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zu klein für kita???Suuupppperrrr lang

zu klein für kita???Suuupppperrrr lang

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Hallo, vielleicht hat irgendjemand ein Tip für mich und mein Problem: Meine Tochter ist jetzt 27 Monate alt. Ich habe sie am 01.August zum ersten Mal in die Kita gebracht, weil ich dachte, es würde ihr guttun, jedoch kommen mir nach jetzt 5 Wochen Zweifel. Sie ist sehr anhänglich und auch sehr sensibel was die fremde Welt angeht. Die Eingewöhnung in der Kita war schon sehr anstrengend, da sie mir nicht von der Seite gewichen ist. Bei der ersten Trennung für 15 Minuten war auch nur geweine und gebrüll. Mit der zeit geht es eigentlich, sie weint zwar früh, wenn ich gehe, läßt sich aber beruhigen und ablenken. Nur das Problem ist, dass sie keinerlei Interesse zeigt in der Kita. Sie will am liebsten nur an der Hand oder auf dem Arm der Erzieherin sein, was aber nicht möglich ist. Sie spielt auch nicht gerne allein, bzw. ist noch nicht soweit, sie brauch meistens mich dabei. Wenn ich sie aus der KITA hole, nach dem Mittag, schreit und weint sie vor erleichterung und Freude , endlich wieder bei mir zu sein und dann geht der Horror erst los. Sie verarbeitet ihren Tag sehr aggressiv. Sie haut, schmeisst alles durch die Gegend und hört nicht, so kenn ich sie überhaupt nicht. Heute hat sie so ein Weinkrampf bekommen, hat gekniffen, geschlagen, es war der Horror, ich habe sie 45 Minuten lang versucht zu trösten, habs dann auch gepackt, aber so habe ich meine kleine noch nie erlebt. Ich denke, dass sie noch nicht reif für die Kita ist und spiele mit dem Gedanken sie wieder heraus zu nehmen und ihr noch ein halbes Jahr oder dreiviertel Jahr Zeit gebe, was sagt Ihr dazu? Ich will sie nicht zwingen in die Kita zu gehen und ich weiß und merke, dass sie dort nicht gern ist. Sie tut mir leid und ich fühl mich schlecht und ich hab Angst, dass es Pysisch für sie zu viel wird. Sorry, ganz schön lang... Ich hoffe auf Verständnis und viele viele Ratschläge... Liebe Grüße Doreen


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...sie definitiv wieder rausnehmen. Damit tust du ihr keinen Gefallen. Nimms sie wieder raus. Hat sie denn schon die Loslösung durchlaufen bzw. begonnen? Ich würde jetzt 2 Monate warten. Dann würde ich mit ihr in eine Spielgruppe oder Mutter-Kind-Turnen gehen, wo du dann definitiv dabei bleibst. Falls bereits Loslösung im Voranschreiten: Steigere es langsam (falls sich das Blatt nicht wendet und du wieder arbeiten gehen musst?), indem du sie vielleicht in einem Jahr zunächst zur Tagesmutter gibst (wenn möglich). Da ist alles familiärer und nicht zu viele Kinder. Wichtig ist auch beim erneuten Versuch "sanfte Ablösung". Das heißt also so lange dabei bleiben bis sie dich selbst fortschickt. Falls Loslösung noch NICHT vorangeschritten und Vater NICHT vorhanden: Dann würde ich in Erwägung ziehen sie für etwa 3-4 Tage pro Woche zu einer Tagesmutter zu geben, innerhalb der nächsten Wochen. Dabei sollte sie sich vorallem mit der Tagesmutter verstehen, sodass sie die Loslösung übernehmen kann. Denn die ist wichtig. Auch hier gilt natürlich sanfte Ablösung und eine Pause vor Beginn. LG P.S.: Loslösng wird normalerweise durch den Vater übernommen, der sich nach Vollendung des 1. LJ intensiv um sein Kind kümmert, indem er das selbe genauso lieb und zuverlässig tut wie du. Also: Spielen, Windeln, Füttern, Trösten, Baden, Weggehen,...


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Erstmal vielen Dank für die aufbauenden und unterstützenden Worte... Ich glaube, sie hat sich überhaupt noch nicht von mir gelöst. Sie ist wirklich sehr anhänglich. Sie gibt sich natürlich auch mit ihrem Papa zufrieden, wenn ich mal nicht kann, aber sobald ich wieder "frei" bin, dann ist Papa nicht mehr "in". Sie liebt ihren Papa aber genauso, keine Frage, aber bei mir ist das wohl anders. Ich werde dann wohl meinem Muttergefühl nach gehen und sie dort wieder heraus nehmen und noch warten, bis ich denke, dass sie soweit ist und wie auch schon von euch erwähnt, eine andere Aktivität mit ihr gemeinsam wieder aufnehmen. Wir waren sonst immer beim schwimmen und das hat ihr eigentlich gut getan und sie ist auch eine Wasserratte. Liebe Grüße und vielen Dank


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Hallo wenn du nicht Arbeiten musst dann schenke Ihr doch noch ein 1/2jahr und suche in der Stadt eine mögichkeit mit paar Kindern zusammen zu kommen. Bei uns gab es 1x in der Woche Basteln malen, 2 Stunden. Die Mamas blieb da, und wir lösten uns ab und an ab, als es so weit war mal 15 Minuten dann 30 minuten raus zu gehen. Ich würde in diesem Falle mein Kind auch wieder raus holen! silvia


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Ich würde sie bereits morgen raus nehmen, denn je länger du wartest desto mehr negative Erfahrungen verknüpfen sich mit der Lösung von dir als auch mit dem KiGa, fremden Kindern und allem drum und dran. Somit erschwerst du nur einen Neustart. Von daher am besten gleich morgen zu Hause lassen bzw. nur in der KiTa vorbeigehen und Bescheid geben. Auch wenn du jetzt vielleicht sicher schon bezahlt hast, solltest du hier lieber Leerlauf bezahlen als die Qual deines Kindes zu finanzieren. (Klingt komisch, ist auch nicht gegen Dich gerichtet. Aber ich denke du verstehst wie ich es meine.) LG


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Das werde ich auch so in Angriff nehmen, ich kann mir davon ja auch nichts kaufen, wenn ich meine kleine quäle und ich will sie ja glücklich sehen und nicht weinend, schreiend und hauend. Damit tu ich mir auch keinen Gefallen, ganz im Gegenteil. LG


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Vertraue ruhig mehr deinem Mutterinstinkt. Wenn der dir sagt, das ist nicht gut - dann stimmt es meist :-) LG und viel Erfolg für alles weitere


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liebe doreen ich verstehe gut, dass es dir das herz zerreisst! und letztendlich musst und kannst nur du wissen, was für dein töchterchen das beste ist. aber ich will mal eine andere perspektive als die vorschreiberinnen auf das problem formulieren: kinder in dem alter sind oft anhänglich und sehr intensiv in ihren reaktionen. es gibt viele kids, die nicht in den kiga gehen und genau dieselben reaktionen zeigen wie deine tochter. es muss also nicht alles damit zusammenhängen, dass sie in den kiga geht. wirklich nicht!! ich denke, dass man als mutter (in deutschland) sehr schnell alles 'negative' der kinder mit dem kiga verbindet und sich ein endlos schlechtes gewissen macht. aber das muss nicht sein. verstehst du? vielleicht ist es eine phase, sie so oder so kommt - und wieder geht. unser sohn wird von anderen mitbetreut, seit er 6 monate alt ist. heute ist er 5,5 und genauso normal wie alle anderen kids auch. wir hatten phasenweise auch schwere phasen und auch zweifel. aber ich war mir immer sicher, dass er in sehr guten händen ist und jegliche zuwendung, achtung, liebe und zuwendung bekommt, die er braucht. wie gesagt: nur du kannst entscheiden. ich meine nur, dass nicht alles ursächlich am kiga liegt! lg paula


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Ein Kind trifft mit dem KiTa-Eintritt auf große Veränderungen. Von daher ist es natürlich erstmal total aufgedreht und unausgeglichen. Aber wichtig ist, dass das Kind dann wenigstens innerhalb der KiTa seinen Spaß hat und an Aktivitäten teilnehmen will und nicht Mama sofort aus purer Erleichterung des Wiedersehens in die Arme fallen, wenn sie kommt. Dann ist es für mich eindeutig, dass es der falsche Einstiegszeitpunkt war. Und wenn es zu Hause noch nichtmal klappt, dann sollte man mit der Ablösung erst recht noch warten. Da die Phase der Loslösung teilweise sehr sensibilisiert. Mit 6 Monaten ist es noch sehr einfach, sein Kind fremdbetreuen zu lassen, falls sie nicht gerade fremdeln. Aber ansonsten hängen sie noch nicht so an einer Person. Dies beginnt ja erst zu Beginn der Loslösung mit etwa 1 Jahr. Zwischendrin schwierige Zeiten ist auch normal. Mal Ärger mit nem Freund, Erzieherin, keine Lust... Aber wenn dies gleich zu Beginn auftritt, würde ich solange dies geht das Kind immer nochmal rausnehmen. Besser geglückt wäre der Start sicher mit der sanften Ablösung, die bis zu 6 Wochen schon mal dauern kann. Aber das ist jetzt unwesentlich. Ich bin selbst mit 3 Jahren in den KiGa gekommen, obwohl ich mich bspw. nicht für andere Kinder interessiert habe und noch sehr anhänglich war (aus Gründen, die ich jetzt nicht erwähnen will). Das ist von Anfang an schief gelaufen. Damals wollte man mich nicht wieder rausnehmen, weil sie bedenken hatten, dass ich dann auch nicht in die Schule gehen will. Ich bin 3 Jahre ungern (trotz KiGa-Wechsel) mit morgendlichem Erbrechen und Weinen in den KiGa gegangen. Heute ist man schlauer und weiß, dass etliche Kinder erst mit 3-4 Jahren soweit sind und 2 Jahre in Vorbereitung auf die Schule vollkommen ausreichen. Ich würde in so einem Fall, wie beschrieben, das Kind sofort nochmal rausnehmen. Der Anfang bestimmt die weitere Entwicklung.... und eine Tagesmutter zum späteren Zeitpunkt ist meiner Meinung nach zu Beginn eine gute Alternative. LG


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Hallo, ich denke da auch anders. Die Schilderungen von Doreen sind sehr subjektiv. Mich würde mal interessieren, was die Erzieher in der Kita dazu sagen. Bestätigen die das alles, oder sehen sie das anders? Ich würde jedenfalls niemanden aus der Ferne raten, sein Kind aus der Kita zu nehmen. Im Grunde findet man hier sehr häufig Mamas, die Probleme mit der Loslösung haben. Und das überträgt sich dann natürlich auf das Kind. Hierzu nur ein Beispiel von mir persönlich. Meine beiden Kids kamen jeweils mit etwas über einem Jahr in die Krippe. Bei mir gab es nur Tränen und Geschrei, wenn ich sie hinbrachte und ich fand das ganz furchtbar und wollte sie am liebsten wieder rausnehmen. Dann hat mein Mann sie hingebracht und es war kein Problem mehr. Ich finde es deshalb sehr schwierig hier einer Mutter zu etwas zu raten, wenn sie nur ihre eigenen Empfindungen beschreibt. Meine Meinung ist aber, dass sich jemand sehr weit aus dem Fenster lehnt, wenn er einer Mutter rät, das Kind sofort aus der Kita zu nehmen.... Gruß Iris


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Hallo Doreen! Bitte nicht verzweifeln! Wie lange bleibt denn Deine Tochter täglich in der KiTa? Wenn möglich verkürze die Zeit doch nochmal. Bringst Du sie immer zur gleichen Zeit hin? und holst Du sie immer zur gleichen Zeit ab? Vielleicht startet sie besser, wenn Du sie z.b. immer zum Frühstück in die Kita bringst. Dann fängt der Tag dort immer gleich für die an, quasi mit ein Ritual. Dass sie nachmittags bei Dir aufdreht ist "normal" imKiGa sind ja mächtig viele Eindrücke um sie herum. Die Phase hatte wir auch. Wir haben unseren Sohn erstmal komplett in Ruhe gelassen nach dem Abholen. Meist hat er sich sofort einen Spielsachen zugewandt und kam dann alleine zu uns, wenn er so weit war und hat vom KiGa erzählt. LG Nicki


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Hallo, ich habe sie um 8:00 Uhr gebracht und um 11:30 Uhr ab, sie hat auch einen immer gleichen Tagesablauf und das von früh bis abends. Schön wäre es, wenn es so sein würde wie bei deinem Sohn, nur leider ist daas hier nicht der Fall. Es klingt für einen Aussenstehenden anders, aber sie ist wirklich fertig mit der Welt und findet keinen Spaß. LG Doreen


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Ich hab zwei Fragen an dich: Hast du mit den Erzieherinnen der KiTa gesprochen? Was sagen die dazu? Und: Was hast du für ein Gefühl der KiTa gegenüber. Meinst du, die können sich gut um deine Tochter kümmern? Sagt dein Bauchgefühl uneingeschränkt "Ja, hier ist sie gut aufgehoben" ? Tun sie ihr möglichstes, um deiner Tochter die Eingewöhnung zu erleichtert? Geben sie dir täglich Rückmeldung, wie es heute geklappt hat? LG sun


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Hallo sun, ja ich habe mit den Erziehern gesprochen,auch mit der Leiterin.Sie ist dort total anhänglich, will ständig auf den Arm oder an die Hand genommen werden, was ja natürlich nicht geht. Zwischendurch fängt sie wohl auch ab und an mal an zu weinen, was sich wohl aber schnell legt. Sie fragt dann immer nach Mama. Die Erzieher geben auch immer Rückmeldung, bzw. ich hab danach gefragt aber es kam immer dieselbe Antwort, sie hängt nurb am Rockzipfel. Spielen tut sie wohl nur,wenn einer dabei ist. Mein Gefühl hat mir gesagt, dass sie sich dort nicht wohl fühlt, und ich bin mir ziemlich sicher, dass das auch richtig ist. Ich brauch nurb das Wort KITA erwähnen, schon tickt sie aus. :-( LG Doreen


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Hallo Doreen, mich würde interessieren, ob sie bis jetzt schon viel Kontakt zu Kindern hatte? Warst Du mit ihr in irgendwelchen Gruppen, wo sie sich mit Gleichaltrigen auseinandersetzen musste? Gruß Iris


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wir waren regelmäßig beim Babyschwimmen, ansonsten auf spielplätzen. Soviel Kontakt gab es da auch nicht, wobei ihre Ärtzin meinte, in dem Alter spielen die nicht miteinander sondern eher alleine und das andere kommt von selbst, dass lernen die Kiddis dann. Und im KIGA spielen die Kinder wirklich alle alleine, ich konnte a nichts anderes beobachten. LG


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Ich finde nicht, dass ich mich mit meiner Antwort weit aus dem Fenster lehne. Sie hat für mich eindeutig beschrieben wie es läuft und wie es ihrer Tochter dabei geht. Alles, was hier im Forum geschrieben wird, ist subjektiv. Da können wir auf alles gar keine Antwort mehr geben. Ich hatte im letzten schon ausführlich meine Meinung erläutert, deshalb jetzt nicht noch einmal. LG