Mitglied inaktiv
Haben gerade unseren ersten Elternabend hinter uns. Und die dürfen den Kindern - laut gesetzt noch nicht mal nen Splitter rausziehen oder Wunden auswaschen, also nur Pflaster drauf und den Eltern bescheid geben. Wie ist das bei euch, haben schon alles dort versucht, oder steht sowas so doll fest
Hallo, so genau wurde es uns beim Elternabend nicht gesagt, aber ich weiß es jetzt aus dem Erste Hilfe Kurs. Wenn man es ganz genau nimmt ist z. B. eine Splitterenfernung ein chirurgischer Eingriff und es gab wohl in einem (oder einigen KiGas) hier bei uns Eltern die sich beschwert haben, wenn ihr/e Kind/er bei einem Notfall von den Erzieherinnen versorgt wurde. Einiges kann man echt übertreiben, aber der KiGa will/muß sich natürlich absichern. VG Bettina
hat der Elternbeirat ein Formular entworfen. Wenn wir das unterschrieben abgeben, dürfen die Erzieherinnen Erste Hilfe leisten! Gruß Claudia
... ist das leider auch so, dass es in der Satzung des KiGa fest verankert ist, dass die Erzieherinnen keinerlei körperlichen Eingriff an den Kindern vornehmen dürfen (Bsp: Sie dürfen z. B. auch kein Kind am Kopf untersuchen, ob es evtl. Läuse hat. Kopfläuse sind in unserem Kiga vorgekommen und ein anderes Kind hat sich ewig am Kopf gekratzt. So ist bei den Eltern diese Frage aufgekommen). Da haben wir keine Chance. Ich muss aber sagen, die Erzieherin unserer Gruppe ist da echt ok. Sie hat mich z. B. schon zweimal angerufen, als unsere Tochter einen Spreißel hatte und gefragt, ob sie den rausmachen darf/soll. Ja natürlich !!! Naja, hat alles seine Vor- und Nachteile. LG Claudia
Hallo, bei uns wurden die Eltern "aufgeklärt", daß im Nebenhaus eine Ärztin ist und wenn mal was Ernstes ist, werden die Eltern telefonisch verständigt und die Kids gleich zum Arzt gebracht. aber Splitter entfernen und so ist bei uns kein Thema. Wenn was ist, wird danach geschaut und wenn es nix Schlimmes ist, behandelt. Die Eltern werden dann darauf hingewiesen und können ja selbst nochmal danach schauen. LG, Prinz
Hallo Kalj! Wie es bei uns mit der Splitterentfernung aussieht weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, aber auch wir sind darauf hingewiesen worden das behandlungen von Verletzungen fast nicht möglich sind. Trotzdem ist bisher nur 1x bei mir angerufen weil sich eines meiner Kinder verletzt hatte. Das war als Saskia einen Stein von hinten an den Kopf bekommen hat und die "miniwunde"(sie war wirklich sehr klein) nach 30 Min. immer noch leicht blutete. Da rief man mich an, weil die Erzieherin meinte nun würde sie die Verantwortung nicht mehr übernehmen wollen(weil es eben noch blutete, nicht wegen der größe der Wunde). Ansonsten hatten wir zwei mehr oder weniger schwere Unfälle mit Marcel, die allerdings kurz vor 16 Uhr passiert sind und deshalb bin ich nicht mehr benachrichtig worden weil die Erzieherinnen ja eh wußten das ich schon auf dem Weg bin. Einmal hatte Marcel eine Holzwippe an den Kopf bekommen und eine doch recht heftige Platzwunde am Kopf. Meinem Kind ging es relativ gut, er hatte ein Kühlkissen auf dem Kopf und die Wunde blutete nicht mehr, um die Erzieherin machte ich mir aber noch mehr sorgen, die war nämlich kreidebleich. Ein anderes mal hatte Marcel die Finger zwischen die Tür bekommen, auch das kurz vor Schluss und als ich kam stand seine andere Erzieherin ganz aufgelöst und meinte nur: ich hab es gesehen, aber ich konnte nichts mehr machen!!! Die beiden taten mir in dem Moment viel mehr leid als mein Sohnemann. Alles in allem wird dort eben viel mit Kühlkissen, Pflaster und beruhigenden Worten gearbeitet. Liebe Grüße Ramona
Hi! Also sowas hab ich noch gar nicht gehört... aber jetzt habt ihr mich neugierig gemacht. Werd nachher gleich mal fragen wie das in unserem KiGa behandelt wird. Ich weiß nur, daß die Erzieherinne in unserem KiGa regelmäßig spezielle Erste-Hilfe-Fortbildungen machen. Und ich hätte ehrlich gesagt auch nichts dagegen, wenn die meinem Kind einen Splitter rausziehen. Würde ich zuhause ja auch erstmal selbst versuchen. Wenn das nicht geht, kann ich ja hinterher immer noch mit dem Kind zum Arzt gehen. Ich persönlich wäre nicht so begeistert, wenn man mich wegen so einem Pipifax von der Arbeit holen würde :-) Liebe Grüße Conny
hatten wir letztens auch diese Diskussion. Wie das nun mit einem Splitter aussieht, weiß ich nicht, aber wenn es was ernstes ist, fährt/geht die Kiga-Leiterin mit dem Kind zum Arzt und wartet nicht, bis die Eltern sich von der Arbeit loseisen können. Soll eine Linienbusfahrerin z.B. einfach den Bus stehen lassen, weil das Kind eine Beule am Kopf hat?? Dafür übertrage ich doch dem Kiga die Verantwortung für mein Kind. Als mein Sohn sich allerdings eines Tages kurz vor dem Mittagessen den Arm gebrochen hatte, lag er nachmittags (14 Uhr ) noch unversorgt auf einem Kuschelkissen. Allerdings hatte er auch behauptet, keine Schmerzen mehr zu haben - bis ich dann kam. Trini
Bei uns in der Kita dürfen die Erzieher den Kindern keine Medikamente verabreichen (auch keine, die dem Kind ärztlich verordneten wurden!), aber Erste Hilfe dürfen sei - meines Wissens - schon leisten und sie tun es auch. Im Notfall befindet sich auch fast schräg gegenüber auf der Straße eine Kinderarztpraxis oder es fährt eine Erzieherin mit dem Kind (wenn z. B. die Eltern/Familie des Kindes zur Zeit gerade telefonisch nicht erreichbar sind) mit dem Taxi ins nächstgelegen Unfallkrankenhaus. Das haben sie mit meiner Tochter schon einmal gemacht, als ich mal telefonisch nicht erreichbar war und die Großeltern auch nicht und meine Tochter sich irgendwie am Kopf gestoßen hatte (ist schon länger her, ich weiß gar nicht mehr genau was es war, es war aber nichts wirklich Dramatisches). Das fand ich damals aber gut, dass sie das gemacht haben - besser als wenn die Beule oder Verletzung des Kindes unter Umständen stundenlang unversorgt bleibt. Was sie bei uns in der Kita aber nicht machen ist, dass sie z. B. bei abklingenden Erkältungen, die mit Antibiotika behandelt wurden, dieses noch mittags zuende geben (man muss das Antibiotikum ja meistens 10 Tage oder so nehmen, auch nach Abklingen der Beschwerden und subjektivem Wohlbefinden). Zu diesem Zweck musste meine Mutter dann auch schon mal eigens jeden Mittag in der Kita antanzen, um meiner Tochter die Medizin die letzten Tage weiter zu geben (ich konnte nicht gut selber kommen, da der Weg vom Büro zur Kita recht weit ist und meine Mutter hatte mir die Fahrerei abgenommen). Sie geben auch keine anderen Medikamente wie z. B. Hustensaft, Salben, ... Z. B. heißt das bei der Behandlung einer neu zugezogenen Beule oder Abschürfung: Kühlkissen oder Pflaster ja, aber keine Salbe dagegen. Das müssen dann später die Eltern machen (wenn die das für richtig halten) oder wenn im Ernstfall keiner zu erreichen ist (was immer mal wieder vorkommt) ein richtiger Arzt, der dann konsultiert wird. So ist das bei uns. Gruß, Sylvia
d
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