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Waldkindergarten trotz schwacher Imunabwehr - eure Erfahrungen?

Waldkindergarten trotz schwacher Imunabwehr - eure Erfahrungen?

Elfrun

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Hallo, ja wie der Titel schon sagt, würde ich mich über ein paar Erfahrungsberichte freuen, die ihr gemacht habt, hinsichtlich Waldkindergarten. Insbesondere wenn euer Kind evtl auch eine schwache Imunabwehr hat. Kurz zu unserem Hintergrund: unser Sohn hat mehrere, verschiedene Herzfehler und ist sehr infektanfällig. In der Regel ist es einfacher, seine infektfreien Zeiten zu zählen, als die mit Infekt. Dazu hat er eine muskuläre Schwäche (Hypotonie). In dem jetzigen Kindergarten sagten die Erzieher ständig, dass er ein absolutes Draußen-Kind sei. Das wissen wir auch. Daher überlegen wir, ob wir zu einem Waldkindergarten wechseln. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es ihm für die Muskelschwäche was bringt, da Natur ja ständig andere Anforderungen an den Körper stellt. Allerdings bin ich mir bei der Imunabwehr etwas unsicher. Insbesondere da Infekte häufig sehr hartnäckig bei ihm sind. Hat jemand eine ähnliche Ausgangssituation? Wie war bei euch dann die Tendenz? Hinsichtlich des eigentlichen Konzeptes mache ich mir keine Sorgen. Auch nicht, dass er später Probleme in der Schule haben könnte. Das haben schon viele andere gemeistert Ich freue mich auf eure Antworten Liebe Grüße Elfrun


luvi

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Antwort auf Beitrag von Elfrun

Hallo, Meine beiden Kinder waren bzw. sind im Waldkindergarten. Es sind beides sehr gesunde Kinder, nur selten krank. Und wenn, dann geht's schnell vorüber. Auch die anderen Kinder im Kindergarten sind selten krank. Solche Erzählungen, wie man es so oft hört, dass die Kids ein paar Tage im Kiga sind, und dann wieder krank, kenn ich aus dem Waldkiga nicht. Ich kann mir vorstellen, dass es deinem Sohn gut tut. LG luvi


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von Elfrun

Ich weiss aus Erfahrung, dass meine Kinder in England, wo sie viel draussen, am Land und in kaltfeuchter Luft waren, praktisch nicht krank waren und einmal sogar eine Verkuehlung auf die Art und Weise urploetzlich losgeworden sind, als in Wien am Stadtrand einer Grosstadt. Mein Gefuehl wuerde also sagen, dass er sich gerade deshalb, dass er infektanfaellig ist, besser tun wird, wenn er weniger Zeit drinnen mit anderen Kindern Keime austauscht sondern an der LUft ist. Und auch, weil sich der Organismus dadurch gut abhaertet. lg niki


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von niccolleen

Hallo, wir hatten ein "Herzkind" (HPLS) in der Familie. Das Kind durfte nicht in einem Waldkindergarten. Nicht wegen der Infekte ... aber die Ärzte hatten Sorgen wegen den Temperaturen, da Herzpatienten gerade bei Hitze und Kälte empfindlicher reagieren können und der Waldkindergarten da weniger Schutz bietet als ein Haus, bei dem man sich dann klimaunabhängig aufhalten kann. Ich würde bei einem Kind mit Herzfehler erstmal den Kinderarzt fragen, was er vom Waldkindergarten in diesem speziellen Fall hält.


Dahlie

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Antwort auf Beitrag von Elfrun

Mein Kind geht jetzt das 2.Jahr in den Waldkindergarten. Und meine Erfahrung ist folgende: sobald Eltern das geringste Zeichen eines Infekts bemerken, behalten Sie Ihr Kind daheim. Schließlich möchte niemand sein krankes Kind in die Kälte schicken und unnötig gefährden. Schon allein aus diesem Grund reduziert sich die Ansteckungsgefahr.