Elternforum Kigakids

Wechsel von Tagesmutter in den Kindergarten???

Wechsel von Tagesmutter in den Kindergarten???

finchen241

Beitrag melden

Hallo & guten Abend zusammen!! Ich bin neu hier und hoffe auf einige Meinungen.....Unser Sohn wird im Juli 2 Jahre alt und hat seit letztem Jahr Oktober für 5 Stunden am Tag eine Tagemutter mit der er supergut zurecht kommt und ich ebenfalls mehr als zufrieden bin. Leider sind wir gezwungen zum 01.10. in eine 50km entfernte Stadt zu ziehen. Tatsächlich haben wir dort noch einen U3 Platz in einem Kindergarten bekommen. Mir ist absolut klar,m dass ich eigentlich Luftsprünge machen müsste und meine Freude darüber kaum zu bremsen sein dürfte. Trotzdem überlegen wir unseren Sohn weiterhin in der Betreuung bei der Tagesmutter zu belassen, wir haben große Angst davor, dass Umzug UND Wechsel der Betreuung zugleich zuviel sind für einen noch so kleinen Mann..... Arbeiten kann ich von beiden Standorten aus, es geht also ausschließlich nur um die Betreuungsfrage. Hat jemand bereits mit einem solchen Wechsel Erfahrungen gemacht? Wie sind Eure Meinungen dazu? Für Antworten wäre ich Euch sehr dankbar, wir sind total hin und hergerissen..............


seerose1979

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von finchen241

Hallo, wenn ihr die Möglichkeit habt, euren Sohn noch bei der Tagesmutter betreuen zu lassen, dann würde ich das wohl so lassen, aber wenn die Fahrerei ein großer Aufwand ist und die neue Krippe eine sanfte Eingewöhnung macht, dann kann auch das gut gelingen. Bisl wirr, ich hoffe du kannst das was ich meine trotzdem verstehen. Lg seerose


Sally_98

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von seerose1979

Verstehe ich das richtig: Du ziehst in Erwägung, Deinen Sohn täglich 50 km einfach im Auto zur TaMu zu bringen? Das fände ich schlimmer als eine Kinderkrippe. Wir sind hier wirklich Vielfahrer und auch die Kinder haben von klein auf schon viele km hinter sich gebracht. Daher glaube ich, daß Du Dir nicht vorstellen kannst, was Du Dir mit diesem Aufwand der km antust. Zumal Du sie einsparen könntest, da Du ja auch am neuen Standort genauso arbeiten kannst. Meine Kinder waren beide ab 1 1/2 in Kinderkrippe, bzw. Krabbelstube für den Vormittag. Ab 3 im Kiga konnte ich dann mit gutem Gewissen nach Bedarf aufstocken. Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich hatte auch jeweils ein gutes Gefühl bezüglich Qualifikation und liebevoller Betreuung. Ich rate Dir zur ortsnahen Kinderkrippe. Du sparst Dir unzählige km, eigene Zeit und die entspannte Zeit für Dein Kind zu hause wird deutlich mehr sein.


tweety76

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sally_98

Also unsere Sohn war bei der Tagesmutter vom 1 Gbeurtstag an und als er 2 Jahre und 2 Monate alt war kam er in den KIGA und das war das beste was uns passieren konnte. Der Übergang hat problemlos geklappt. Ich kann es nur empfehlen.


Fuchsina

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tweety76

Schliesse mich Tweety an. Mein Sohn war ab ca. 14 Monaten beider Tagesmutter und dann wechselte er mit ewas mehr als 2 in die Krippe. Das klappte absolut ohne Probleme. Ich würde niemals 100km pro Tag in die Gegend rumfahren, wenn eine andere Möglichkeit gibt. Das ist auf Dauer für das Kind mit SIcherheit deutlich belastender als die Krippe.


Zwerg2010

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von finchen241

...meiner fing mit 2 Jahren an, sich bei der Tagesmutter zu langweilen - für uns war/ist KiGa eine Wohltat. Wenn er einen U3-Platz hat, dann sind es max. 15 Kinder und 3 Erwachsene, die Vollzeit dort sind. Ob und wie Kinder auf einen Umzug reagieren, kann man nie genau wissen im Vorfeld. Ein Großteil wird von der Einstellung der Eltern abhängen, ob sie sich freuen oder eher ängstlich sind. Man kann nicht pauschal sagen, was "besser" ist, denn keiner hier dürfte Deinen Sohn kennen...


Holzkohle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwerg2010

ich würde meinen Sohn, wenn das machbar ist, weiterhin bei der Tagesmutter lassen, denn nichts ist schöner als eine individuelle Betreuung. Den Zwangkasten mit Kindergarten bekommt er doch trotzdem irgendwann und noch früh genug. Mein Sohn war vom 1. Geb. an bis zum 3. Geb. bei der Tagesmutter, das die ganze Woche lang, also von früh bis spät, bis ich ihn abgeholt habe. Er hat dort viel gelernt, es wurde sehr gut auf ihn eingegangen. Was tatsächlich stimmt - mit zunehmenden Alter, nämlich kurz vor Kigaeintritt, war es für ihn bei der Tagesmutter tatsächlich auch öde, obwohl eine gleichaltrige Freundin dabei war. Aber da gehts dann eben auch los mit Sozialverhalten, Gruppenverhalten und -aktivitäten usw. Nur, das kann man auch in einem Jahr noch machen! Der Umzug wird eventuell für das Kind eh schon eine große Umstellung sein, da muss man es doch nicht auch aus seinen alten Betreuungsgewohnheiten rausreißen.


Zwerg2010

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Holzkohle

"...denn nichts ist schöner als eine individuelle Betreuung." - DOCH! Es kommt nämlich ganz auf das Kind an. Mein Sohn ist seiner Tagesmutter, die den Kindern wirklich viel und auch viel Abwechslung geboten hat und bietet, seit er gut 2 Jahre alt ist auf's Dach gestiegen und hat sich fürchterlich daneben benommen. Richtig schlimm wurde es als das Kind, welches 1 1/2 Jahre älter ist als er, vor ihm in den Kindergarten kam und er "nur noch" einen Spielkameraden hatte, der zwar 7 Monate älter, aber ihm weder sprachlich noch motorisch noch sonst irgendwie "gewachsen" war. Von dem Tag an hatte meiner einfach keinen Bock mehr dorthin zugehen, suchte jeden Tage neue Ausreden, will lieber alleine zuhause bleiben und diskutiert diskutiert und diskutiert... Der Kindergarten ist eine Erlösung für ihn. Sorry, aber es kommt auf Dein Kind an - wenn es mit Gleichaltrigen gerne spielt und dies bei der Tagesmutter geboten bekommt, dann kann das noch ein Jahr gutgehen. Je nachdem wie es sich entwickelt, kann es sich aber auch schnell negativ entwickeln, wenn Dein Kind anfängt sich zu langweilen, unterfordert ist oder oder oder...


Holzkohle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwerg2010

bei Euch lief es so - bei uns lief es so. Man könnte in Deinem Fall auch sagen, dass die Tagesmutter einfach nicht in der Lage war, Dein Kind individuell zu betreuen... oder oder oder...


Zwerg2010

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Die Tagesmutter ist idR für Kinder von 0-3 Jahren - je nach Kind (wenn es z.B. deutlich weiter ist als ein durchschnittliches 3jähriges Kind) kann eine Tagesmutter nicht mehr das leisten, was das Kind benötigt. Es benötigt dann nämlich gleichaltrige und ältere Kinder als Vorbild. Dementsprechend ist es genau so, wie ich es oben bereits geschrieben habe: es hängt ganz allein vom Kind ab und was das Kind benötigt und ist nicht aus der Ferne zu beurteilen.