Großer sieht das du mit beiden allein bist und dich nicht aufteilen kannst, wird er lernen zu teilen ( also dich als Mutter). Ich habe immer das Gefühl, dass wenn mein Mann da ist, der Große die ungeteilte Aufmerksamkeit mit diesem Geschrei einfordert. Mit 2 Jahren sind sie aber eh in der Trotzphase, vielleicht liegt es gar nicht nur am Baby.
Wir waren vor knapp 2 Jahren in ähnlicher Situation - zumindest was die Verlustängste angeht. Sobald ich aus dem Raum war oder mich nur in Richtung Türe bewegt habe, brach für meinen Großen (damals 1,5J) eine Welt zusammen. Nach 3 Monaten wurde es langsam besser. Mein Mann arbeitet auch sehr viel und ich war/bin oft mit den Kindern allein. Ich hatte mir auch Sorgen gemacht, wie sein Urlaub nach der 2ten Geburt zu Ende ging aber nach ein paar Tagen hatten wir uns so gut eingewöhnt, dass es tatsächlich eher stressig war, wenn der Papa da war da. Du machst das super! Du bindest Deinen Großen mit ein, erkennst seine Bedürfnisse und Ängste und gehst darauf ein. Mehr kannst Du im Moment nicht machen. Gib ihm Zeit, es dauert. Und: vertraue Dir! Du schaffst das!
Nein ich kenne das nicht und ich habe unteranderem einen ähnlichen Abstand (20 Monate) oder sogar kürzer (11 Monate) Habt ihr vor der Geburt nie geübt das du weg bist? Sich jemand anders um ihn kümmert? Papa, Großeltern oder Babysitter? Und jetzt hatte der Papa fünf Wochen das Baby immer ausser beim stillen oder wenn es geschlafen hat? Und was habt ihr gemacht wenn der kleine versucht hat mit Gewalt ( ja er ist dir und seiner Schwester gewalttätig geworden sicher kann er nicht abschätzen aber gewalttätig ist er trotzdem geworden) Was hast du gemacht wenn er nicht wollte das du die kleine in der trage hattest? Er hat Theater gemacht und hat seinen Willen bekommen? Ich finde diese Fragen solltet ihr euch stellen und je nach dem wie die Antworten Ausfall solltet ihr euch überlegen ob ihr nicht euer Tun überdenken solltet, Eier Sohn ist kein Einzelkind mehr das muss er lernen oder wollt ihr eure Tochter die nächsten monate nur versorgen?
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