Elternforum Kigakids

Wie war das bei euch?

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Hallo! Mein großer kommt nun in den Kita! Da ich ihn in den 3 Jahren selten weggeben konnte, ist er sehr auf mich bezogen. Er ist in fremder Umgebung sehr schüchtern und weicht mir am liebsten nicht von der Seite! Wenn ich dableibe geht es dann schon, aber wehe ich sage, ich möchte kurz mal weg ect.... Nun ist es in seinem Kita so, daß er 2 Schnuppertage bekommt und dann geht es los ohne Mama! Beim ersten Schnuppertag wurde ich nach vielen Hin und Her Eis holen geschickt. Da ließ er mich dann gehen. Er hat dann in der halben Stunde auch nicht geweint! Spielte zwar auch nicht mit den anderen Kids war aber mit sich so zufrieden! :) Ich weiß nun nicht, ob es richtig ist, ihn einfach da allein zulassen, oder auf eine sanfte Eingewöhnung mit Mama zu bestehen. Wenn ich da bin wird er sich wohl auch nicht richtig lösen können, oder? Wie sind eure Erfahrungen mit schüchternen Kids? Bei meiner Kurzen sehe ich da im nächsten Jahr überhaupt keine Probleme! Sie ist da viel offener! LG Fibsi


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Hallo Fibsi, meine Tochter war auch sehr schüchtern, als sie in den Kiga kam. Wir hatten aber mehr Schnuppertage, als ihr, ich glaube, ich war ca. 5x die ganze Zeit mit dabei und dann noch teilweise. Ganz wichtig finde ich es, wie sich die Erzieherinnen verhalten! Unsere Gruppenleiterin war total lieb und hat sich sehr um meine Tochter gekümmert und sie oft auf dem Schoß gehabt und mit ihr gespielt :-) Ich glaube, daß auch deine Einstellung eine Rolle spielt: zeig ihm, daß du es ihm zutraust alleine dort zurecht zu kommen. Das war für mich sehr schwierig, aber ich denke, daß es den Kleinen hilft. LG und nette Erzieherinnen wünsche ich euch :-) Beate


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das ist für mich wieder ein beispiel dafür das man den Kindern überhaupt keinen gefallen damit tut, wenn man sie so an die Mutter bindet. Spätestens wenn sie dann in den Kindergarten gehen sollen , hat man dann nämlich das Theater das sie sich nicht von der Mutter trennen wollen. Auch in den ersten 3 lebensjahren müßen die kleinen auch mal ohne Mama auskommen ( Mama natürlich auch ohne die kleinen ) !!! Man sollte sie früh daran gewöhnen auch von anderen Personen betreut zu werden, z.B Oma, Opa, Freunde, Nachbarn usw.


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Die Tochter meiner Freundin (sie kam gleichzeitig mit meiner Tochter in den Kiga) hatte viel mehr Schwierigkeiten, sich im Kiga einzugewöhnen als meine Tochter, obwohl sie viel öfter "alleine" bei anderen Leuten war! Die Kinder müssen sich ja vor allem auch daran gewöhnen, daß sie jetzt mit so vielen anderen Kindern zusammen sind! LG Beate


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Hallo... wir hatten bei uns damals 2 monate vor Kiga antritt immer wieder nachmittage mit mama und auch ohne ...es kamen dann noch vormittage dazu .wo man das Kind erst mal 1 stunde da gelassen hat und wieder abgeholt hat und dann 2 und so weiter bis man bei einem ganzen vormittag war ... so haben sich die kidds langsam an den kiga gewöhnt und auch gemerkt das mama immer wieder kommt... Klar gab es auch mal weinen und schreien aber da muß man dann durch ...mag sich gemein anhören aber wieder mitnehmen und mama ist ja da bringt es nicht ..es kommt später die schule und ich habe es bei einer erlebt(das kind hat spektakel gemacht und mama hat es immer wieder mitgenommen wurde später abgemeldet aus dem kiga) wo das kind dann das gleiche in der schule gemacht hat wie im kiga und ob das so dolle ist weiß ich auch nicht. also ich würde auch wen das herz schmerz und dir die spucke im halse stecken bleibt,dir tränen in die augen schießen gehen ,,es ist das besste für das Kind. das hört eigentlich nach kurzer zeit auf ..die kidds merken das man ihnen was zu traut und das man immer wieder kommt. liebe grüße Ivo und viel glück mit dem kiga


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Hi! Meine Tochter ist es von Baby an gewohnt, mal bei Omas und Opas oder bei meiner Tante oder auch mal einer Freundin zu bleiben. Ging auch gar nicht anders, da ich ziemlich früh angefangen habe zu arbeiten. Die ersten Tage im KiGa waren ok, dann bekam sie plötzlich eine Phase wo sie überhaupt nicht mehr hinwollte und geheult hat ohne Ende. Das hat zum Teil denke ich dran gelegen, daß es ihr da einfach zu laut war. Sie ist jetzt seit fast einem Jahr da. Mitlerweile gibt es zwar nur selten Tage wo sie absolut nicht bleiben will, aber da weiß ich dann, daß sie nur mal austesten will, ob ich sie nicht doch wieder mitnehme. Wenn ich weg bin ist Ruhe. Zu laut ist es ihr allerdings immer noch. Nach einer Zeit kapselt sie sich von der Gruppe ab und geht alleine in eine Ecke zu spielen, wo sie ihre Ruhe hat. Die Erzieherinnen haben zwar anfangs immer wieder versucht sie dann wieder zu integrieren, aber mitlerweile lassen sie ihr diesen kleinen Freiraum. Leider geht das manchmal zu Lasten der Aufsicht, denn es ist schön öfters vorgekommen, daß sie draußen in einer ganz anderen Ecke gespielt hat als die anderen Kinder und diee Erzieher sie daher nicht mehr im Blickfeld hatten. Also jedes Kind ist anders und ehrlich gesagt habe ich es bei noch fast keinem Kind in Annas Gruppe erlebt, daß es nicht früher oder später beim Abliefern bittere Tränen vergossen hat. Ob sie es nun vorher gewohnt waren von anderen betreut zu werden oder nicht. Liebe Grüße Conny


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Hallo Fibsi! Ich würde auf jeden Fall versuchen, sien Selbstbewußtsein zu stärken in der Richtung: Du kannst das! Du bist groß! Du schaffst schon ganz viel alleine! Dann mußt DU das aber auch so sehen. Solange du eigentlich der Ansicht bist: Oje, das geht bestimt schief, er schafft das nicht ohne mich; er verzweifelt, wenn ich weg bin; Er hat das noch nie gepackt - er wird's auch jetzt nicht packen - solange ist die Wahrscheinlichkeit, dass das ganze im Fiasko endet tatsächlich sehr, sehr hoch. Der Kleine merkt ganz deutlich, dass du es ihm im Innern eigentlich nicht zutraust. Er merkt es an deinem Blick, an deinem Lächeln, an deinen Bewegungen, an deiner Stimme, an einem kleinen Zögern usw. Und dann ist klar, dass er sich denkt: Wenn schon der Mama so mulmig ist - oje, was ist das dann hier? Das muss ja furchtbar sein... Zumindest ist die Wahrscheinlichkeit, dass er es erstmal so empfindet sehr hoch. Also: Mach' dir erstmal selbst ganz, ganz nachhaltig klar: Dein Kleiner IST groß genug, er schafft das, er kann das! Und dann vermittel ihm das. Schafft Gelegenheiten, bei denen er grade in nächster Zeit immer wieder mal kurz irgendwo allein ist: Bei Bekannten, bei Freunden etc.: "Du, ich komm' gleich wieder! Ich besorge mal kurz... Du bist ja ein Großer, du wartetst schnell hier!" - lachen, und raus. Und dann erstmal nach 5 Min. wiederkommen, dann nach 10 usw. Und solche Gelegenheiten immer wieder schaffen und suchen. Und ihm vermitteln: In den Kiga, da dürfen nur große Kinder hin - so kann er stolz sein, auf das, was er da schafft. Die Taktik hat zumindest bei unserer Maus so gut gefruchtet, dass sie inwzischen mit das unabhängigste und selbstständigste kleine Wesen ist, das ich kenne: Sie übernachtet inzwischen regelmäßig bei meinen Eltern - die Übernachtungen macht SIE aus, nicht etwa wir Eltern. Inzwischen übernachtet sie mit ihren grade mal seit kurzem vier Jahren auch auch schon bei Kiga-Freunden, sie besucht gerne allein andere Kinder: "Mama, du kannst ruhig gehen! Tschüüüüs! Bis späääääter!" - und schon werde ich rausgeschoben. usw. Und sie war auch mal eine sehr anhängliche, ängstliche und scheue - davon merkt man nicht mehr wirklich viel! Lieben Gruß, ihr packt das schon! Anja