Elternforum Kigakids

Zur Diskussion Alleopathie vs Homöopathie...

Zur Diskussion Alleopathie vs Homöopathie...

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

...ich glaube, man muss allerlei hinter sich haben, um sich auch alternativen Heilmethoden zuzuwenden! Da ich von der Ausbildung zum Heilpraktiker rein gar nichts halte, haben wir uns über die Ärztekammer zusätzlich einen Kinderarzt UND Homöopathen gesucht. Der also klassisch und homöopathisch behandelt (kein "hardcore-homöopath"). Das heißt, er verschreibt Antibiotika und Globuli usw. Ich würde dieses Miteinander nicht mehr missen wollen. Wir warten auch eher etwas länger mit Antibiotika, unsere "rein schulmedizinische" Kinderärztin akzeptiert das und geht den Weg mit uns. Aber Homöopathie sind ja nicht nur "Globuli". Ganz besonders positiv ist die ganheitliche Betrachtung des Patienten, die meines Erachtens nicht nur bei chronischen Erkrankugen sondern auch akuten Erkrankungen einfach wichtig ist. Und wenn die Schulmedizin nicht weiter weiß, greift sie auf die alten Hausmittel zurück: Ein Beispiel: Meine Tochter war nach einem Fieberkrampf (damals wusste ich nicht, dass das eigentlich harmlos ist) stationär in einer renommierten Kinderklinik aufgenommen. Von Anfang an wurde nur versucht, das Fieber zu drücken, was nicht ging, auch nicht nach dem 4. Zäpfchen mit Paracetamol. Und weil die immer noch Fiebersenken wollten (was bei Fieberkrampf völlig unsinnig ist), haben sie mir dann einen Topf mit Wasser hingestellt, damit ich Wadenwickel mache!!!!! Das war ein Schlüsselerlebnis, dass mich bei jedem Medikament, bei jedem Fieberzäpfchen und so weiter immer kritisch sein lässt. Ich gebe diese Dinge, aber wirklich nru ganz selten!! Trotz Lungenentzündung und hohem Fieber. Wir haben gelernt, mit dem Fieber umzugehen und machen dies auch in Abpsrache mit einer rein schulmedizinischen Kinderärztin, die selbst "Wickel" und solche Dinge empfiehlt. Aber sie sagte mir auch einmal, dass sich die Mütter dafür leider heute keine Zeit mehr nehmen. Das kostet auch viel Zeit, aber es ist qualitativ sehr wertvolle Zeit, die ich auch als vollberufstätige Mutter gerne aufbringe! Also kurzum: ich kann auch nicht alles nachvollziehen, was Andrea schreibt (gerade bei Krebs glaube ich nicht an Homöopathische Mittel - nur als Ergänzung). Aber nach anfänglicher totaler Ablehnung bin ich inzwischen "bescheidener" geworden und kritischer. Gruß TIna


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Tina, Du sprichst mir aus der Seele, genau das wollte ich rüberbringen. Gestern habe ich aber nichts mehr schreiben wollen, es brachte irgendwie Keinen weiter, und nur noch anfetzen ... nee, dafür ist das Leben zu kurz. Schön, dass Du positive Erfahrungen gemacht hast, ich warte noch darauf. Obwohl, Wadenwickel kenne ich sehr gut aus meiner eigenen Kindheit: Wenn ich Fieber hatte hat mir meine Mutter immer Wadenwickel zum Fiebersenken gemacht. Das hilft wirklich wunderbar. Der Zuspruch Derjenigen, die sich gestern noch beteiligten, tut mir ehrlich gesagt gut, denn ich hatte schon den Eindruck gewonnen, ich sei eine sturköpfige Dumpfbacke und man wolle mich in die Ecke der Pharma-Lobby stecken, nur weil ich hartnäckig nach überzeugenden Argumnenten suche (nicht, um sie dann in der Luft zu zerreißen, sondern weil mich das Thema wirklich interessiert und ich gerne dazu lerne und meine Meinungen durchaus ändern kann). Vielleicht ist ja wirklich was dran an den höchstverdünnten Substanzen und Globulis. In dem Falle muss man das doch systematisch erfassen können. na ja, ich halte die Augen offen nach entsprechenden Nachrichten. Viele Grüße Monika


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

1. Ich bin Ingenieuse und totaler Kopfmensch. 2. Trotzdem habe ich schon beste Erfahrungen mit Homöopathie gemacht. Und die können nicht ausschließlich auf einem Placebo-Effekt beruhen. Weder ganz kleine Kinder noch Tiere "glauben" an eine Besserung. Bei meinem eigenen nervösen Magen und meinen massiven Milchstau-Problemen KANN es Placebo gewesen sein, bei den Zahnungsproblemem und dem Nachtschreck meines Sohnes nicht. Ich habe leider den Eindruck, daß man irgendwie keine vernünftigen Untersuchungen über die Wirksamkeit der Homöopathie macht - oder man unterdrückt die Ergebnisse. Trini


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, hab das jetzt erst gesehen. Ich sehe es wie Tina. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit Homöopathie gemacht, beispielsweise bei wiederkehrenden eitrigen Bindeshautentzündungen bei meinem Sohn, die dadurch dauerhaft verschwanden (durch antibiotische Augentropfen aber nicht), aber auch bei Husten und Durchfall. Wie Trini denke ich, dass da nicht vernünftig geforscht wird, womöglich weil keine Profite zu erwarten sind. Allerdings würde ich es bei ernsthaften Krankheiten wie Scharlach oder auch eine wirklich schlimme Mandelentzündung nicht drauf ankommen lasse, sondern Antibiotika nehmen. DAs war bei mir selbst bisher dreimal notwendig, bei unsrem Sohn zum Glück noch nie. Gruß, Renate