Slanger
Hallo, unser vierjähriger Sohnemann ging immer sehr gerne in die Kita. Er hat viele Freunde, hat sich laut Erzieherung gut eingelegt, geht jetzt seit 1,5 Jahren dorthin. Es gab auch, bis auf die "normalen" Kleinigkeiten nie größere Schwierigkeiten beim abgeben. Seit neuestem, ca. 4-6 Wochen etwa, will er gar nicht mehr hin, bzw. will nicht in die "rote Gruppe". Diese Gruppe ist eine Sammelgruppe für alle Kinder die zwischen 7:00 Uhr und 8:00 Uhr abgegeben werden, bis gegen 08:00 Uhr dann die Kinder auf ihre jeweiligen Gruppen verteilt werden. Ich weiß nicht, was das Problem ist, denn er sagt leider nichts konkretes, nur, dass er nicht in die rote Gruppe, sondern gleich in seine Gruppe möchte. Das geht so aber leider nicht, da ich berufstätig bin, wie mein Mann. Er ging jetzt die ganze Zeit um 07:00 Uhr bereits in die Kita. Da ist von seinen Freunden noch niemand da, außer sehr selten. Beim Abgeben will er nicht wirklich rein, weint mittlerweile sehr viel, schon zu Hause, bevor wir zur Kita aufbrechen. Leider wechseln die Erzieherinnen morgens in der roten Gruppe, also es sind nicht immer "seine " Erzieherinnen morgens da. Ist "seine Erzieherin" da, klappt es meist dann sogar sehr gut. Er hat viel Vertrauen zu ihr und sie kann ihn schnell beruhigen. Das ist aber leider nicht jeden Tag der Fall. Ich habe es jetzt so gedeichselt, dass ich ihn erst um halb acht in die Kita bringe, ich habe morgens einen kleinen Puffer fürs Büro. Dann ist er nicht mehr so lange alleine. Zweites "Trennungsproblem" ist, dass er partout nicht alleine bleiben will, auch nicht mehr bei meinen Eltern. Wir wohnen mit meinen Eltern in einem Haus, er mag seine Großeltern auch sehr, aber dort bleiben, damit wir mal was alleine unternehmen könnten, klappt gar nicht. Er weint, klammert sich an uns fest und will unbedingt mit. Das Problem das ich sehen ist, meine Eltern sind leider schon sehr alt, mein Vater 80 und meine Mutter 77 und leicht Dement. Sie "machen" eigentlich nichts mit ihm, er sitzt dann die ganze Zeit vor dem Tablet. Spielen ist leider nicht. Außer er geht mit meinem Vater in den Garten oder zum Einkaufen. Ich möchte es jetzt mal mit einem "Babysitter" versuchen, der sich mit ihm beschäftigt, wenn wir mal weggehen. Das kommt höchst selten vor, aber ich würde gerne mal wieder ins Kino oder so.. Hat jemand hier vielleicht einen Tipp? Das Jahr war bis jetzt leider sehr hektisch bei uns. Mein Vater war kurz im Krankenhaus, nichts schlimmes, das hat den Zwerg schon sehr mitgenommen, dann hatten wir, aufgrund des runden Geburtstages meines Vaters 1,5 Wochen Besuch zu Hause, ich hatte nicht viel Zeit für ihn, da ich viele Vorbereitungen treffen musste, meine Mama kann nicht so viel machen. Dann waren wir 3 Wochen zur Mutter-Kind-Kur und in zwei Wochen fährt mein Mann auch drei Wochen zur Kur. Kann das alles ein möglicher Auslöser sein? Vielen Dank für ein paar Tipps. Gruß S. Langer
Das ist schon viel - gerade der letzte Satz mit Krankenheiten, Kur und Feierlichkeiten. Auf einen Babysitter würde ich aktuell verzichten. 7 Uhr finde ich sehr früh und die Situation im Kiga auch nicht günstig - geht das nicht dauerhaft später? Ansonsten hilft nur das Sicherheitsgefühl mit Routinen im Alltag aufzubauen. Das können ganz banale Dinge sein, wie immer Donnerstag 15-17 Uhr bei Oma und die Mama geht einkaufen - Termine die für ihn regelmäßig und verlässlich sich. Rituale für jeden Freitagabend Pizza oder Sonntags immer Enten füttern.
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