Elternforum Kigakids

Wie geht ihr mit sowas um?

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Lina ist im Dezember 3 geworden und geht seit august in den Kiga. Seit eineiger Zeit ist sie richtig frech und gibt nurnoch Wiederworte. Wenn man mit ihr schimpft, dann sagt sie: "dann bin ich nicht mehr deine Freundin". Neulich sagte sie sogar zu meinem Mann "du sollst tot sein und in den Himmel". Wenn man ihr droht, ist ihr Lieblingssatz "Ist mir doch egal". Versteht mich nicht falsch. Lina ist wirklich eine liebe Maus und ich weiß auch, dass sie den tatsächlichen Sinn ihrer Worte nicht versteht. Sie hört das eben im Kindergarten und drückt dann auch zu Hause so ihr "Missfallen" aus. Trotzdem finde ich, dass sie wissen muss, dass man so nicht spricht und das sie einen gewissen "Respekt" haben muss uns gegenüber. Wie erklärt man das einer 3-jährigen und wie geht man mit solchen Situationen um?


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huch hallo das sit normal, es ist jetz shcon 1 jahr her, da sagte mir eine Mutter vor der zimmertür zum abholen, mein Sohn sagt mir so oft dann bist du nicht mehr meine MAMA, und auch wegen dem tot sein.. ich sagte Ach ja???? meine Tochter sagt das auch, 2 andere Mütter hörten das, und wir tauschten andere Gesten und Ataken aus, Tya wie du sieht es ist normal. Ich sagte zu meiner Tochter das es verletzt wenn sie sagt, dann geh doch in den Himmel.. aber sonst schaute ich sie streng an, sagte Ihr das es mich entdäuscht wenn sie so redet.. irgend wann hörte es auf.. aber dann kommen andere sachen.. also da musst du durch! silvia


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Das ist in diesem Alter"nomal" und sollte nicht mit ZUVIEL Aufmerksamkeit "belohnt" werden.Sprich, umso mehr Theater du drum machst desto interessanter wirds für deine Tochter! Sag ihr dass sowas nicht sehr nett ist,dass man damit andere Menschen verletzen kann(nich körperlich,schon klar*g*)und dass du nicht möchtest das sie sowas sagt.Bleib dabei ruhig und nimm diese Sachen um Himmels willen nicht persönlich,denn das sind sie nicht!;o) Übrigens hab ich mal gehört dass Kinder sowas zu ihren Eltern nur sagen,weil sie sich des 100% igen Vertrauens sicher sind-so nach dem Motto zu Mama und Papa kann ich alles sagen-die sind trotzdem immer für mich da....soll natürlich jetzt nicht heissen dass die Kids sich alles erlauben dürfen*gg* LG Tanja


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Das scheint irgendwie gerade in Mode zu sein. Unser Sohn (ist allerdings schon fast 5), sagt dann auch so Dinge wie: "Dann spiele ich nie mehr mit Dir" oder "Dann bist Du nicht mehr meine Mama". "Ist mir egal" ist auch sehr beliebt. Ich sage dann meist "Das ist sehr traurig, dass Du nicht mehr mit mir spielen willst, aber deshalb darfst Du trotzdem nicht ..." oder "Ich bin immer Deine Mama" Nachdem ich immer wieder so reagiert habe (das ist schade oder das ist aber so), hat sich dieses Thema bei uns so langsam wieder verflüchtigt. Ich finde, man sollte da nicht zu lange Standpauken halten, denn die Kinder sagen das in einer Situation, in der sie sich hilflos fühlen, weil sie eine - ihnen sehr wichtige Sache - nicht durchdrücken können. Ich finde diese Äußerungen auch nicht SO schlimm (schlimmer finde ich, wenn Kinder permanent "Sch..." sagen, wenn ihnen etwas nicht gelingt), aber da hat jeder eine andere Toleranzgrenze. Ich persönlich finde, man sollte schon in irgendeiner Weise "honorieren", dass es einen traurig machen würde, wenn das Kind dieses oder jenes nicht mehr möchte. Schließlich ist es für das Kind in dem Moment DAS ultimative Druckmittel und wenn man dann vielleicht selbst antwortet mit "Ist mir doch egal", tut das den Kindern (die wahrscheinlich nicht wirklich überblicken können, was sie da sagen), sicherlich sehr weh. Also sollte man schon sagen, dass das Druckmittel "schmerzen" würde, dass das an dem Verbot aber nichts ändert. Ach ja, Sohnemann hat auch einmal gesagt, er wünscht sich, wir wären tot, dann hätte er keine blöde Mama und keinen blöden Papa mehr. Wir haben ihm dann gesagt, dass er dann ganz alleine wäre und niemand wäre mehr da, der mit ihm spielt und mit ihm tobt und der mit ihm kuschelt und ihm Geschichten vorliest. Ob das dann wirklich so toll wäre? Er hat es danach nie wieder gesagt. Gerade in sehr stressigen und / oder bockigen Zeiten sage ich ihm abends vor dem Schlafen gehen oft, dass ich ihn ganz doll lieb habe, auch wenn ich (heute) so viel geschimpft habe. Und ich schimpfe auch nicht gern mit ihm, aber ich habe mich sehr geärgert, als er... gemacht hat und vielleicht können wir uns darauf einigen, dass er das nicht mehr macht, dann brauche ich auch nicht mehr schimpfen. Diese Liebesbekundungen (auch und gerade, wenn es so richtig stressig und nervig ist), scheinen ihm sehr wichtig zu sein und meist halten sie unser Familiengefüge auch im größten Stress auf einem "erträglichen" Niveau. So, sollte gar nicht so lang werden, aber vielleicht war ja was dabei. Alles Gute!


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Bei uns ist es ganz genau so, wie du es beschrieben hast. Ich sage Lina jeden Abend, dass ich sie IMMER lieb habe, auch wenn ich mal schimpfe o.ä. Oft sagt sie schon selber, wenn ich mit ihr schimpfe "Aber du hast mich doch IMMER lieb, du sollst nicht schimpfen!" Es ist ganz schön schwierig einer gerade 3-jährigen zu erklären, dass schimpfen manchmal nötig ist. Ein 5-jähriger ist da sicher schon eher einsichtig. Ich finde es aber sehr unangenehm, wenn sie zu einem anderen (z.B. zu uns als Erwachsene) sagt "Du bist blöd". Das gehört sich einfach nicht und das soll sie auch lernen. Auch wenn es "nur" eine Phase ist, kann man das ja nicht durchgehen lassen.


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Hallo, schön finde ich es natürlich auch nicht, wenn ein Kind sagt, "Du bist blöd", aber bei uns klappt es wirklich am ehesten, wenn ich dann sage "Macht gar nichts, Du gehst jetzt trotzdem ins Bett". Diese Phase war bei uns innerhalb von kurzer Zeit vorbei und es gibt einfach manchmal Sachen, wo es umso schlimmer wird, je mehr man darauf "herumreitet". Jedenfalls ist es bei uns so. Wobei ich "Du bist blöd" zwar nicht schön finde, solange das aber nur sehr selten fällt (und nach Möglichkeit nicht in Gegenwart anderer), kann ich damit leben. Mittlerweile konnten wir uns auch darauf einigen, dass er sagt: "Ich bin böse / wütend auf Dich." Ich finde es schon wichtig, dass man Kindern in gewissem Rahmen die Möglichkeit lässt, auch ihre Wut auf die Eltern aussprechen zu dürfen. Andersherum gibt es aber auch Dinge, wo ich sofort sage: Das will ich nicht noch einmal hören! - Er merkt dann auch an meinem Ton, dass er zu weit gegangen ist.


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Hi, kommt mir bekannt vor. Bis auf das mit tot und in den Himmel. Was man da macht? Hm, manchmal bin ich auch ratlos. Aber oft sind es Situationen, wo meine Tochter dann auch was von mir will. Und dann kann ich quasi mit ihren Worten kontern :-) Aber dieses "du bist nicht meine Freundin" würde ich eher ignorieren. Echter Kindergarten-Spruch. LG Jutta