Mitglied inaktiv
Unsere Mittlere will nicht mehr in den Kindergarten. Da mein Mann einen anderen Arbeitsplatz hat, mussten wir umziehen. Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen. Sein jetziger Arbeitsplatz ist sicher (soweit heute noch etwas sicher ist). Pendeln von NRW nach Bayern wäre auf Dauer keine Lösung. Bei meinem Job war es kein Problem, konnte mit jemanden tauschen, die schon länger wechseln wollte, arbeite nur Stundenweise. Auch dachten wir, lieber jetzt wo zwei unser drei Kinder noch im Kindergarten sind, als ein Jahr später, wenn zwei schon in der Schule. Schulwechsel ist vielleicht etwas schwerer als Kindergartenwechsel. Sind im April umgezogen, hatten zum 1.4. Kindergartenplätze. Sind aber erst ab 10.4. gegangen. Eingewöhnung dauerte bei beiden Mädchen genau einen Tag, dann wollten beide ganz gehen. Die Kleine (4J.) geht sehr gerne und hat auch schon Anschluss gefunden. Anfangs ging unsere Mittlere (6J.) auch gern, seit ungefähr einer Woche ungern. Gestern und heute wollte sie gar nicht gehen. Ihre Begründung: - Ich kenne da niemanden. - Ich verstehe die doch nicht. - Die sind alle blöd. - In meinem Kindergarten ist alles viel schöner, besser und sowieso will ich nicht. - Muss da doch nicht hin, gehe bald in die Schule, bin schon groß. Könnt ihr mir Anregungen geben, wie ich meiner Tochter helfen kann? Bis zur Einschulung daheim bleiben geht nicht. Denke auch, dass ihr damit der Eintritt in die Schule nicht erleichtert wird. Aus ihrer jetzigen Gruppe werden fünf Mädels und drei Buben eingeschult und es gibt hier nur eine Grundschule, mit jeweils drei Klassen pro Jahrgang.
Also viele 6-jährige in meinem Bekanntenkreis haben grundsätzlich keine Lust mehr auf Kiga. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Wechsel so kurz vor der Einschulung das Ganze noch verstärkt. Mein Sohn musste vor 2 Jahren wegen eines Umzugs auch den Kiga wechseln, allerdings war er zu diesem Zeitpunkt noch wesentlich jünger. Ich glaube da läuft sowas noch etwas reibungsloser. Wir haben versucht schnell Kontakte mit anderen Kindern bzw deren Eltern zu knüpften und uns dann auch außerhalb des Kindergartens verabredet. Das hat geholfen.
Hallo Gibt es Spirtgruppen für Kiga Kinder bei euch? Vielleicht wäre das ganz gut, wenn ihr diese besucht, wenn es denn eine gibt. Im Kindergartenalltag gibt es ja oft Grüppchen von Kindern, die keine neuen in ihren Kreis lassen. Beim Sport sieht das Ganze wohl schon wieder anders aus. Du könntest auch mit den Erziehern sprechen und fragen, wie sie im Kindergarten ist. Vielleicht braucht es einen Stups in die richtige Richtung. Bspw mit ihr und anderen Mädchen gemeinsam basteln oder spielen als Einstieg. Sie hat es gewiss leichter, wenn sie jetzt schon Anschluss zu Kindern findet, mit denen sie auch gemeinsam in die Schule kommt.
Sportgruppe muss ich mal schauen. Bei zweien ist es eine geschlossene Gruppe. Nehmen immer zum neuen Schuljahr auf. Erst ab 8J. gibt es dort offene Gruppen. Da sie gerne singt und musiziert wird sie Freitag zum Kinderchor gehen, vielleicht hilft ihr das, um etwas besser Anschluss zu finden. Allen fehlen ihre Freunde. Doch bei unserer Mittleren fällt es am meisten auf. Neu eingewöhnen ist nicht leicht, geht uns Erwachsenen oft nicht anders. Dem Großen hilft es gerade sehr, dass er in Mathematik schon weiter ist, dadurch kommen andere Kinder auf ihn zu, um zu fragen ob er ihnen helfen kann. Hatte auch schon andere Kinder hier. Die Kleine auch schon. Nur die Mittlere, die will es nicht: "Alle anderen sind blöd!" Sie spielt allerdings bei der Kleinen und auch mal beim Großen mit. Ich denke, sie braucht einfach mehr Zeit. Und viel Aufmerksamkeit und Verständnis von uns.
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