Elternforum Rund ums Kleinkind

1. kann nich sprechen /2.wachtumsschmerz beine

1. kann nich sprechen /2.wachtumsschmerz beine

Miasunny

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1. meine tochter wird ende august 4 jahre alt. Sie spricht sehr schlecht... wenig...und wenn dann nur sehr wenige worte richtig oder eigene Sprache. sie traut sich auch nicht obwohl sie es denke ich könnte. Manchmal kann sie ein Wort aussprechen ...mind 1 min später kann sie es nicht mehr oder vergessen. Mir tut es im herzen weh und ich möchte ihr so gerne helfen... aber wie? Zeit geben, oder ein wenig Druck (übungen)? Logopädie wollte ich schon lange aber mein mann war immer dagegen... leider haben wir eine lange Warteschleife ist aber am laufen, im juni 1. abklährungsgespräch. Sie kommt erst nächstes jahr in de kiga. Mir tut es auch sehr weh zu sehen das sie sich mit ihren freunden nicht verständigen kann. Und dadurch sehr off frustanfälle hatt und weint. Auch zuhause. Nur ist es bei uns so das wir ihre sprache verstehen und ich auch da nicht sicher bin ob das förderlich ist das sie zuhause ihre eigene Sprache spricht weil sie ja verstanden wird und somit auch nichts lernt. Und ausswärts ist dann so das sie sich schämt und dann einfach angst hatt es zu probieren. Ein Teufelskreis. Halte den zustand kaum aus den man will doch nur das beste für sein kind. Ich sehe wie sie leidet und wohl sicher auch aus diesem grund immer wach wird nachts. Brauche mal euren rat. 2. Ausserdem wird sie aber auch sehr viel wach und beklagt sich (und nur nachts) über bein schmerzen... manchmal ganz fest. Musste sogar auch schon schmerzmittel geben. Aber meistens nützt die magnesium creme. Kennt sich jemand damit aus... kann man dagegen sonst noch was tun? Ich weiss noch das ich und auch mein mann als kind das auch häufig hatte.. sogar heute noch nach einem langen spatziergang.


Junalina

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Zu 1: Ich selbst habe keine Erfahrung damit. Meine Kinder haben immer sehr früh sehr gut gesprochen. Aber es gibt sehr wohl "late talker". Ist denn bisher dem kia nichts bei den vorsorgeuntersuchungen aufgefallen? Ich denke es ist gut, dass ihr das jetzt abklären lasst. Ich würde auch keinen Druck mit gezielten Übungen aufbauen. Lieber Bücher anschauen, viel sprechen, singen, fingerspiele etc. Was heißt, sie hat eine eigene Sprache? Spricht sie die Worte unverständlich oder nutzt sie "eigene" Worte? Wurde ihr gehör überprüft? Zu 2: Das kenne ich von mir selbst. Mir haben als Kind lange die Beine weh getan (Knie + Unterschenkel). Es gab offenbar keine erkennbare Ursache und wurde somit als wachstumsschmerz benannt. Mir hat immer eine Wärmflasche an den Füßen oder knien geholfen. Auch heute habe ich bei manchen wetterumschwüngen schmerzende Unterschenkel (ganz selten) bei denen mir Wärme an den Füßen hilft. Probier das doch mal aus.


Tuja

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Wiederhole immer oder oft nochmal das,was sie sagt in richtig. Aber ohne ihr dabei zu sagen, dass sie es falsch gesagt hat. Wenn sie in "ihrer Sprache" sagt, dass sie einen Apfel möchte, wiederholst du nochmal "du möchtest einen Apfel?" und dann gibst du ihr ihn. Sie sagt in "ihrer Sprache" dass ihre Puppen Bauchweh haben und du wiederholst "deine Puppen haben Bauchweh? Oh,dann müssen wir sie wohl verarzten". So in dem Dreh. Immer wieder sprechen und sprechen und nochmehr sprechen. Lies ihrBücher vor und spiel mit ihr, dabei auch ganz viel sprechen. Habt ihr ihr Gehör kontrollieren lassen? Geht sie in den Kiga? Fernseher und Hörbücher fördern die Sprache übrigens nicht. Bring sie zum Sprechen mit Fragen. Laß dir erzählen wie es beim Ausflug war, was ihr gesehen und gemacht habt. All sowas.


Baerchie90

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Wir haben lange gehofft, dass unser Sohn einfach nur ein "Late Talker" ist, waren aber dennoch ab dem 2. Lebensjahr etwa halbjährlich beim Pädaudiologen, um das Gehör zu checken. Finden konnte dieser allerdings nie was. Mit Logopädie haben wir mit 3,5 Jahren angefangen, in dem Alter war es aber noch total spielerisch und hat nicht wirklich was gebracht. Das änderte sich etwa mit 5 Jahren, ab da machte Sohnemann auch gut mit, was vielleicht auch an der neuen Logopädin lag. Inzwischen wissen wir, dass Sohnemann eine schwere Sprachstörung hat (verbale Apraxie), er vertauscht Laute, verschluckt Silben oder lässt Laute einfach weg. Die Wörter variieren auch gerne mal, also mal sagt er "amal", mal "apa", statt "aber". Sehr lange konnte er auch gar nicht alle Laute bilden, das hat sich inzwischen geändert, dennoch klappt es beim freien Sprechen nicht die Wörter, wie gewünscht aus dem Mund zu lassen. Das ist natürlich frustrierend, für alle Beteiligten, aber für ihn natürlich am meisten. Daher sind Wutausbrüche hier auch keine Seltenheit. Ich würde euch empfehlen das ganze näher abzuklären. Ein Besuch beim Pädaudiologen oder auch im SPZ könnte euch etwas Klarheit verschaffen, aber Wartelisten sind oft lang. Nicht selten warteten wir 4 - 6 Monate auf einen Termin, da Fachärzte oft ziemlich ausgebucht sind. Im Alltag haben uns Bildkarten geholfen, da alles was bildlich dargestellt wurde, deutlich verständlicher für Sohnemann war als das "gesprochene Wort" alleine. Gebärden wären auch noch eine Möglichkeit, um dem Kind eine bessere Kommunikation zu ermöglichen. Im SPZ bekamen wir auch den Tipp eine Digitalkamera zu besorgen, damit Sohnemann damit zeigen kann, wovon er spricht zb Geburtstagsgeschenke, Orte die er besucht hat, Personen, die ihm wichtig sind usw... Beim Sprechen üben waren Lautgebärden gold wert, dabei hat jeder Buchstabe/Laut ein eigenes Handzeichen, welches unterstützend gezeigt wird, das hat seine Logopädin schrittweise eingeführt. In der ersten Klasse werden die auch gerne zum Lesen lernen verwendet, allerdings gibt es verschiedene Lautgebärden, daher macht später eine Absprache zwischen Schule und Logopädie Sinn. Joar, das war alles was mir spontan zu dem Thema einfällt.


Biechen87

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Antwort auf Beitrag von Miasunny

Hallo liebe Mama! Zu Nr.1.....das kann ich nachvollziehen. Meiner(ist jetzt 4,5) fing auch sehr spät an zu sprechen und man hat sich halt rein gehört. Aber auch heute,wenn er was sagt,was ich nicht verstehe,endet es in Gebrüll. Wir gehen seit gut einem Jahr 2x die Woche zur Logopädie. Seitdem hat er riesen Fortschritte gemacht.Er ist mittlerweile sprachlich in seinem Alter angekommen. Wart ihr schon einmal beim Pädaudiologen? Der untersucht,ob das gesprochene auch im Hirn ankommt. Einen Tipp hab ich noch,wenn ein Wort falsch gesagt wird,dann nicht "Das heißt aber Katze!" .....sondern besser "Meintest du Katze oder Tatze?" Meiner korrigiert sich dann schon meist selber. Zu Nr.2 ....da kann ich leider nichts zu sagen.