Mitglied inaktiv
Hallo, wir haben zur Zeit mit unserer 5-jährigen Tochter folgendes Problem. Sie ist eigentlich ein liebes, aufgewecktes Kind und ist in vielen Dingen sehr weit. Allerdings verfällt sie im Moment in Verhaltensmuster einer 3-jährigen zurück. Nämlich immer dann, wenn sie ihren Kopf nicht durchsetzen kann. Es gibt natürlich auch bei uns bestimmte Regeln. DIe sie eigentlich auch kennt. Trotzdem passiert es immer häufiger,dass sie sich vor Wut auf den Boden schmeißt, Türen schmeißt, mit Spielzeug schmeißt oder uns beschimpft oder sogar beißt und schlägt. Wir bringen sie dann in ihr Zimmer und sagen ihr, dass sie erst wieder raus kommen darf, wenn sie sich beruhigt hat. Meistens funktioniert das auch. Das Problem ist nur: sie hat solche Anfälle natürlich auch, wenn wir Besuch haben oder sie Freunde eingeladen hat. Mittlerweile ist es sogarso weit, dass sich ihre Freunde im Kindergarten von ihr abwenden und nicht mehr mit ihr spielen wollen. Uns tut das natürlich in der Seele weh. Nachzuvollziehen ist es allerdings, leider. Auch im Kindergarten gibt sie gerne den Ton an,was sich natürlich nicht jedes Kind gefallen lassen will. Ihre Erzieherin meint, wir könnten da nicht viel machen. Sie hätte halt einen starken Willen... Wir machen uns allerdings Sorgen, dass sie immermehr zum Außenseiter wird. Die Gespräche die wir mit ihr schon geführt haben, haben bisher nichts gebracht. Hat jemand einen Tipp für uns? Danke! lg pillepalle
Was will euch eure Tochter wirklich sagen? Wutanfällen kann man prima mit Verständnis entgegenwirken. Du bist wütend weil.... Ins Zimmer schicken ist keine Lösung. Natürlich beruhigt sie sich, was soll sie auch sonst machen? Machen eure "Regeln" auch Sinn? Welche wären das z.B.? Gibt sie im Kiga vielleicht den Ton an, weil sie zu Hause kein Mitspracherecht hat und sich unverstanden fühlt? So wie es hier klingt, ist deine Tochter ein kleines, unberechenbares Monster, das von sich aus, aus freiem Willen so agiert. Kinder sind nicht so! Sie wollen "gefallen", wenn sie auffällig werden, dann meist, weil sie irgendetwas dazu treibt. Also keine aktion sondern eine Reaktion. Mein Leben mit meinen Kindern ist viel leichter geworden, seitdem ich das verstanden hab! LG Näppi
Ich habe auch so einen Sohn, (4 1/2) an den ich im Moment nicht ran komme. Ich weiß auch nicht was ich noch machen soll. Ich denke manchmal auch das es da Hintergründe gibt. Aber wie soll man das heraus finden?
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