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Was tut man den Kids mit einem Kiga-Wechsel an?

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Ich habe meine Tocher (5 J.) für diesen Herbst in der Schule angemeldet. Sie würde mit 5 3/4 J. in die Schule kommen. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich das auch wirklich mache, oder ob sie sich "die Blöße" geben soll, doch noch 1 Jahr weiter in den Kiga gehen soll. Blöße deshalb, weil bei uns im Kiga einige Sachen vorgefallen sind, die uns betreffen. Es haben Eltern im Kiga mitbekommen das meine Tochter "Überdurchschn. Begabt" ist, getestet, und ich sie unter anderem deshalb (eigentlich ehr wegen der Schulanmeldung) in die Vorschule geboxt habe. Man wollte sie dort erst nicht haben, weil sie noch zu "klein" wäre. Erst nachdem ich mit dem Testergebniss (das ist aber nicht der Grund der Einschulung, sondern ehr der geistige Entwicklungsvorsprung)und die Schulanmeldung vorbrachte, hat man sie dort aufgenommen. Ich habe mich mit einigen Eltern, von denen ich dachte, mittlerweile eine gute Bekanntschaft zu haben, über das Thema vorz. Einschulung und die zu Hause auftretenden Probleme einer Unterforderung,- im Kiga spielt sie vorwiegend,- altersgerecht)über meine Tochter unterhalten. Ich wurde in einigen Sachen mißverstenden, was dazu führte, daß im Kiga Gerüchte kursierten, die teils sogar erfunden waren, aber uns trotz Disskusionen und Elternabend- Klärungsversuche in sehr schlechtes licht stellten. Viele Eltern sind der meinung, meine Tochter würde im Kiga anders behandelt werden und wäre etwas besseres... Ich bin aufgrund dieser Vorwürfe aus meinem Amt der Elternbeiratvorsitzenden zurück getreten, was vorläufig Ruhe gebracht hat. Ich bin von dem ganzen Kiga schwer enttäuscht und überlege, falls meine Tochter nicht dieses Jahr zur Schule kommt, sie in einen anderen Kindergarten anzumelden. Wie "schlimm" ist der Wechsel für ein Kind, das schon 2 Jahre in den Kiga geht, für 1 Jahr noch mal vor der Schule zu wechseln. Meine Tochter fühlt sich wohl (noch) im Kiga. Ich habe nur Angst, daß es durch die Eltern zu Mobbing unter den Kindern kommt, um mich anzugreifen. Das Problem ist, daß der Kiga zu einer abgeschlossenen Siedlung gehört und die kinder sich eh schon ewig kennen, extrem gut miteinander befreundet sind (das schon seit vor dem Kiga) und auch zusammen in die Schule kommen. Macht es sinn, einen anderen Kiga zu wählen? Soll ich meine Tochter (die sich schon manchmal langweilt)entscheiden lassen? In unserem Kiga ist man überhaupt nicht auf die entdeckte Begabung meiner Tochter eingegangen. Nicht das sie momentan mehr oder speziell gefördert werden müßte, oder ich das wollte, das mache ich zu Hause, aber man hat sich auch nicht mit mir unterhalten...Ich will mir nur nicht vorstellen, wie das mit dieser Ignoranz noch evtl. ein Jahr weiter gehen soll...?


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Wieso willst Du das mit der Schule noch einmal überlegen? Wenn Deine Tochter da hin will, dann schick sie. Mein Neffe kam mit 5 1/4 in die Schule und es wurden die schlimmsten Probleme prophezeit, aber bei ihm hat einfach alles gestimmt, er ist total zufrieden, kommt bestens mit - ohne hochbegabt zu sein und hat auch ein stabiles soziales Umfeld. Ich denke, das kommt sehr auf die individuelle Situation an. Gruß Tina


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wenn deine tochter wirklich so weit ist schick sie in die schule. selbst falls sie es dann doch nicht schafft, dann wiederholt sie halt die 1. klasse - na und, was wäre daran so schlimm??? die meisten begabten menschen oder berühmten menschen sind in der schule mal sitzen geblieben. kenne viele die ihre kinder mit dem alter schon geschickt haben, auch weil der kiga für sie zu langweilig wurde und es ging gut, also nur mut.


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Hallo! So wie Du es schreibst, denke ich, daß Deine Tochter die Einschulung super schafft. Also schließe halt mit dem Thema Kiga und bei allem:denke an Dein Kind. Wenn die Freundschaften mit den Kindern aus Eurer Siedlung hat und auch mit den Erzieherinnen gut auskommt, dann ist das das wichtigste. Trenne Deine "Probleme und das Mißverstandenwerden" von dem Wohl Deiner Tochter. Ein Kigawechsel im letzten Jahr vor der Einschulung ist ansonsten wohl nicht soo toll. Lukas wechselte nach einem Jahr, da wer in unserem Wahlkindergarten erst keinen Platz bekommen hat, aber ist dann noch 2 volle Jahre gegangen.(bzw geht noch) Aber wie gesagt:mache ihr die letzten Monate so schön wie möglich und schließe dann ab. Viele Grüße und viel Glück! Sonja P.S beim Thema Hochbegabung muß man wirklich vorsichtig sein, mein ältester wird nun bald getestet, habe mich lange dagegen gesperrt, aber der Lehrer empfahl nun einen Überspringen einer Klasse Manchmal denke ich,daß es vielleicht doch gut gewesen wäre, ihn eher einzuschulen, der ist ein Septemberkind. Aber wir haben uns halt aus viele Gründen dagegenentschieden, hauptsächlich weil er sozial noch nicht so weit war und mit totaler Inbrunst in den Kiga ging und er hat das letzte Jahr wirklich genossen. Und war lange sehr traurig, daß er ja nun ein Schulkind ist. Von daher war die Entscheidung ja doch o.k., aber vom Kopf her ist er halt weiter.


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Hallo, was sagt denn eigentlich Deine Tochter? Leider schreibst Du nur, DU hast sie zur Schule angemeldet und DU hast Probleme mit dem KiGa, DU möchtest, dass sie das eine Jahr noch den KiGa wechselt. Wie gesagt, Deine Tochter hat doch bestimmt auch eine Meinung. Sind denn Freundinnen von ihr im KiGa, die dieses Jahr eingeschult werden, oder auch erst nächstes Jahr? In der Schule kommt es nicht nur darauf an, ob Deine Tochter geistig soweit ist. Sie muß auch das nötige Sozialverhalten haben. Hat Sie das? Und will sie denn selbst in die Schule gehen? Das alles wären für mich Überlegungen. Leider schreibst Du nur aus Deiner Sicht, nichts darüber, was Deine Tochter mag. Dann würde mich auch interessieren, warum die Erzieherinnen sie noch für "zu klein" halten und Du die Vorschule im KiGa so durchsetzen musstest. Normalerweise kennen die Erzieherinnen "ihre" Kinder. Irgendeinen Grund muß das doch haben. Vielleicht könntest Du das alles nochmal näher erläutern. Gruß Iris


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Danke für Eure Beiträge. Meine Tochter fühlt sich in dem Kiga total wohl, kommt gut mit den Erzieherinnen aus und hat auch genügend Freunde. Sie würde gern in die Schule gehen, habe ihr aber auch erklärt, das die Schule das entscheidet, wer die "Schulsachen" (Verhalten,Konzentration...) kann und wer besser noch ein Jahr wartet. Ich lasse sie vorerst in dem Kiga. Warum sie noch zu "klein" für die Vorschule ist, liegt wohl ehr daran, daß sie kein reguläres Schulkind ist und sie im Kindergarten ganz "normal" ist. Ihr geistiges "Futter" holt sie sich dann daheim. Von daher ist sie im Kiga nicht als besinders reif aufgefallen. Meine Kinderärztin sagte, daß sie voll schulreif wäre, aus meiner Sicht hat sie auch ein gutes Sozialverhalten. Ich werde horchen, was die Schule sagt... Danke noch mal!


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Bei uns ist es so, daß das Kita-Team grundsätzlich für eine späte Einschulung ist (ist übrigens AUCH bei den Waldörflern die Regel). D.h. sie unterstützen jeden Rückstellungsantrag wie die Löwen. Kommt man aber mit der Idee der vorzeitigen Einschulung, wird man als "Rabenmutter" abgestempelt. Auf das Argument "In Ba-Wü oder Berlin müßte er aber..." kommt dann nur die Antwort "Sei doch froh, daß er hier nicht muß!" Insofern verstehe ich Dich vollkommen. Auch ich werde ab August um den Schulanfänger-Status für meinen Lütten "kämpfen" müssen, dabei ist er nur 6 Tage über den Stichtag (und das auch nur, weil der dumme Kerl 11 Tage zu spät kam). Trini PS: Der Leib- und Magenfreund unseres Großen (Juli-Kind) hat das vierte Kiga-Jahr NICHT als Gewinn gesehen.


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Wenn es mit der Einschulung nicht klappen sollte, ist ein Kiga-Wechsel gar nicht sooo doof. Eine Bekannte hat es bewußt gemacht. Sie hat ein Kind von Juli 97. Da das Mädchen I-Kind gewesen war, haben sich die Eltern letztlich 2003 gegen eine vorzeitige Einschulung entschieden. Aber J. hat in den Waldkindergarten gewechselt, um nach drei Jahren in derselben Kita mal was anderes zu "bekommen". Auch eine Freundin meines Sohnes war das letzte Jahr im Wald - wenn auch aus anderen Gründen. Trini


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Das ist ja etwas ganz anderes, ob man von einem "normalen" KiGa zu einem anderen "normalen" KiGa wechselt, oder ob man in einen WaldkiGa geht. Das kann man doch gar nicht vergleichen.


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Der Waldkiga hat bei uns sogar den gleichen Träger. Und bei den "normalen" Kigä in unserem Dorf differieren AUCH die Konzepte total. Das letzte Jahr im anderen Kiga wird also immer ein "Gewinn" (z.B. an Eindrücken") sein. Wenn ich nicht auf den Ganztagsplatz angewiesen wäre (den nur ein Kiga bietet) würde ich meinen Kleinen auch prophylaktisch für 2006 in einem der anderen Kigä anmelden. Falls er als Kann-Kind (6.7.00) nämlich nicht in die Schule darf. Trini Trini