Mitglied inaktiv
Hi, mein Sohn (3,5 J.) ist seit 1.9. im KiGa. Leider allerdings auch schon über eine Woche krank. Am Montag steht der erste Elternabend an und mich würde mal interessieren, was in so einem Elternbeirat alles gemacht wird. Worum kümmert der sich? Wieviel Aufwand ist das? Auf der Einladung ist außerdem anzukreuzen, ob man helfen will bei - backen u.ä. - Außengeländer pflegen - Lesepatenschaft - Feste organisieren Was und wieviel Zeit bringt Ihr für Euern KiGA auf und wie offen sind Eure Erzieherinnen für eigene Vorschläge. Ich würde gerne was in Richtugn Sport machen oder Experimente für Kleinkinder (Chemie und Physik). LG Martina
Der Elternbeirat ist dafür da, die Interessen der Eltern zu vertreten, auch zu versuchen, Projekte reinzubringen, die die Leiterin des Kiga nicht vorgesehen hat. Es kommt allerdings auf die Leiterin und auf den Elternbeirat an, wieviel erfolg man hat. Ich bin auch im Elternbeirat. Letztes Jahr haben wir uns 1x im Monat getroffen um über alles vom Kiga und auch Privat zu bequatschen es war lustig, wir haben uns gut verstanden und es auch geschafft, daß die Polizei kommen durfte. Im jetzigen Elternbeirat wird gemacht was die Erzieherinnen vollen, wir haben uns glaube ich in diesem Jahr max. 4x getroffen und es ist einfach nichts los, weil sie nicht versuchen was durchzusetzen und alleine hat man keine Chance. Zeitaufwand ist nicht viel, außer es stehen Feste an vom Kiga. Wir vom Elternbeirat haben da meistens geholfen beim Kuchenverkauf etc. ansonsten wird immer eine Liste ausgehängt wenn eine gemeinsame Aktivität ansteht wo sich die Eintragen können die was machne wollen wie Kuchenbacken, oder beim Sommerfest helfen usw. wird aber von Aktivität zu Aktivität geplant. Was Du vorhast sei vorsichtig. Denke immer dran es sind viele Kinder dabei die auch mit 4 noch sehr klein sind. Ich hätte was dagegen wenn mein Kleiner der jetzt in Kindi gekommen ist noch mehr zugemutet bekommt als er im Moment packen kann. Es ist alles sehr neu und sehr viel für ihn. Da reichen die Tehmen die sie im Moment durchnehmen Gruß Birgit
Hast du da ne Ausbildung? Sonst würde ich das als Mutter nicht wollen. Wir hatten im Sommer im Rahmen des Ferienprogrammes Kindergartenkinder bei uns. Hmm, da geht was ab, und die vierjährigen sind schnell überfordert. (Jetzt waren bei uns aber eh nur die "Selbständigen, Selbstbewussten, denen die Eltern das zutrauen). Und Richtung Sport - biete doch lieber ein Mutter-Kind-Turnen an, vielleicht in einem Verein oder so, ich halte Erzieherinnen in dem Bereich schon für kompetent. Zwar finde ich deine Ideen nicht schlecht, doch kann ich mir die Umsetzung im Kindergartenalltag nicht vorstellen. Bei uns ist der Elternbeirat wohl auch hauptsächlich fürs Organisieren von Festen und besonderen Veranstaltungen zuständig.
Hi, erstmal danke für Eure beiden Antworten und Einwände. Gut, daß ich hier gefragt habe, und nicht auf dem Elternabend. Wer weiß, nachher wären die mir alle an den Hals gesprungen :-) Nun, zum Sport, dachte ich, daß man in den Wintermonaten mal ´ne Stunde pro Woche im KiGa-eigenen Sportraum eine Bewegungsbaustelle aufbaut, Koordination, Geschicklichkeit und so trainiert. Ich selber habe eine Ausbildung als Trainer im Kunstturnbereich (nein ich will keinen Leistungssport dort betreiben und auch keine Talentförderung), sondern nur dafür sorgen, daß Kinder einen Ball werfenund fangen können, balancieren, rückwörts und seitwärts laufen u.ä. Zu den Experimenten: im Rahmen der PISA-Geschichte wurde halt auch viel drüber geredet,daß Kinder im KiGa-Alter offen sind für einfache Physik und Chemie. Es gibt dazu Bücher, die ich selber noch nicht kenne. Würde mich aber interessieren. Da werden dann so Sachen ausprobiert, wie : warum schwimmen Gummibärchen, wieso braucht Feuer Sauerstoff ... Soviel zu meiner Intension. Wenn Ihr aber glaubt, daß die Kiddies damit erstmal überfordert sind, dann kann ich mir das immer noch für das letzte KiGA-Jahr aufheben :-) Trotzdem danke und vielleicht krieg ich noch ein paar Meinungen dazu. LG Martina
Hallo!!! Was die Experimente betrifft, möchte ich dir widersprechen: Ich gehe mal davon aus, dass Martina mit Kindergartenkindern keine Experimente mit Chlor oder Brom macht oder Elektromotoren konstruiert (c;!!! Es gibt so viele tolle, harmlose Experimente, mit denen man Kindern zum Beispiel den Auftrieb im Wasser, das Wiegeprinzip uvm. erklären kann. In jedem Fall sind das nützliche und spannende Erfahrungen, die bei den Kindern sicher einen bleibenden Eindruck hinterlassen! Allerdings wäre es wahrscheinlich wirklich sinnvoller, wenn man solche Sachen "altersgestaffelt" anbieten würde: Worüber Dreijährige staunen, das entlockt 5-6jährigen wahrscheinlich nur ein müdes Grinsen... Grüße von Nicole, die die Idee super findet
Deine Vorstellungen kann ich nur befürworten, vor allem was den Sport angeht! Bewegungsfaul werden die Kleinen leider noch früh genug!
Hallo, ich hatte auch mal in die Richtung gedacht, das ich als Mutter was in den Kindergartenräumen anbieten wollte (bin selbst Erzieherin). Ich hatte mich dann aber mit einer ehemaligen Kollegin darüber unterhalten und sie meinte, man sollte sehr vorsichtig sein, denn man will ja nicht die Kompetenz der Erzieherinnen untergraben. Als ich darüber nachdachte, fand ich, das sie recht hatte. Ich merkte auch schnell, das im Kindergarten schon derartige Projekte durchgeführt wurden. Es gibt jedes Jahr ein Thema, was die Kinder das ganze Jahr begleitet, diesesmal ist es Arche Noah. Es wird der religöse Hintergrund erarbeitet, die Tiere "durchgenommen", es findet eine Waldwoche statt mit Experimenten und Beobachtungen und es wird ein Bauernhof besucht,... Dann gibt es einmal die Woche eine Bewegungsbaustelle in der Turnhalle und es wird einmal die Woche geturnt. Was wollte ich mehr? Ich denke, hör Dir erst mal an, was alles so geboten wird und wenn dann noch was fehlt, was Du gerne hättest, dann würde ich es einfach als Vorschlag einfließen lassen. Das Du selbst Turnunterricht geben könntest, ist ja nicht schlecht, aber es könnte Schwierigkeiten mit der Aufsichtspflicht geben. Wie gesagt, schau Dir erst an, was alles gemacht wird und wenn Dir dann was fehlt, mache einfach Vorschläge, die die Erzieherinnen aufgreifen können. Du kannst ja dann auch auf Deinen Trainerschein verweisen und anbieten, sie vielleicht mal zu unterstützen. Ansonsten ist es bei unserem Elternrat auch so, wie die anderen schon beschrieben haben. Gruß, Birgit
Hallo, ich hatte auch mal in die Richtung gedacht, das ich als Mutter was in den Kindergartenräumen anbieten wollte (bin selbst Erzieherin). Ich hatte mich dann aber mit einer ehemaligen Kollegin darüber unterhalten und sie meinte, man sollte sehr vorsichtig sein, denn man will ja nicht die Kompetenz der Erzieherinnen untergraben. Als ich darüber nachdachte, fand ich, das sie recht hatte. Ich merkte auch schnell, das im Kindergarten schon derartige Projekte durchgeführt wurden. Es gibt jedes Jahr ein Thema, was die Kinder das ganze Jahr begleitet, diesesmal ist es Arche Noah. Es wird der religöse Hintergrund erarbeitet, die Tiere "durchgenommen", es findet eine Waldwoche statt mit Experimenten und Beobachtungen und es wird ein Bauernhof besucht,... Dann gibt es einmal die Woche eine Bewegungsbaustelle in der Turnhalle und es wird einmal die Woche geturnt. Was wollte ich mehr? Ich denke, hör Dir erst mal an, was alles so geboten wird und wenn dann noch was fehlt, was Du gerne hättest, dann würde ich es einfach als Vorschlag einfließen lassen. Das Du selbst Turnunterricht geben könntest, ist ja nicht schlecht, aber es könnte Schwierigkeiten mit der Aufsichtspflicht geben. Wie gesagt, schau Dir erst an, was alles gemacht wird und wenn Dir dann was fehlt, mache einfach Vorschläge, die die Erzieherinnen aufgreifen können. Du kannst ja dann auch auf Deinen Trainerschein verweisen und anbieten, sie vielleicht mal zu unterstützen. Ansonsten ist es bei unserem Elternrat auch so, wie die anderen schon beschrieben haben. Gruß, Birgit
Hallo! Ich war im vergangenen Jahr im Elternbeirat unseres Kigas und gedenke, mich auch in diesem Jahr wieder aufstellen zu lassen. Also: Groß Ideen einbringen mußten wir bei uns zum Glück nicht, denn was hier ind den Beiträgen schon so alles angedacht wurde, wird bei uns eh schon täglich von den Erzieherinnen umgesetzt (ja, wir haben einen Traum-Kiga! Ganz echt!). Was wir gemacht haben: Wir haben uns etwa alle 2 Monate mit den Gruppenleiterinnen getroffen und kleinere Sachen angeregt oder umgesetzt. z. B.: Ein schwarzes Brett für die Eltern um Kauf-/Verkauf-Gesuche anzubringen bzw. den Elternbeirat vorzustellen und die laufenden Aktionen des Elternbeirats kurz zu erläutern usw. Außerdem haben wir einen Kuchenbasar organisiert, der so klasse lief, dass wir ihn im Herbst gleich wieder machen wollen. Daneben war der Elternbeirat halt meist mit engagiert bei allen Aktionen des Kigas. z. B.: Häuschen, Tunnels und Gänge aus Weidenruten bauen; Büsche pflanzen; einen Bauwagen als Außendomizil herrichten, bemalen und innen gemütlich einrichten; das Klettergerüst abschmirgeln; den Sand austauschen usw. mit vorne dran. Da haben aber auch viele andere Eltern mitgeholfen. Desweiteren waren wir erste Ansprechpartner für die Erzieher, wenn irgendwelche besonderen Aktionen geplant waren: z. B. ein Vortrag einer Musiktherapeutin für die Eltern; ein Vortrag eines Arztes über die Gefahren durch Zeckenbisse und die Vor- und Nachteile einer Zeckenschutzimpfung usw.: Was wir davon halten etc. Wir wurden auch mitbefragt, als es um die neuen Kiga-Anmeldungen ging: Wir hatten 40 Interessenten aber nur 12 freie Plätze: Nach welchen Kriterien aussieben? usw. Riesenaufwand war es nicht - ich hätte bei den meisten Aktionen wohl eh mit angepackt, so kamen für mich "extra" nur die paar Sitzungen am Abend dazu und da sich innerhalb der Elternbeirtasmitgleider bald so nette Freundschaften entwickelt hatten und der Bezug zu den Erziehern auch ein solch traumhafter ist, war das keine Last sondern immer ein sehr nettes, gemütliches Treffen bei Knabberzeug und Wein. Ich mach's gerne wieder. Lieben Gruß Anja
Hallo Martina, ich bin schon seit 4 Jahren im Elternrat der Kita, die meine Tochter besucht (sie kam schon bevor sie 1 Jahr alt war in die Kita, altersgemischte Gruppe). Seit 2 Jahren bin ich die Vorsitzende des Elternrates. Auf Wunsch der Erzieherinnen der Gruppe werde ich mich auch dieses Jahr, zum 5. und letzten Mal wieder zur Wahl stellen, wenn die Listen aushängen (ich mache es natürlich auch gerne ;-)) Leider ist das mit der Elternarbeit immer so ein Problem. Die meisten Eltern wollen nichts machen. Und wenn es irgendwas zu tun gibt, kommen sowieso immer dieselben. Daher finde ich das wirklich sehr positiv, dass du dich engagieren möchtest! Auch deine Vorschläge finde ich gut. Neben den oben schon genannten Aufgaben/Aktivitäten des Elternrates fällt mir noch unsere Kita-Zeitung ein, die dreimal im Jahr erscheint und für die ich regelmäßig Beiträge abliefere (Witze, Kochrezepte, lustige Fotos, selbstgeschriebene Artikel wie z. B. die Beschreibung von Gruppenausflügen und von anderen Aktionen und Festen der Kita ... usw.) und unsere Theatergruppe. Die Theatergruppe wird von einer Erzieherin geleitet und hat in der Vergangenheit (in immer anderer Besetzung, da ja immer Neue kamen und "Alte" weggingen) schon drei verschiedene Stücke einstudiert, die wir vor den Kindern der Einrichtung und anderen Interessierten (gegen geringen Eintrittspreis - 1 DM pro Person) erfolgreich aufgeführt haben. Das war immer ein ganz großes Ereignis für die Kinder! Ich finde du solltest alle deine Ideen, die du hast, ruhig anbieten auf dem Elternabend. Vielleicht stößt das ja auf Interesse/Wohlwollen der anderen Eltern/Erzieherinnen. Warum denn nicht? Fragen kostet nichts. Gerade die Experimente mit Chemie und Physik (natürlich einfache Naturphenomäne kindgerecht erklärt z. B. den Wasserkreislauf, nichts efährliches) sind hochinteressant für Kindergartenkinder. Eine Aufteilung nach Altersgruppen ist bestimmt bei manchen Aktivitäten sinnvoll, aber das kann man ja machen, warum sollte man nicht bestimmte Dinge nur für Kinder ab 5 Jahren/Vorschulkinder anbieten? Ansonsten finde ich eigentlich, Kindergartenkinder sind normalerweise nicht so schnell überfordert, sondern sie müssen GEfordert werden, sie sind sehr aufmerksam und wißbegierung und saugen vieles wie ein Schwamm in sich auf. Zumindest ist das bei meiner Tochter (5,5 Jahre) schon seit einigen Jahren. Ich finde vielmehr, man kann nicht gar früh genug damit beginnen, Kindern Naturwissenschaften (und auch andere Wissensbereiche wie z. B. Musik, Tanz, Technik, Sport ...) so früh wie möglich nahezubringen und sie dafür zu interessieren und auch dafür zu begeistern. Die "Sendung mit der Maus" oder "Löwenzahn" machen ja auch im Prinzip nichts anderes, als den natürlichen Wissensdrang von Kindern aufzugreifen und zu fördern (Dinge des Alltags erklären). Solche Veranstaltungen wie "Experimente im Kindergarten" müssen ja auch nicht als Pflichtveranstaltung aufgezogen werden. Es können sich ja die Kinder dafür melden, die entweder ein bestimmtes Mindestalter oder, wenn sie jünger sind, ein besonderes Interesse haben. Kindergarten an sich ist ja sowieso auch eine freiwillige Angelegenheit. Ich finde deine Ideen gut. Mit "den Erzieherinnen ins Handwerk pfuschen" hat das überhaupt nichts zu tun. Jeder kann was anderes und ich finde ein Kind sollte in Kita/Kiga möglichst viele neue Impulse und Ideen bekommen, die es zuhause nicht bekommen kann. Das wäre halt ein zusätzliches Angebot auf freiwilliger Basis und wer von den Eltern meint, das wäre absolut nichts für sein Kind, der braucht es ja nicht dafür anmelden. Mach weiter so und viel Erfolg! Sylvia P.S. Vom Tigerentenclub gibt es eine Veranstaltungsreihe "Kinder-Uni" um bei Kindern wieder mehr Interesse für Naturwissenschaften zu wecken. Ich habe mit meiner Tochter im Juli 2003 die "Kinder-Uni"-Veranstaltung an der FH Gelsenkirchen im Fachbereich Chemie (in Recklinghausen) besucht. Der Professor (der echte) erklärte den Kindern im Vorschulalter "Wo kommt das Wasser her?" den Wasserkreislauf. Das war wirklich ganz klasse gemacht und hinter gingen die Kinder in Kleingruppen (immer 4 Kinder von einer studentischen Hilfskraft betreut) ins echte Labor, um unter Aufsicht Wasser zu erwärmen und wieder kondensieren zu lassen. Meine Tochter fand das jedenfalls ganz toll und die anderen Kinder auch. Ich hatte sie auf ihren eigenen Wunsch zu dieser Veranstaltung angemeldet (die übrigens sogar kostenlos war).
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