Mitglied inaktiv
Hallo, steht ja schon im Betreff und gerade hierzu habe ich mal ein paar Fragen - und zwar deshalb, weil ich 1.) kein Kind im Kigaalter habe und 2.) als ich vor etlichen Jahren mal Kinderpflegerin gelernt habe, gab es den Waldkindergarten noch nicht und als Kinderpflegerin arbeitet man auch nicht im Kiga, sondern in anderen Einrichtungen. Also; hier meine Fragen: Seit wann gibt es denn eigentlich den Waldkindergarten? Und wo kommt diese Idee her? Gibt es den überall? Wofür ist der gut? Damit die Kinder frühzeitig in die Botanik eingewiesen werden und lernen, was im Wald alles so kreucht und fleucht? Und damit sie sich austoben können und möglichst viel an der frischen Luft sind? Findet der Waldkindergarten, wie der Name ja schon sagt, eigentlich "immer" im Wald statt - und nie in einem "festen" Haus/in einer "festen" Einrichtung? Auch bei Regen, Matschwetter und Schnee? Was machen dort die Kinder alles außer rumtoben, was sie im Wald ja sehr gut können? Müssen da eigentlich die noch nicht sauberen und trockenen Kinder zuhause bleiben, weil das Wickeln mitten im Wald ja etwas umständlich ist? Und überhaupt - wie sieht es dort mit der Nahrungsaufnahme und Nahrungsausscheidung aus? Gehen die Kinder dort etwa alle und immer in den Wald, wenn sie müssen? (Ist ja auch nicht DIE Lösung schlechthin?!) Und wird dort alles an Essen/Nahrungsmitteln mitgeschleppt und wird da ein Picknick gemacht (und evtl. auch mal Würstchen gebraten)? Tjaaa... Fragen über Fragen... *grübel* *grübel*... ich weiß, aber ich habe wirklich nicht die leiseste Ahnung und sonst würde ich ja nicht fragen. Ich lese und höre zwar immer nur Waldkindergarten, aber WAS das nun GENAU ist, entzieht sich bis jetzt noch völlig meiner Kenntnis und nun freue ich mich auf die Aufklärung. Danke und LG
schau mal *g* http://de.wikipedia.org/wiki/Waldkindergarten
als mein Run auf die Kindergärten losging, hatte ich ebenfalls einen Waldkindergarten in die engere Auswahl genommen. Leider hat sich das schnell erledigt, weil diese nur Halbtagsplätze anbieten. Also zum Mittagessen sind alle Kinder wieder daheim. Unser Waldkindergarten steht in einem kleinen Forst und hat einen kleinen Bauwagen als Unterschlupf. Wie das mit Klogehen ist weiß ich ehrlich gesagt nicht, und ist eigentlich ne sehr gute Frage. Ich finde das Konzept nicht schlecht, wobei natürlich die Ansteckungsgefahr bzw. Verletzungsgefahr hier doch vielleicht was größer ist als in "normalen" Kindergärten (Tiere, Zecken, Äste, Glas...) Davon abgesehen war unser unverschämt teuer, wenn ich das richtig in Erinnerung habe... LG Sue
Hallihallo, danke für Deine Antwort! Und ja, ich "belästige" sehr oft den "Onkel google", aber nur zur Info; ein Forum ist schließlich zum direkten Austausch/en und zum Diskutieren da, was man ja mit "Onkel google" und Wikipedia nicht kann. Und nein, einen Haufen Geld würde ich dafür - also fur einen "reinen" Waldkindergarten mit Sicherheit auch nicht ausgeben (wollen). Außerdem meine ich, dass jeder "neumodische" "Quatsch" (wobei ich den Waldkindergarten jetzt mit Sicherheit nicht als Quatsch bezeichne!!!), sauteuer ist; d.h. zumindest teurer als die "normalen" und "herkömmlichen" Dinge. Ferner finde ich auch, dass Botanik und was weiß ich nicht noch alles den Kindern auch in einem "normalen" Kiga nähergebracht werden kann und in den Wald kann man da auch immer - Ausflüge machen z.B. Und dass die Kinder in einem Waldkindergarten mittags "schon wieder" nach Hause gehen, kann ich auch irgendwie nachvollziehen, denn man kann - und will - ja auch nicht den ganzen Tag - also schon von morgens bis nachmittags - NUR im Wald sein - weder die Kinder noch die Erzieherinnen. Denn so schön es im Wald auch sein mag - ich wollte das jedenfalls nicht. LG
aber das klang jetzt so, als hättest Du darüber noch nie was gehört, von daher habe ich Dir Wiki empfohlen, weil da wirklich alles sehr haarfein beschrieben ist und einen großen Anteil Deiner Fragen beantwortet. Ich finde die Sache ansich nicht schlecht, da ich persönlich nicht die Möglichkeit habe, mit meinem Kind so oft in der freien Natur zu sein. Gerade im Sommer stelle ich mir das super vor für die Kinder. Schöner jedenfalls, als den größten TEil des Tages in einem geschlossenen Bau zu hängen (und was anderes ist das nicht wirklich in normalen Kindergärten) Ich hätte eben nur Bedenken, was die Gesundheit der Kinder angeht. Abhärten gut und schön und ich denke, es wird schon was dran sein, dass die Kinder (und Erzieher) über ein wesentlich besseres Immunsystem verfügen als Kinder, die den ganzen Tag nur drinnen hocken und vielleicht mal nachmittags ne Stunde raus dürfen. Durch die geringe Kinderzahl kann man auch mehr anstellen, auf die Kids kann mehr eingegangen werden und vor allem gibts keinerlei Gerangel um irgendwelches Spielzeug. Ich stell mir das so vor, dass die dann halt auch mit der Natur malen und basteln, die Erzieher werden ja mit Sicherheit auf sowas geschult sein. Brotzeit muss ich auch so mitgeben, nur hätte ich nicht die Möglichkeit mein Kind mittags abzuholen und das war dann halt auch der springende Punkt. Vielleicht gibts auch Organisationen, die täglich warmes Essen liefern, wobei das dann sicherlich wieder eine Hygienefrage ist und deshalb nicht durchgeführt werden kann. Nur, bei den Pfadfindern wird das auch nicht anders gemacht :o)) Ich denke, hauptsächlich siegt bei vielen Eltern dann die Bequemlichkeit. Wer holt schon täglich gern ein total verdrecktes Kind ab und gerade das Wäscheproblem wird auf fast allen Internetseiten angesprochen, man kommt wohl kaum mitm Waschen hinterher und hat eben einen ziemlichen Verschleiß. Von den Verletzungen, Stichen, Bissen mal ganz abgesehen. Ich denke, alles hat sein Für und Wider. Mein Sohn fände das sicherlich toll, er ist ein richtiges Outdoor-Kind, braucht aber mit seinen 3,4 Jahren auch noch seinen Schlaf... und das läßt sich ja dann in dem Bauwagen nicht wirklich realisieren. LG Sue
hallo nee - wir haben auch einen waldkiga in der nähe und dieser bietet ganztagsplätze an - ein bauwagen mit plumpsklo ist auf dem waldgelände und ein gebäude ebenfalls - im winter o. an regentagen sind die kinder mitunter draußen - falls die wetterlage zu schlecht ist sind sie drinnen - die kinder tragen buddelhosen und warme kleidung - gewickelt wird im bauwagen sowie das kleine und große geschäft dort erledigt wird - die verletzungsgefahr ist auch nicht größer als in anderen kigas - " die kinder bewegen sich ja irgendwann sicherer in der freien natur " - der hohe preis eines solche kigas ergibt sich meistens daraus das er nicht immer unterstützt wird uns somit alles privat finanziert werden muß mfg pflaumenmus ach,ja früh und nachmittags wird draußen gegessen und mittags drinnen
Hmmm... also ein Plumpsklo war - und ist - ja so gaaar nicht "meins" und das hätte mir damals als Kind schon nicht gefallen... Konnte und kann da einfach irgendwie nicht drauf und wäre da auch nur ins Gebüsch gegangen - auch bei miesem Wetter, aber wickeln hätte ich mich deswegen mit Sicherheit NICHT MEHR lassen (davon mal ab, dass ich, als ich in den Kiga kam, auch schon längst "stubenrein" war, wäre dies auch überhaupt nicht mehr nötig gewesen, aber das mal jetzt ganz nebenbei... ) Aber ein Plumpsklo im Wald in einem Bauwagen... ist das denn (auch) (ausreichend) sauber? Und wer macht da eigentlich alles sauber; ich meine, eben die sanitären Anlagen sowie den Bauwagen und wem gehört der überhaupt? Ebenfalls den Kigas? Sorry für meine "doofen"(?) Fragen *lach*, aber wie schon erwähnt, früher zu meiner Zeit gab es sowas überhaupt nicht und als ich damals meine Ausbildung gemacht habe, habe ich nicht in Kigas gearbeitet und auch ansonsten kannte man das damals überhaupt noch nicht. Wie gesagt, "meins" wäre das irgendwie nicht - und auch als Kind nicht gewesen, da ich sowieso lieber drin gespielt habe. Aber wahrscheinlich ist das - wie alles andere auch - nur reine Gewöhnungssache. LG
hallo sorry ich meinte ein reiseklo bzw. campingklo (oder wie immer es auch heißen mag)- im haus selbst gibt es natürlich sanitäre anlagen - ich gehe mal davon aus das die auch sog. putzfrauen haben - das ganze gelände ist soweit ich weiß eigentum der stadt aber gemietet von kiga - d.h. diese habe natürlich auch durch zuständige stelle vorher alles überprüft mfg pflaumenmus der kiga selbst soll toll für die entwicklung von kindern sein und sich positiv auf das gruppengefühl auswirken
Ach sooo... Du meinst diese sog. "Bio-Dixie-Toiletten" - und nicht die "herkömmlichen" und "typischen" Plumpsklos - na, DAS ist ja was ganz, ganz anderes - und wenn es alles picobello saubergehalten und regelmäßig saubergemacht wird (was ja auch unbedingt sein MUSS!), ist ja auch alles in Ordnung. Denn es geht ja nichts über Hygiene und Sauberkeit. LG
Ich finde es ein wenig zu eintönig, aber bei uns gehen die Kinder 1x im Monat in den Wald, unser Kindergarten hat einige Ecken,im Flur as benützt werden kann.Holzecke Auto und Bauecke Lego Ecke, Turnhalle und drausen ein Bauwagen zum malen und Basteln. also super Jdeal. Kochen darf auch alle Monate eine Gruppe. Dann haben die Schulkinder tolle Aufgaben, Blumen giesen, Frühstück Teller von den Kleinsten spühlen, das würde im Waldkindergarten unter gehen. Denle nur Wald ist etwas öde... silvia
Ich finde es ein wenig zu eintönig, aber bei uns gehen die Kinder 1x im Monat in den Wald, unser Kindergarten hat einige Ecken,im Flur as benützt werden kann.Holzecke Auto und Bauecke Lego Ecke, Turnhalle und drausen ein Bauwagen zum malen und Basteln. also super Jdeal. Kochen darf auch alle Monate eine Gruppe. Dann haben die Schulkinder tolle Aufgaben, Blumen giesen, Frühstück Teller von den Kleinsten spühlen, das würde im Waldkindergarten unter gehen. Denle nur Wald ist etwas öde... silvia
Hallo, meine Tochter (3,5 Jahre) ist in einem Waldkindergarten und sie liebt es dort. Sie sind bei fast jedem Wetter draussen, wenn es Gewittert, dann gehen sie in den Bauwagen. Wenn sie mal "Pipi" müssen, dann helfen die Erzieherinnen (halten die Mädchen und die Jungs machen es im Stehen), das grosse Geschäft wird vergraben. Die Kinder haben einen kleinen Rucksack auf dem Rücken mit Essen, Trinken, einem Waschlappen (zum Händewaschen vor dem essen) und einem Sitzkissen. Was mir persönlich zu kurz kommt, ist das Basteln und die Kinder sehen manchmal wirklich "schlimm" aus...bei richtigem Matschwetter sind sie von oben bis unten schwarz. Meine Tochter kann mir jetzt schon einige Vogelarten nennen wenn sie sie sieht und sie weiss wie sich die Tiere ernähren. Wie gesagt, meine Tochter liebt es dort Anne
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