Mitglied inaktiv
hallo ihr, ich habe einen Sohn der wird im Januar 6 Jahre alt. Er war mit 3 Jahren sauber, ganz normal. Aber in der Nacht braucht er immer noch eine Windel. Ich weiß nicht wie ich ihm das abgewöhnen kann, denn schön langsam dauert es doch lang. Ich gebe ihm abends zum essen nur noch einen Becher zu trinken. wir haben ihm schon gedroht das Spielzeug verschwindet, wenn er nicht mal versucht in der Nacht aufzustehen. Der Doc hat uns den Vorschlag mit einer Klingelmatratze, die klingelt, wenn er reinmacht. Ich weiß nicht was ich noch machen soll, habt ihr einen Tipp für mich? Oder sehe ich das zu eng? LG Marion
Hallo, da du vom Doc schreibst ist ja sicher abgeklärt, ob es was organisches ist. Ich denke je mehr Streß du ihm machst, desto mehr setzt er sich unter Druck und es wird gar nix. Gibt es irgendwas, was er sich ganz doll wünscht, dann könntet ihr eine Punkte-karte machen auf der für jede trockenen Nacht einer kommt und wenn er 20 oder 25 hat, dann gibt es ein Wunschgeschenk. Gruß Ute
also, den einzigen tipp den ich habe, ist, auf solche unsinnigen bestrafungen wie spielzeug wegräumen zu verzichten. was für einen sinn hat das? es besteht kein zusammenhang zu der windel in der nacht und so was ist immer schlecht. euer sohn wird dann auch auf stur schalten und womöglich erwächst daraus ein problem, das eigentlich gar kein so großes ist. wenn euer kinderarzt nur die klingelmatratze empfiehlt, dann würde ich mir mal eine zweite meinung einholen. vielleicht liegt irgendein körperlich defekt vor, irgendwelche wahrnehmungsstörungen oder so - wer weiß das schon? wenn kinder über 5 nachts noch nicht trocken sind, würde ich auf jeden fall mal weitere untersuchungen machen und mich in behandlung begeben, anstatt das kind zu bestrafen.
also ich habe ihm ja noch kein Spielzeug weggenommen ich habe ihm aus meiner Not nur gedroht, weil ich es selber für sehr hart halte war vielleicht auch nicht ganz richtig, aber weil ich ja mir selber keinen Rat mehr wusste habe ich mich an dieses Forum gewannt, um mir Tipps und Ratschläge zu holen. Organisch fehlt ihm nichts, das haben wir schon untersuchen lassen
Hallo, wann geht er denn ins Bett? Vielleicht macht es ja Sinn ihn nochmals raus zu holen wenn ihr ins Bett geht? Oder die Windel einfach weg lassen, mal sehen was passiert. Hab ein ähnliches Problem wie du mein Sohn ist 4,5 Jahre war schon gut ein halbes Jahr nachts trocken und nässt seit 3 Tagen wieder ein. Weiss mir auch nicht anders zu helfen, werde ihn Nachts wieder raus holen und auf die Toilette setzen. Aber ne Windel bekommt er nicht mehr da hat er dann gar keinen Grund mehr aufzustehen. Lg Katrin
also mein Sohn geht um 20.00 Uhr ns Bett das mit dem rausholen haben wir auch gemacht, aber da war er immer so schlaftrunken, das er gar nichts mitbekommen hat und da hat er mir so leid getan, das ich das nicht mehr gemacht hab, aber ich hab auch schon überlegt das wieder zu tun, aber davon hält mein Mann nichts aber ich glaube das das noch die beste Lösung ist. Danke LG
Ich schicke meinen Sohn (auch schon fünf) jetzt immer direkt vorm Schlafen (also nach Gutenachtgeschichte und Lied) nochmal aufs Klo. Wenn ich daran denke, dann ist die Windel morgens meistens trocken und manchmal wacht er sogar auf, weil er Pipi muss und geht aufs Klo. Es gibt aber immer noch Nächte, wo ich froh um die Windel bin. Ich würde Dir empfehlen, mit Belohnungssystem zu arbeiten: Jeden Tag, wo morgens die Windel/das Bett trocken ist, bekommt er eine Sonne in den Kalender gemalt. Wenn fünf Sonnen hintereinander da sind, dann bekommt er ein kleines Geschenkt - und braucht wohl auch keine Windel mehr. LG, koesti
Ich würde es auch einfach mit Windel weg mal probieren. Ist es ihm mit 6 nicht von selber ein bißchen peinlich? Geht er denn schon zur Schule? Eine ganz andere Sache vom späteren Einnässen ist ja das "Weinen nach unten". Geht es ihm gut? Plagt ihn irgendwas? Organische Probleme? Wenn Du das alles ausschließen kannst, lass die Windeln weg. Dann ists ne reine Kopfsache, die sich sehr schnell einspielen wird. (Kann halt am Anfang mit Bettwäsche wechseln anstrengend sein, aber da müsstest halt durch) GRüßle Silvia
ich wollte dir nur mut machen bzw. dich trösten: auch unser großer ist noch nachts mit der windel zugangen und er wird im märz 6. tja. irgendwie ist die ganze windel-toiletten-sache bei ihm schon immer ein wunder punkt gewesen....obwohl wir ziemlich sicher keinen stress damit machen, recht unverklemmt sind und wir echt nicht wissen, warum er so ne panik hat, die windel nicht mehr zu nutzen. bei ihm ist die windel schon seit vielen, vielen monaten - bald jahren - trocken, nur selten ist morgens wirklich was drin. aber er hat panische angst, sie nicht mehr zu haben. wir reden schon lange immer mal darüber und denken gemeinsam - mit ihm - darüber nach, wie er sie mal weglassen könnte. im kommenden jahr werden wir das schaffen, da bin ich mir sicher. mal sehen, ob er einverstanden ist oder ob es auf die "harte" tour mit einfach wegnehmen gehen muss. fände ich schade - aber notwendig. also, du bist nicht allein. und ich kenne noch einige in dem alter mit windeln. aber blöd ist es schon... lg paula
Hallo, es fehlt ihm wahrscheinlich dieses HOrmon, welches die Meldung ans Gehirn sendet: Blase voll, aufwachen! Meine Tochter benutzt nachts auch noch die Windel und wir im Juni 6. Bestrafungen halte ich für sinnlos und Drohungen auch. Es bringt nichts. Meine Tochter schläft nachts so tief, daß sie einfach nicht aufwacht. Es gibt Tabletten und Nasenspray, die dieses Hormon beinhalten - Du mußt mal zu einem Urologen gehen. Windel weglassen halte ich für eine schlechte Idee. Habs bei meiner Tochter probiert - sie ist nichtmal aufgewacht mit der nassen Hose und als ich fühlen kam war sie schon kalt. Das Ergebnis war dann eine Entzündung. LG, Anja
Hallo da ihr zwei ja von den Hormonen geschrieben habt, kennt ihr euch vielleicht ein wenig damit aus!? Mir stellt sich nämlich die "dumme" Frage, wann denn der Körper das Hormon produziert. Oder, ob er es je machen wird... Aber bestimmt, denn ich habe noch nie gehört, dass ein Erwachsener aus diesem Grund Tabletten nehmen muss. *kopfkratz* Hmm, vielleicht könnt ihr mir ja weiter helfen. :o) liebe Grüße und ein schönes Fest
Hallo Habe doch noch was gefunden. Hätte ich mal früher suchen sollen. :o) Wenn es euch auch interessiert, kopiere es mal rein. "Allgemein anerkannt ist inzwischen, dass es sich bei der primären Enuresis wohl um eine Verzögerung in der Entwicklung des Kindes handelt. Das bedeutet, die Kontrollmechanismen, die die Blasenfunktion steuern, bilden sich bei den betroffenen Kindern langsamer aus. Wie lange das dauert, kann von Kind zu Kind unterschiedlich sein. Für diese Auffassung spricht, dass sich mit zunehmendem Alter die Zahl der Betroffenen kontinuierlich verringert. Allerdings gibt es Fälle, bei denen das Problem über die Teenagerphase bis ins Erwachsenenalter fortbesteht. So dauert das Bettnässen bei immerhin einem Prozent der Betroffenen über das 18. Lebensjahr hinaus an." lG
Ich stimme da Anja zu. Wenn er noch nie nachts trocken war, ist wohl sein Körper einfach noch nicht bereit dazu. Da kann er überhaupt nichts für. Ich würde es auch mal einen Monat mit Belohnungspunkten für ein trockenes Bett probieren (und wenn das Bett nass ist, nicht schimpfen, einfach nicht groß kommentieren). Am besten wirkt sowas meistens, wenn er nicht ein Geschenk für gesammelte Punkte bekommt, sondern eine Unternehmung zusammen - Ausflug in den Zoo, Kino, ein Nachmittag auf dem Spielplatz oder so... Bei manchen Kindern ist der Anreiz so groß, dass sie es dadurch hinbekommen. Wenn nicht, dann würde ich mir auch das Hormon verschrieben lassen. Übrigens ist das gar nicht so selten, ich glaub 10 % der Erstklässler sind nachts noch nicht richtig trocken... Schönen Gruß von sun mit Ronja, 8 Jahre, 1x die Woche nachts nass Finn, 7 Jahre, praktisch jede Nacht nass und Anouk, anderthalb, die noch Zeit hat damit...
Ich bin ein bisschen spät mit meinem Beitrag... Eine recht neue Theorie besagt, dass möglicherweise bei Kindern, die lange nachts einnässen ein Hormon nicht ausgeschüttet wird, welches den Urin über Nacht konzentriert (es soll wohl familiäre Häufungen geben). Somit wird nachts auch viel Urin produziert. Wenn dann durch tiefen Schlaf die Meldung "Blase voll, aufwachen!" ans Gehirn fehlt, ist ein nasses Bett vorprogrammiert. Ich merke das im Vergleich meiner Tochter (3) und ihrem Freund (3,5), der einmal pro Woche bei uns schläft. Meine Tochter ist seit einem halben Jahr trocken und wenn sie morgens auf die Toilette geht stinkt ihr Urin regelrecht, während die Windel ihres Freundes meist sehr voll ist und der Urin kaum riecht. In seiner Familie mütterlicherseits gab und gibt es langes nächtliches Einnässen von mehreren Angehörigen, was die Theorie möglicherweise zu stützen scheint. Liebe Grüße, Katja
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