Elternforum Kigakids

Welcher KiGa?

Welcher KiGa?

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, Jasmin wird im Mai 3 Jahre alt und soll ab diesem Zeitpunkt in den Kindergarten gehen, weil ich wieder arbeiten muß. Es gibt in unserer Nähe drei Einrchtungen, wo ich sie angemeldet habe und auch einen Platz bekommen würde. Ich weiß nur absolut nicht, für welche ich mich letztendlich entscheiden soll. Deshalb meine Frage: was waren für euch die ausschlaggebenden Kriterien für die Kindergartenwahl? Die Ortsnähe? Kleine Gruppen? Insgesamt kleine Einrichtungen? Habt ihr besonderen Wert darauf gelegt, daß die Kinder viel gefördert und nicht nur "aufbewahrt" werden? Ich bin echt ratlos - an jedem KiGa, der zur Wahl steht, fasziniert mich etwas anderes, aber jeder hat auch Nachteile. Worauf kommt es - auch aus eurer heutigen Sicht, wo die Kinder schon im KiGa sind - an? Danke und LG Christiane


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Christiane! Also mir war immer sehr wichtig das mit den Kindern viel unternommen wird. Das war in unserem ersten Kiga leider nicht der Fall, denn dort wurden die Kinder einfach nur die meiste Zeit "sich selber überlassen". Wir haben dann irgendwann gewechselt in einen anderen Kiga. Anfangs hat mich die Größe dort etwas erschrocken, denn es ist ein Großraumkiga mit halboffenem Konzept und ich war mir anfangs nicht sicher ob das richtig ist für meine Kinder zumal Marcel erst 2 Jahre alt war und ich angst hatte er geht unter bei dem gewusel von gut 120Kindern. Meine Bedenken wurden innerhalb der ersten 30 Min. ausgelöscht, denn es wurde sich wahnsinnig um die Kinder gekümmert. Jede Erzieherin und jeder Erzieher kannte die Namen von allen Kinder und deren Eltern. Ich bin bis heute begeistert von unserem Kiga. Es stehen sehr viele Ausflüge an mit den Kindern, aber auch Themenbearbeitung(z.B. Thema Gefühle, Thema Freundschaft, Thema Familie, Thema Körpererforschung u.s.w.), es wird viel gebastelt, gemalt u.s.w. Außerdem werden die Kinder zur Selbstständigkeit "erzogen" dadurch das sie alleine zum Frühstück gehen können wann und mit wem sie wollen(natürlich wird darauf geachtet das in der Zeit bis 10 Uhr alle Kinder gegessen haben), außerdem gibt es mehrmals täglich Freispielzeiten in denen die Kinder sich selbst beschäftigen können, allerdings auch "anleitung" von den Erziehern bekommen wenn sie nicht wissen was sie spielen sollen. Dazu kommt jeden Freitag ein "Aussuchtag" wo jedes Kind sich in der Gruppenzeit nicht in seiner eigenen Gruppe aufhällt sondern sich eine Gruppe aussuchen kann, es werden dann immer verschiedene Angeboten vorgelegt. Jede Gruppe macht etwas anders(eine ließt vor, andere macht Bewegungsturnen, eine andere malt, die nächste Töpfert u.s.w.) Ich liebe unseren Kiga*g* Und das sind alles Dinge die ich als wichtig empfinde. Außerdem ist täglich eine Heilpädagogin im Haus die sich die Kinder anschaut und darauf achtet das keine Entwicklungsverzögerungen vorliegen oder auftreten. Dann ist ein Logopäde im Haus der auch bei den Kindern die bei ihm nun nicht ständig kommen darauf achtet wie es mit der Sprachentwicklung ist. Eine Erzieherin hat vor ihrer Ausbildung in einer Zahnarztpraxis gelernt und achtet auf die Zähne der Kinder u.s.w. So sind die Kinder immer beobachtet von "Fachleuten" und wenn etwas auffällig ist bekommen wir Eltern das sofort zu hören. Liebe Grüße Ramona


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Also für uns waren folgende Aspekte unter anderem wichtig (Kita, ganztags, ab 1 Jahr): - Sagt uns das pädagogische Konzept zu, das hieß für uns, viel Freispiel, aber auch interssante Angebote in Form von Projekten, wird mit den Kindern auch regelmäßig rausgegangen (Ausflüge usw.)? - Gibt es einen großen Garten, in dem die Kinder auch mehrere Stunden täglich verbringen und beliebig matschen können? - Gibt es genug Platz, dass ein Kind sich auch mal zurückziehen kann? - Gibt es vernünftiges Mittagessen (selbst gekocht)? - Keine christliche (oder sonstwie religiöse) Einrichtung - Wie ist das zahlenmäßige Verhältnis von ErzieherInnen udn Kindern? Vor allem aber würde ich mir die infragekommenden Einrichtungen ansehen, mit den ErzieherInnen sprechen usw., diesen Eindruck, den eine Einrichtung macht, finde ich insbesondere wichtig. Gruß, Renate


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Renate! lol, da weiß ich wieder warum wir beide so oft einer Meinung sind*g*. So ungefähr sollte es bei uns auch aussehen und wir haben echt den perfekten Kiga erwischt. Auch wenn wir nun schon oft gehört haben das die Kinder aus unserem Kiga bei den Lehrern in der Schule später nicht gerade die beliebtesten sind. Liegt einfach daran das diese Kinder schon sehr sehr selbstständig sind und ihre Probleme allein regeln(meistens). Das scheint bei den Lehreren nicht gut anzukommen. Ich weiß allerdings nicht so recht warum, denn ich als Lehrer würde mich doch freuen wenn ich Kinder in der Klasse hätte die schon sehr selbstständig sind*grübel*. Naja, aber wie gesagt, nun weiß ich wieder mal warum wir meist einer Meinung sind*g*. Liebe Grüße Ramona


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Ramona, ja wir haben für uns auch die optimale Kita gefunden und dann auch noch einen Platz bekommen. Die Kinder bei uns sind auch alle sehr selbständig. Urs kommt ja nächstes Jahr in die Schule, da haben wir aber auch Glück, weil unsere Stadtteilschule die städtische Montessorischule ist und von der habe ich bisher fast nur Gutes gehört. Jetzt brauchen wir nur noch ein Hortplatz, das wird sich leider erst nächstes Frühjahr entscheiden. Gruß, Renate


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

huhu christiane, am wichtigsten find ich den persönlichen eindruck. und dann wie die erzieherinnen mit den kindern umgehen. ich hab mir einige kindergärten angeschaut udn bei dem jetzigen war ich spontan begeistert, auch wenn es mich erst abgeschreckt hat, daß er ganztags ist. aber auch davon bin ich mittlerweile begeistert - und mein sohn erst. ich kann ja mal schreiben, was ich toll finde: eingewöhnung wurde ganz nach meinen wünschen gemacht, also sehr sanft, ich hab nie ein weinendes kind dagelassen und wenn ich morgens noch ne halbe stunde geblieben bin fanden das alle ok er mußte noch nicht trocken sein offenes konzept, aber es wird viel angeboten, also nicht die kinder sich selbst überlassen. und die kinder werden je nachdem auch zu gewissen sachen animiert. toller betreuungsschlüssel. 4 erzieherinnen, die leiterin und 2 praktikantinnen für 35 kinder, allerdings 10 stunden am tag, also in schichten. aber zu den kernzeiten wenn alle kinder da sind, sind mindestens selbst in urlaubszeiten 5 da. es ist eie elterinitiative. man muß alos auch mitarbeiten (oder zahlen), kann dafür auch mitgestalten schönes außengelände mit viel schatten ;-p die erzieherinnen gehen sehr gut mit den kinder um. auf kinder mit eingewöhnungsproblemen wird sehr eingegangen, bei konflikten wird viel erklärt und geredet mittagessen wird dort gekocht und ist auch ganz in ordnung ortsnah ist er leider nicht, ich fahr jeden tag 5km (ein weg). und im umkreis der grundschule hier ist er der einzige, aber die wird eventuell eh bald geschlossen :-(. wobei mein sohn sehr kontaktfreudig ist, ich denke er hat da keine probleme sehr familiäre athmosphäre. wenn man die kinder abholt (die bring- und abholzeiten sind flexibel, es gibt aber sinnvollerweise eine feste kernzeit), dann sitzen viele eltern gerade bei dem schönen wetter noch einige zeit im garten herum, reden miteinander, spielen mit den kinder, mein kleiner sohn darf auch immer mitspielen, wir sind fast jeden tag dort mindestens eine halbe stunde. engagierte erzieherinnen, bilden sich fort, machen auch mal was außerhalb der arbeitszeit (z.b. hausbesuche bei den kinder wenn die sie einladen wollen) gute kommunikation, fragen werden immer beantwortet, man kann mit den leuten dort reden liebe grüße susanne


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

1


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

... was sie machen, wenn das Kind im Alter von drei Jahren noch nicht trocken ist. Ich musste mir da einiges anhören, von einem trockenen "das ist durchaus zu schaffen" (Erzieherin hatte noch keine eigenen Kinder) bis zu dem Hinweis, dass ich unter diesem Aspekt noch einmal einen persönlichen Termin bei der Kiga-Leitung bräuchte, kam alles vor. Der Leiterin im Kindergarten meiner Wahl reagierte mit einem Lächeln und sagte, "ach - dann lernt er das hier, das geht dann oft ganz schnell". Ich fand die Antwort schön, aufs Kind ausgerichtet, freundlich, aufgeschlossen... Ich habe mich spontan in diesen Kiga verliebt und bereue es jetzt nach einem Jahr Kiga keinen Tag. Auch haben sie dort ein halboffenes Konzept mit guter Projekt- und Elternarbeit, was mir sehr zusagt! Mein Sohn war übrigens Monate vor Kiga-Beginn trocken, also eigentlich alle Aufregung umsonst. Im Nachhinein war ich aber über diese meine Testfrage doch sehr glücklich! LG Andrea