Mitglied inaktiv
Guten Morgen, mein Sohn ist 5J. Er war das erste Jahr in Baden-Württemberg in einem Kindergarten, wo die kInder wirklich super gefördert werden. Leider war die Menschlichkeit nicht so toll. Nun sind wir umgezogen, nach NRW und er geht seit einem Dreivierteljahr in einen KiGa e.V. Die Erzieherinnen sind echt lieb, aber von Förderung keine Spur. Ich zahle ja mehr, dadurch dass es ein e.V. ist und dachte, das kann nur von Vorteil sein. Weit gefehlt. Es ist mehr eine Aufbewahrungsstätte. Es gibt keine Kreisspiele, kein Abschiedslied oder ein Ritual zur Begrüssung morgens. Mein Sohn malt nicht gern, wie viele kleine Jungs wahrscheinlich. Aber im alten Kiga wurde gemeinschaftlich an Projekten gearbeitet, und da hatten alle Kinder Spass am Basteln/Malen. Es gab immer wieder ein Thema, was einige Wochen durchgenommen wurde. Nach dem Frühstück wurde vorgelesen. Hier geschieht so was gar nicht. Basteln tun nur die Kids, die es mögen und das freiwillig tun. Es ist nur freies Spiel. Mein Sohn liebt Kreisspiele und ich finde sie auch wichtig zur Vorbereitung. Er ist schüchtern, aber bei den Spielen hat er sich immer freiwillig gemeldet. Es gibt keine Ausflüge. Das einzige, was gemeinsam gemacht wird ist einmal im Monat ein Essen vorzubereiten, zum Frühstück. Und das dann echt fettig und ungesund. Ich weiss nicht, was ich tun soll. Nochmal wechseln?? Wir sind umgezogen, da mein Mann sich von uns getrennt hat, er hat viel zurücklassen müssen. Sein Vater ist allerdings mit umgezogen, hier haben wir alle unsere Familie. Ist da ein Wechsel ratsam?? Andererseits langweilt er sich im Kiga und ich merke die Rückschritte, die er macht. Bin echt nicht zufrieden, ausser dass die Erzieherinnen lieb sind. Was hat Priorität? Unentschlossene Grüsse und danke für Eure Ratschläge Pat
wie ist denn das konzept der kita so? arbeiten die grundsätzlich so - wer möchte der kann alle anderen bleiben auf der strecke? wenn du ein gutes verhältnis zu den erziehern hast such doch einfach mal das gespräch mit ihnen. wenn geht aber kein tür und angel gespräch. es sollte schon im ruhigen rahmen sein. schreib dir am besten vorher auf was dir nicht gefällt damit du dann im gespräch nichts vergißt. sehen andere eltern es ähnlich wie du? vg heike
Ich habe mich mit 2 Müttern bisher unterhalten und die verstanden gar nicht, was ich wollte. Sie kennen es nicht anders, die eine Mama´ist froh, dass ihr KInd bis 17h da bleiben kann, da sie berufstätig ist und es der einzige Kiga in der Nähe ist, der so lange offen ist. Die andere Mama hat von Förderung, glaube ich, noch nie was gehört. Schaute mich an wie ein Kamel. Ich habe es schonmal angesprochen, aber es kamen Ausreden. Die Kinder spielen doch so schön, wenn Geburtstage sind, machen wir doch Kreisspiele (bisher 2mal), bei einer Elterninitiative bestimmen die Eltern, uns sind da die Hände gebunden. Ich habe mich auch beschwert, dass die Kinder, egal welches Wetter (sie gehen eh nur bei schönem Wetter in den Garten), Regehose und Gummistiefel anhaben. Auf Nachfrage, warum man das nicht abwägt (wie es im anderen Kiga) auch war, kam, damit die Kinder nicht schmutzig werden, Die Eltern hätten es so bestimmt und ihnen wären die Hände gebunden. Also habe ich meine Regenhose und die Gummistiefel mit heim genommen, denn wenn man sie wirklich bräuchte, gehen die Kids eh nicht raus. Sorry, dass es so lang und verwirrend ist, aber ich bin grad emotional aufgewühlt. Ist das der Unterschied von Land- und Stadtleben, wie es unterschiedlich laufen kann in Kigas oder ist dieser Kiga einach bequem? Das liegt doch an der ÖLeitung, da was zu ändern, oder??
Hallo, also da ist guter Rat teuer. Ich kann jetzt nur von mir ausgehen, wenn ich in Deiner Situation wäre. Ja, ich würde mein Kind wieder rausnehmen. Das der Ablauf anders ist, viele Sachen eben anders gemacht werden, damit könnte ich noch leben. Aber wenn mein Kind Rückschritte macht und es auch nicht besonders glücklich erscheint, dann würde ich nach einer anderen Lösung suchen. Mit den Erziehern sprechen ist wahrscheinlich auch überflüssig, da das wohl bei denen so ist. Der Kleine kommt doch sicher im nächsten Jahr zur Schule und wenn er im Kindergarten nur seine Zeit "absitzt", da hätte ich schon bedenken, ob ihm da nicht was fehlt. Von seiner Schüchternheit mal abgesehen. Die passen wahrscheinlich gerade so auf, dass kein Kind wegläuft oder sich verletzt, ansonsten müssen sie sich selber beschäftigen. Was ist denn die Philosophie dieses Kindergartens? Mir wäre da auch nicht wohl. Und wenn Du die Möglichkeit hast noch zu wechseln, dann solltest Du Dir vielleicht überlegen es zu tun. Der Kleine geht ja da unter. Meine Meinung eben. LG Sylvia
Mein Sohn geht sogar erst in 2 Jahren zur Schule, da er Ende August erst 5 Jahre wird. Das ist mir eigentlich auch zu lange, um das in Kauf zu nehmen, da verblödet man/Kind ja. Konzept scheint es wohl keines zu geben, dabei hörte sich bei dem Vorgespräch letztes Jahr alles so gut an. Ich glaube, ich sehe mich um nach einem anderen Kiga-Platzu. Ich habe jetzt echt Angstm dass mir das Gleiche in grün passiert, da kann man ja nur vor die Fassade schauen. Und dann??
also nach irgendwelchen richtlinien müssen die arbeiten man kann ja nicht einfach so ne kita aufmachen und die kinder nur aufbewahren. ich weiß nicht wie das in nrw ist aber bei uns mußte jeder kiga eine leistungsbeschreibung beim jugendamt abgeben. da können sich die eltern dann informieren was welcher kiga leistet und anbietet. diese leistungsbeschreibung liegt bei uns im kiga aus und ist von den eltern einsehbar. wenn du keinen ausweg siehst und dir da auch keinen stress einhandeln willst würde ich mich nach einem anderen kiga umsehen. ich kann es immer noch nicht glauben das es immer noch kitas gibt in denen kinder nur aufbewahrt werden. ps: also bei uns würde die luft brennen wenn es so wär die eltern würden auf die barikaden gehen. aber wenn du da alleine mit deiner meinung stehst bringt es wahrscheinlich auch nichts sich dagegen aufzulehnen. vg heike
hallo! ich würde mich an deiner stelle erstmal nach ner anderen Kita umsehen und mir dort alles ansehen, mir das kozept geben lassen (das muss es in schriftl. form geben) und mal ein bißchen nachfragen, was die so machen. du weiß ja inzwischen wahrscheinlich am besten was du suchst und danach kannst du ruhig auch gezielt fragen. wenn möglich, schau dir ruhig 2 oder 3 einrichtungen an, bevor du dich entscheidest und deinem sohn überhaupt was davon sagst. wenn du dich entschieden hast, dann informiere deinen sohn darüber, mach ihm die neue situation schmackhaft.... lg dini
Ja, so werde ich das tun. Ich zahle Geld dafür, dass mein Kind sich langweilt und unterfordert ist. Aber ich werde auch nochmals nach dem Leistungsbericht fragen, was die Kigas angeben müssen. Die haben auch einen schönen Turnraum oben und einen Entspannungsraum mit schönen Lichtern und Musik und angeblich würde einmal die Woche geturnt und einmal die Woche in kleinen Gruppen entspannt und massiert. Turnen war seit November 2mal und den Entspannungsraum hat mein Sohn nur bei der Besichtigung des Kigas gesehen. Die dürfen auch nicht alleine darin spielen, obwohl nur Turnamtten drin sind. Im alten Kiga hatten die ´nen Turm mit ´nem Tobezimmer oben und unten. Da durften max. 5 Kinder auf einmal alleine drin spielen. Wenn Nachfrage gross war, wurde es auf 30min begrenzt. Dann kamen die nächsten. So erlernen Kinder, dass man ihnen vertraut und dass sie was alleine können. Pah, steigere mich echt rein. Nein, ich nehme das jetzt in die Hand. Werde morgen anfangen Kitas zu prüfen. Denn ich fange bald meine neue Stelle an, da sollte es doch geklärt sein. Vielen Dank Euch für´s Zuhören und Beraten. LG Pat
Habe die anderen Statements jetzt nicht gelesen... Ich würde ganz eindeutig sagen, dass dein Sohn andere Rahmenbedingungen braucht. Es gibt Kinder, die kommen mit einem freien Konzept besser zurecht als mit festen Rahmenbedingungen. Da du ja aber selber merkst, dass er extrinsisch motiviert werden muss, würde ich einen entsprechend anderen Kindergarten wählen. Was genau du unter Menschlichkeit verstehst weiß ich jetzt nicht. In einem geschlossenen Konzept werden die Erzieher natürlich auch dafür sorgen, dass sich alle an die festen Regeln halten. Aber wie sie das umsetzen kann ja in jedem KiGa anders sein. Schau dir mal paar andere KiGas an und überlege dir ob es sich ein KiGa zum Wechseln lohnt. Dein Sohn würde es auf jeden Fall begrüßen :-)
Danke für Deine Anregung. Ich werde mich akut umsehen. Uih, da muss ich einige "abklappern". Aber in dem jetigen Kiga haben sie sich auch anders vorgestellt, als es der Realität entspricht. Cedric braucht nicht immer Motivation, er mag auch freies Spiel, aber die Kinder sind dort einfach sich selbst überlassen und es gibt keine Rituale, Strukturen, Förderungen. Das finde ich für Kinder schön und wichtig. Und in manchen Dingen müssen manche Kinder halt motiviert werden. Mein Sohn könnte den ganzen Tag nur toben, mit Autos spielen und je nachdem, welches Mädchen in der Puppenecke ist, spielt er ab und an dort auch mit. Ist ja auch sehr schön, aber es gibt so viel mehr. Ich spiele zu Hause mit ihm "mein rechter rechter Platz ist frei" oder singe Lieder etc. Im alten Kiga hatten sie auch Freispielzeit, aber halt nicht den ganzen Vormittag. Dafür waren die Erzieherinnen sehr distanziert, fast kalt. Sehr streng und unnachgiebig. Auch das Trösten, wenn sich Eines wehgetan hat, war sehr gewöhnungsbedürftig. Das hat die Kleinen doch des Öfteren überfordert. LG Pat
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