Lisalu
Hallo zusammen. Unser Sohn ist jetzt 15 Monate alt. Er schläft Nachts schon seid Monaten sehr schlecht und unruhig. Ich lege mich mit ihm so um halb acht in unser Bett wo er dann einschläft, dann kann ich ihn ihn sein Bett tragen sobald er schläft. Er wacht dann so nach einer Stunde nochmal auf und da reicht es wenn wir uns kurz auf einen Stuhl setzen und ich ihn im Arm halte bis er wieder einschläft und ich ihn wieder in sein Bett legen kann. Nachts ist das anders. Zwischen 11 und eins wird er wieder unruhig, da hohl ich ihn dann in unser Bett. Was auch gar kein Problem wäre, wenn er nicht die ganze Nacht dann in meinem Arm schlafen möchte. Sobald ich ihn weg lege wird er unruhig und wacht auf. Wir haben schon von einem Gitterbettchen eine Seite ab gemacht und an unseres gestellt. Aber soweit bringe ich ihn erst gar nicht. Leider sind meine Nächte dadurch sehr unruhig uns nicht wirklich erholsam. Auch überlegen wir, wie das wird wenn wir noch ein zweites Kind bekommen. Im Moment schaffe ich es nachts nicht mal auf die Toilette, da ist überhaupt nicht dran zu denken wie das mit einem Säugling wäre!? Vielleicht hat jemand einen Tip für mich wie wir machen können das wir alle besser schlafen können. Liebe Grüße, Lisalu
So war mein 1. Kind auch. In dem Alter gibt es typischerweise auch noch eine Phase, wo sie wirklich plärrend am Bein hängen, wenn man nur einen Schritt Richtung Herd oder Klo macht. Sie lernen laufen, entdecken die Welt - das macht alles auch Angst bei allem Spaß und dann geht es zurück zur Mama. Ich finde, es ist wie mit einem Garten. In einen kalkigen, trockenen Boden brauch ich kein Moorbeet pflanzen. Gegen den Garten gärtnern ist anstrengend und oft nicht von Erfolg gekrönt. Das Gleiche gilt für mich für Kinder. Phase akzeptieren, Kind geben, was es braucht, wenn es mit Deinen Besürfnissen verinbar ist. Ich würde Kind gleich ins Elternbeet legen und nicht erst rumtragen. Habe ich mit meinen auch so gemacht, da haben sie am besten geschlafen. Es ist einfach nirgendwo so sicher wie bei Dir im Arm. Ich habe selbst bis in die Grundschule bei meinen Eltern im Bett geschlafen und kann mich an dieses Gefühl, wenn man ängstlich wach wird und dann von seiner Mama im Halbschlaf in den Arm genommen wird, noch erinnern. Pure Geborgenheit.
Guten Morgen. Darum geht es mir ja gerade. Ich habe überhaupt kein Problem damit das er bei uns schläft. Und normalerweise bin ich jederzeit dazu bereit meinem Kind das zu geben was es braucht! Aber wenn mir jeden morgen die Arme weh tun weil ich ihn die ganze Nacht nicht weglegen konnte, oder mir die Blase Platzt weil ich nicht mal 2 Minuten aufstehen kann ohne ihn zu wecken, dann finde ich das meine Bedürfnisse vielleicht auch eine keine Rolle Spielen. Liebe Grüße
Vielleicht probiert ihr es mal, dass dein Mann ihn solange im Arm hält, während du mal eben aufs Klo gehst. Ich kenn das von uns auch. Da gab es auch Zeiten, da ist sie vom kleinsten Piep wach geworden. Aufs Klo bin ich trotzdem... Sonst hätte es wohl auch ein Unglück gegeben. Manchmal hat sie's nicht mitbekommen, manchmal doch... Dann fing sie halt eben kurz das Weinen an, aber sobald ich wieder im Bett war, war sofort wieder alles gut und sie ist auch gleich wieder eingeschlafen. Unsere Maus ist mittlerweile 21 Monate und am schlechten Schlafen, wenn sie alleine ist, hat sich nichts geändert. Also schläft sie ihren Mittagschlaf in ihrem Bett und Zimmer alleine, und nachts ist sie mit bei uns - von Anfang an.
Naja, aber dann ist Dein Weg doch eigentlich klar, oder? Du möchtest ihn nicht im Arm halten, also würde ich das konsequent nicht tun, sondern mich nur danebenlegen. Dann habt ihr auch keine Lageveränderung, wenn Du aufs Klo gehst. Was ich meinte, ist, dass es Kinder gibt, die sich nur sehr schlecht selbst beruhigen können und dementsprechend viel Beruhigungsreiz von außen brauchen. Insbesondere wenn sie zahnen, wachsen, Hormone nicht passen etc. und sie auch einfach schlecht in die Tiefschlafphasen kommen. Mein 1. Kind war halt ein 'Schreikind' und schlechter Schläfer, ich hatte die Wahl zwischen Gebrülle und Beruhigen und hab mich, wenn er endlich ruhig war, keinen mm bewegt.Vielleicht gewöhnt sich Dein Kleiner ja viel schneller dran, als Du denkst. Kind 2 war GsD normal. Wir haben sehr lang mit dem 2. gewartet, die sind 4 Jahre auseinander. Ich war mir einfach nicht sicher, ob ich das nochmal schaffe. Aber das war dann wirklich leicht, obwohl es Zweie waren.
Ist normal. Lass ihn bei dir schlafen und mach dir keine Gedanken, wie das mit einem zweiten Kind waere. Bis dahin hat sich alles hundertmal geaendert und wenn nicht, findet sich dann auch eine Loesung. Es hat jede Familie geschafft und den meisten geht es wie dir. lg niki
Hallo, das Problem ist natürlich hausgemacht. Du hast Deinen Sohn daran gewöhnt, in Deinem Arm schlafen zu dürfen. Für ihn gibt es keinen Grund, diese liebgewonnene, gemütliche Gewohnheit freiwillig aufzugeben, und das ist ja auch nachvollziehbar. Ich finde, es ist ein wenig ein Abgrenzungsproblem. Solange die Mäuse noch Säuglinge sind, ist es richtig, sich selbst total zurückzunehmen und ihre Bedürfnisse komplett zu erfüllen. Aber Dein Sohn ist längst ein Kleinkind. Er ist von seiner Entwicklung her jetzt in der Lage, sich und Dich als eigenständige Menschen mit Grenzen und eigenen Bedürfnissen wahrzunehmen. Das ist für ihn unbequem, aber er kann es. Er nimmt jetzt keinen Schaden mehr, wenn Du auch mal einen seiner Wünsche nicht erfüllst. Du musst ihm aber auch zutrauen, dass er das kann. Er spürt es, wenn Du das nicht tust oder unentschlossen wirkst. Es ist letztlich sogar so, dass Du Deinem Sohn keinen Gefallen tust, wenn Du Dich selbst und Deine Müdigkeit total verleugnest. Eine übermüdete Mutter ist bald keine gute und geduldige Mutter mehr. Es löst einen unbewussten Groll aufs Kind aus, wenn man sich selbst total aufgibt, und den bekommt das Kind dann in anderen Situationen doch ab. Halte es aus, wenn Dein Sohn ein paar sehr unruhige Nächte hat, weil es das Schlafen im Arm nun nicht mehr gibt. Umstellungen sind immer unbequem und lösen bei Kleinkindern heftigen Protest aus. Es ist auch das Recht Deines Sohnes, hier zu motzen oder zu weinen. Solange Du bei ihm bist und ihm spiegelst, dass Du ihn verstehst, aber trotzdem nicht nachgeben wirst, nimmt er keinerlei Schaden. Die totale Symbiose zwischen Kind und Mutter ist anfänglich schön, aber sie dauert nicht an. Es ist normal, dass es ab dem Alter von einem Jahr (Beginn des Selbständigkeitsalters) Konflikte zwischen den Wünschen der Eltern und denen des Kindes gibt. Diese Konflikte gehören zur Entwicklung des Kindes dazu, es ist ein erster kleiner Ablöseprozess. Wir selbst haben bei den Kindern einen Kompromiss gefunden: Sie haben beide die ersten Jahre im Familienbett geschlafen, aber nicht im Arm. Später hatten sie ein Bett neben unserem. Die Lösung mit dem Babybalkon (offenes Gitterbett) ist auch gut, setze das ruhig durch. Auch wenn Ihr dann ein paar stressige Nächte habt. Man kann nicht alle Konflikte mit Kleinkind durch ergebenes Nachgeben vermeiden, damit tut man der ganzen Familie keinen Gefallen. Dein Sohn KANN längst außerhalb Deines Arms schlafen, auch wenn er das anfangs natürlich nicht so gemütlich findet. LG
Vielleicht kann ein Stillkissen helfen als Arm-Ersatz? Manche Kinder brauchen noch diese Grenzen/Begrenzungen, um gut zu schlafen. Was mir noch einfällt: ein geliebtes Kuscheltier. Mein Kleiner /auch 15 Monate) schläft sehr unruhig zur Zeit, aber mit seinem Lieblingskuscheltier wacht er seltener auf.
Hallo! Das ist doch ganz normal, dass ein Kleinkind bei der Mutter schlafen möchte! Überleg doch mal, wie lange es Kinderzimmer und vergitterten Betten-Knast für Kleinkinder gibt. Ich vermute so ca 70 bis 80 Jahre. Das ist in der Menschheitsgeschichte also in den letzten 200 - 300 Tausend Jahren ein sehr kurzer Zeitraum. Liebe Mütter, laßt Euch bloß nicht einreden, das wäre was tolles und ihr müßtet das erbärmliche Schreien eurer Babys ignorieren, um sie "daran zu gewöhnen". Meine Kinder schlafen schon immer bei uns im Bett. Das Stillen war so ein Traum. Ok, nicht wirklich ;-) aber es macht es soooo unglaublich leichter. Einfach auf die Seite drehen, T-SHirt hoch und Baby andocken. Liebe Grüße Susanne
Hallo Susanne
Darum geht es in meiner Frage ja eigentlich auch gar nicht . Wie oben schon geschrieben darf unser Kind sehr gerne bei uns Schlafen. Und in seinem "Knast" auch nur bis er aufwacht und das auch nur weil ich einfach Angst habe das er aus unserem Bett fällt...
Schreien lassen käme für mich überhaupt nicht in Frage, darüber hat auch hier niemand geschrieben, geschweige denn etwas in der Richtung vorgeschlagen, deshalb verstehe ich nicht wie du darauf kommst??
Das Stillen empfand ich für mich wirklich als toll war bei uns auch immer problemlos und einfach. Aber mit einem Jahr haben wir gemeinsam, langsam abgestillt und es hat einfach gepasst.
Danke trotzdem für deine Antwort. Vielleicht hilft sie ja jemandem anderen mal weiter...
Liebe Grüße
Hallo Susanne
Darum geht es in meiner Frage ja eigentlich auch gar nicht . Wie oben schon geschrieben darf unser Kind sehr gerne bei uns Schlafen. Und in seinem "Knast" auch nur bis er aufwacht und das auch nur weil ich einfach Angst habe das er aus unserem Bett fällt...
Schreien lassen käme für mich überhaupt nicht in Frage, darüber hat auch hier niemand geschrieben, geschweige denn etwas in der Richtung vorgeschlagen, deshalb verstehe ich nicht wie du darauf kommst??
Das Stillen empfand ich für mich wirklich als toll war bei uns auch immer problemlos und einfach. Aber mit einem Jahr haben wir gemeinsam, langsam abgestillt und es hat einfach gepasst.
Danke trotzdem für deine Antwort. Vielleicht hilft sie ja jemandem anderen mal weiter...
Liebe Grüße
Hallo Lisalu! Natürlich geht es in deinem beitrag genau darum. Du schreibst: "Er schläft Nachts schon seid Monaten sehr schlecht und unruhig. Ich lege mich mit ihm so um halb acht in unser Bett wo er dann einschläft, dann kann ich ihn ihn sein Bett tragen sobald er schläft." Du läßt ihn bei Dir einschlafen und bringst ihn dann weg. "Er wacht dann so nach einer Stunde nochmal auf und da reicht es wenn wir uns kurz auf einen Stuhl setzen und ich ihn im Arm halte bis er wieder einschläft" Er wacht auf, und seine über alles geliebte Mama ist weg. Was meinst, Du, löst das vielleicht Ängste in ihm aus? "Sobald ich ihn weg lege wird er unruhig und wacht auf." Vielleicht, weil er Angst davor hat, wieder weggelegt zu werden? Bei diesen Fragen kann man nur spekulieren, in diesem Sinne war meine Antwort an dich gemeint. Aufs Schreien komme ich, weil das die natürliche Reaktion aller Babys ist auf die Idee der Eltern, sie allein in ein anderes Zimmer zu sperren. Liebe Grüße Susi