lymue92
Danke erstmal an alle, die geantwortet haben. Am Freitag kam eine Rundmail an alle Vorschuleltern. Das Programm wurde durch Corona so stark angezogen. Da sie nicht wissen, wie es weiter geht, sprich ob trotz Versprechen wieder ein lockdown kommt oder wie oft die Kita wegen Quarantäne zu ist. Das ist die Hauptbegrünung. Durch die lange Schließzeit im letzten Vorschuljahr, wurden viele Kinder zu wenig vorbereitet eingeschult. Einige Grundschüler könnten die Eingangphase nicht abschließen und müssen ein Jahr dran hängen. Alles in einem sind aktuell mehr Kinder in der Eingangsphase als zu stemmen sind und die neuen Erstklässler sind nicht gut genug vorbereitet. Also würde die Vorschule jetzt angezogen. Damit auch bei Ausfällen alle "gut gerüstet" für die Einschulung sind bzw im Idealfall schon einiges gelernt haben was sonst in der Grundschule dran kommt. So hatten die Lehrer mehr Zeit für die Kinder die ein Jahr länger bleiben müssen um dann alle wieder vernünftig in die nächste Klasse zu bringen. O-Ton war wirklich, zugelassen werden nur Schüler, die das straffe Programm mitmachen, da man sonst die durch Corona bedingten Ehrenrundler nicht alle Erstklässler aufnehmen kann. Im Moment warte ich noch auf Rückmeldung zum Thema Englisch, da es laut Grundschule erst ab Klasse 3 dran kommt. Laut Mail ist das straffe Programm bis April geplant. Gibt es keine größeren Ausfälle durch Corona, wird das Pensum reduziert. Aber erst dann. Nachmittags gebe ich meiner Motte die Zeit die sie braucht um abzuschalten. Trotzdem komme ich mir vor, als hätte ich sie auf so einer Schickimicki Privatvorschule angemeldet statt einem kleinen Dorfkindergarten.
Was sind das denn für bescheuerte Argumentationen??? Zum einen werden alle Kinder eingeschult (zumindest hier in NRW), auch wenn sie in einzelnen Bereichen nicht schulreif sind. Eine Rückstellung ist auch auf Elternwunsch nicht leicht. Und Schulreife bedeutet nicht Addition und Englisch, sonder bis 10 zählen, einen Stift halten und sich selber anziehen zu können. Wird denn die Schule nur von einem Kindergarten „bedient“? Sonst haben die nächstes Jahr Spaß… Zum einen die Klassenwiederholer, die länger Zeit brauchen, um etwas zu verstehen (ein durchschnittliches Kind schafft die erste Klasse auch ohne Vorwissen), dann Kinder aus einem anderen Kindergarten mit normalem Vorschulwissen und dann eure, die alles schon gehört haben und sich langweilen bzw. schon vorab keinen Bock auf Lernen haben… Ich würde bei der Schulanmeldung mal genauere Erkundigungen einholen, ich wette, die Schule sieht das ähnlich…
Was für ein Blödsinn! Man kann nur hoffen, dass diesen Kindern nicht die Vorfreude auf die Schule genommen wird. Sie in den ersten Wochen nicht so gelangweilt sind, dass sie anfangen zu stören, zu träumen,... und dadurch dann irgendwann den Anschluss verpassen. Da sie gar nicht mitbekommen, dass es neue Themen gibt, es schwerer wird. In die 1.Klasse kommen doch nicht nur Kinder aus einem Kindergarten.
So ein Quatsch! Kinder lernen in der Schule. In der Vorschule stehen die Grundlagen im Vordergrund, wie Sprache und sozial-emotionale Entwicklung. Alle Angebote wie Englisch, Buchstaben etc. sollten freiwillig sein. Die Kinder sollen damit in Kontakt kommen im Alltag, aber keine Aufgaben erledigen. Corona hin oder her. Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. So ein Käse...
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