Mitglied inaktiv
Hallöchen, meine "Große" geht im Sommer in den Kiga. Sie hat schon viel Spielgruppenerfahrung und ist derzeit sogar schon allein in zwei Vorkindergartengruppen vormittags. Ab August hätten wir dann einen Platz für sie im Waldorf-Kiga,von 8.30-15.30 Uhr. Einerseits haben wir uns um den langen Platz beworben, aber andererseits kann ich schon jetzt nahts nicht mehr schlafen, wenn ich mir vorstelle, dass meine Süße den ganzen Tag von anderen Menschen betreut wird! Ich habe noch einen 4 Monate alten Sohn und sicherlich wird mich der Tagesplatz auch entlasten, aber...schnief...ich habe einfach Bedenken, ob das nicht zu lang ist für den Anfang. Langsame Eingewöhnung wird in dem Kiga übrigens nicht angeboten. Wer kann mir zu dem Thema und den traurigen Gefühlen was erzählen? Habt Ihr Erfahrungen mit Waldorf-Kiga? Viele liebe Grüße Jamaica
Also, erstmal zur Betreuungszeit - ich finde, von morgens bis 15.30 ist - zumindest für den Anfang - sehr lang. Ich hole meinen "Grossen" (gerade vor 4 Wochen drei Jahre alt geworden und in den KIGS gekommen) nach dem Mittagessen im KIGA ab (cca. 12:30) und das ist, denke ich, genau richtig. Mittagsruhe kann er dann zu Hause machen und nachmittags können wir dann was unternehmen. Wenn Du allerdings arbeiten gehen musst, geht es eben nicht anders... Umso mehr würde ich aber schauen, wer da eigentlich Dein Kind betreut! Und so¨wären wir beim zweiten Punkt - Waldorf-KIGA: Ich persönlich bin da SEHR kritisch, was die Anthroposophie (= die Lehre/Ideologie R. Steiners, auf der Waldorfpädagogik aufbaut) betrifft - da ist sehr viel abstruses Zeug dabei (Wurzelrassentheorie, esoterisches Weltbild, Sektierertum, in den Schulen dann die Fixierung auf den Lehrer als "Führerfigur"... usw.) und ich würde so einer Einrichtung auf keinen Fall mein Kind anvertrauen. Aber auch wenn Du da grundsätzlich anderer Meinung bist und das Ganze positiv(er) siehst (wieos habt Ihre Euch für Waldorf entschieden?), solltest Du Dich - denke ich - sehr genau informieren, wie die Leute konkret in "Eurem" (zukünftigen) KIGA drauf sind, damit Du weisst, wem Du Dein Kind da anvertraust! Also viele Fragen stellen, auch "unangenehme", mal zuschauen wie es da so abläuft, und ein evtl. schlechtes "Bauchgefühl" ernstnehmen...!
Hallo, zu lang finde ich das nicht, unser Sohn war von Anfang an 8 Stunden täglich da (ab 13 Monate). Bedenklich finde ich eher, dass es keine Eingewöhnung gibt (das war bei uns ganz anders, lief über 2 Wochen, allerdings ist das bei Einjährigen halt vielleicht auch anders) und mit dem Waldorf-Konzept habe ich auch so grundsätzlich Schwierigkeiten, dass es für uns nicht infrage gekommen wäre - genauso wenig übrigens wie eine kirchliche Kita. Gruß, Renate
Hallo Du, ich wohne nicht in Deutschland und hier ist es toal ueblich die Kinder schon mit ein paar Monaten in den Kiga zu geben.Ist auch schwer fuer mich und gerade deshalb habe ich mich fuer Waldorf entschieden.Hier is es auch der einzige Kiga ohne Fernseher und mit einem schoenen Garten,wenn auch nur aus Sand,Rasen gibts hier fast gar nicht.Die Erzieher sind ganz lieb und sanft und die Gruppe meiner Maus wird aus fuenf Kindern von 8 Monaten bis zu zwei Jahren bestehen und dazu 2 Erzieher...was will ich mehr??Spielzeug ist aus Holz,gesungen wird viel,Ausfluege werden oft gemacht,elterninitiative erwuenscht-ich glaub das war die richtige Entscheidung-und wenn ich mir die anderen Kinder in der aelteren Gruppe anschau-die sind gluecklich!! Liebe Gruesse Kati
Hallo Jamaica, ich denke von der Zeit her, die Du mit Deinem Kind verbringst macht es keinen großen Unterschied, ob Du ihn um 12:30 oder um 15:30 abholst, weil in der restlichen Zeit doch im Wesentlichen Zähne putzen, fertig machen für den Mittagsschlaf und Mittagsschlaf selbst dran ist. Die Frage ist da, willst Du dass er einen Mittagsschlaf macht? - Meine Kids haben dann nachts nicht mehr geschlafen, also haben sie nur eine leichte Mittagsruhe gemacht, entsprechend mussten sie aber abends früh ins Bett. Da hätte ich dann wirklich nicht mehr viel von den beiden gehabt. Wenn er aber schläft, dann hast Du ja abends mindestens bis acht noch Zeit mit ihm. Die fehlende Eingewöhnung finde ich dagegen unabhängig von der Zeit, die er im KiGa verbringt, schlecht. Das würde ich mir gut überlegen. Da musst Du gucken, wie Dein Sohn das mitmacht. (Wenn Du arbeiten würdest und es müsste sein, ok, aber so...?). Und was die traurigen Gefühle angeht: Die kommen glaube ich auf jeden Fall, egal wie lang oder kurz das Kind weg ist. Ich denke es liegt einfach daran, dass die Kinder größer werden und wir akzeptieren müssen, dass es nicht mehr unsere Babys sind. Mein jetzt 5jähriger hat uns ein Jahr lang in den Ohren gelegen, wann er endlich den ganzen Tag in den KIGA darf, so dass wir ihn seit dem Herbst den ganzen Tag hinschicken. Er liebt es, für mich ist es wesentlich einfacher, aber trotzdem bleibt dieses Gefühl natürlich nicht aus. Liebe Grüße, koesti
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