Elternforum Kigakids

Wie damit umgehen?

Wie damit umgehen?

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, meine Tochter wird jetzt im Januar 3, sie geht seit Sept. in den KiGa. Dort ist sie neben einem anderen Mädchen die Jüngste. Sie erzählt jeden Tag, dass es schön war und was sie gemacht haben. Aber irgendwann kommt dann noch so nebenbei das negative des Tages heraus. Es gäbe wohl ein Mädchen, dass möchte immer "Familie" spielen, meine Sophie soll immer das Kind sein. Das andere Mädchen, J., will Mutter spielen. Nie anders herum, sagte meine Tochter mir. Meine Tochter möchte aber nicht immer mit J. spielen und schon gar nicht immer das Kind, so hat sie es mir gesagt. Außerdem hätte J. sie heute z.b. sehr arg in den Bauch gedrückt. Was meiner Tochter wohl auch wehgetan hat, sagte sie jedenfalls so. Am Pulli ziehen und mal schubsen gäbe es auch dort, sagt sie, aber das stufe ich noch als normal ein im täglichen Umgang. Nur die Sache mit J. finde ich etwas eigenartig. Dieses Mädchen war mir von Anfang an unsympatisch, so aufdringlich und fordernd. Vielleicht liegt es einfach daran, dass ich J. nicht mag und die Dinge eben deshalb anders sehe. Was meint Ihr? Dieses "gezwungene" Spiel, dieses Fordern von J. sollte ich das als Alltag im KiGa sehen? Ist das auch woanders so? Leider haben wir nicht die Erfahrung mit Spiel in so großen Gruppen. Sophie war vor dem KiGa in einer kleinen privaten Gruppe, geleitet von einer Erzieherin. Von daher sind wir, also meine Tochter und ich, einen anderen Umgangston gewöhnt. Respektvoller und netter, freundlicher. Sophie hat aber genauso gelernt sich zu behaupten und unterzuordnen in der Gruppe. Aber eben nur in kleiner Gruppe, mit gleichaltrigen Kindern. Wäre über einige Meinungen und Erfahrungen sehr erfreut und dankbar. Melli


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich würd an deiner Stelle die Erzieherinen ansprechen. Die können, falls es ihnen noch nicht auffiel, drauf achten, das Sophie nicht zum Spiel gezwungen wird. Liebe Grüße Becky


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo, ich verstehe schon, dass dir das nicht gefällt und du nur das beste für dein kind möchtest - das möchte jede frau für ihr kind, aber ich denke auch, dass deine tochter lernen muss "nein" zu sagen und mit 3 jahren kann ein kind das normalerweise auch. gerade in einer kita mit 15 kindern in einer gruppe kann eine erzieherin nicht immer darauf achten, was mit jedem einzelnen kind ist - ist nicht schön, aber so ist es nun mal. unser sohn ist im september 3 geworden und ist ebenfalls der jüngste in seiner gruppe, aber er sagt den älteren sehr deutlich, was er möchte und was nicht und auch bei seinen cousinen (8) sagt er es. natürlich gefällt mir als mutter die meinung meines sohnes nicht immer, vor allem, wenn ich der meinung bin, er kann mal teilen und er will nicht, ich erklär es ihm und dann geht es auch - erklär doch deiner tochter, dass sie auch nein sagen muss, wenn sie etwas nicht will - dass das ein weiter weg ist, weiss ich, aber es lohnt sich. immer nur ja sagen oder sich der meinung anderer anpassen bringt nichts in der heutigen gesellschaft. liebe grüße


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Deine Tochte erzählt ja erst mal positiv über den Kiga, dann wird es ihr dort auch gefallen. Negatives gibt es immer. Sie ist ja auch dort um Sozialverhalten und das Verhalten innerhalb einer Gruppe zu lernen, dazu gehört auch ,dass sie ihre Grenzen kennenlernt und dann auch lernt sich durchzusetzen, hier können die Erzieherinnen nicht immer eingreifen. Auch in der Gruppe meiner Tochter gibt es ein Kind, das mir nicht sympathisch ist, aber ich sage mir immer, dass dieses Kind ja auch noch klein ist und auch noch lernen muß, wie man sich in einer Gruppe verhält. Also Kopf hoch, alles was du schilderst ist ganz normal. du wirst sehen, dass deine Tochter lernt sich durchzusetzen. lg nana