Roxylady
Huhu bei uns ist nun auch das Thema "Tod" aufgekommen. Unsere Tochter (noch 4J) hat eine Folge Calliou gesehen wo es um den Tod ging. Der Hund meiner Eltern mit dem sie quasi aufgewachsen ist starb letztes Jahr. Sie weiß dass er im Himmel ist.. Nun fragt sie ob wir alle in den Himmel kommen und ob wir alle sterben müssen wenn wir alt sind.. Das haben wir bejaht. Daraufhin meinte sie dass sie nicht älter werden will da man dann stirbt (auch eine Aussage in der Folge von Calliou). Was können wir noch tun um ihr die Angst zu nehmen? Ihr zu versichern dass es noch lange dauert bis wir sterben wollen wir nicht da es ja auch anders werden kann was ja keiner sagen kann.. Oder was meint ihr? Wie soll man damit umgehen? LG Roxy
Auf jeden Fall mit der Wahrheit und gan vielen . " Ich glaube ... " und " Ich stelle mir vor dass .. " Denn wissen was danach ist geht ja nicht. Meiner hat mit 2,5 das Sterben seiner Uroma mitbekommen, hat sich auch verabschiedet und war mit bei der Beerdigung. Die wirklichen Fragen kamen dann ab vier bis fünf. Unsere Version : Alle sterben irgendwann, Menschen so um die 100 herum, und das ist gut. Die Welt wäre viel viel zu vol sonst und keiner könnte mehr treten, wenn nie einer sterben würde. Es ist wie mit seinen Spielzeugen, die eine Batterie haben, irgendwann ist die eben alle. Ganz ganz dolle Krankheiten oder Unfälle können die schnell leeren, manchmal erholt sie sich wieder, manchmal nicht. Das Leben ist wie eine Aufgabe und ich glaube fest daran, dass danach was Neues kommt, was tolles. Jeder soll versuchen seine Aufgabe auf der Welt so gut wie möglich zu machen, und vor allem glücklich dabei sein. Und wenn man mit seiner Aufgabe fertig ist, dann ist es total ok zu gehen, weil man alles erledigt hat. Für den der geht ist es danach nicht traurig, für die, die dableiben schon, aber solange man denjenigen im Herzen hat ist er nie ganz weg. Unser Großer hat das so gut angenommen, der Tod ist keine akute Gefahr, er ist sinnvoll und gehört zum Leben dazu. Klar, er fragte mich dann auch weinerlich, ob ich ihn im Himmel besuche, wenn er tot ist. Da wurde mir auch ganz anders ....
Hallo, ich würde da gar nicht soviel drauf eingehen. Evtl. ein Bilderbuch dazu anschauen... Ich würde sagen, dass alle Menschen erstmal gaanz lange leben. Und wenn man dann ganz alt ist, kommt man in den Himmel. Und dann sieht man sich wieder. Und das es wunderschön ist im Himmel, sollte man unbedingt erwähnen... LG Sunny
Und dann stibt ein Kind aus dem KIGA an einer Krankheit und die Eltern haben gelogen. Nicht alle Menschen werden gaaaanz alt, das ist nicht wahr, und das sollte man den Kindern auch nicht erzählen.
Ja, das stimmt. Gut, dann würde ich sagen, dass zumindest die meisten Menschen aber doch alt werden, bevor sie sterben.
Jep, so halten wir es ja auch ( siehe Roman oben von mir ) Und vor allem immer nur die aktuelle Frage des Kindes beantworten, das reicht. Wir habe nun auch oft gefragt wie er sich das denn vorstellt, das ist auch super, denn so kann man gut auf das eingehen wie er sich das vorstellt.
... würde ich auch nicht übertreiben, denn ich hab mal gelesen, dass manche Kinder das dan ganz anziehend und faszineirend finden, eine Art "Todessehnsucht" entwickeln... Wobei keine Ahnung, da spielen dann vllt. noch mehr Faktoren rein, kann ich mir vorstellen. Ich finde Sternenschnuppes "Definition" ganz gut.
Hallo, der Tod ist für Kinder immer wieder ein Thema - man kann da einem Kind auch nicht wirklich die Angst nehmen, denn sie ist ja auch reel da und das wissen die Kinder auch. Man kann mit ihnen darüber reden, sie ernst nehmen, ihnen zuhören. Wenn es um das Thema geht einen geliebten Menschen zu verlieren gibt es auch ein ganz tolles Bilderbuch vom alten Dachs - ich weiß leider nicht wie es genau heisst. Aber da geht es um einen Alten Dachs, der stibt - und alle seine Freunde sind traurig und fangen an sich an ihn zu erinnern, was so toll war mit ihm zusammen, was sie gelernt haben von ihm - und das er nicht wirklich tod ist, solange sie an ihn denken. Ich fand das Thema diese Jahr auch sehr schwierig, bei meinem Sohn ist ein gleichaltriges Kind im Kindergarten nach langer Krankheit gestorben - sie wussten alle das der Junge krank war, das er im Rollstuhl war, ... und dann ist er dieses Jahr gestorben. Und die Kinder wissen jetzt, nicht nur alte Menschen sterben, sondern es kann auch Kinder treffen. Wenn das Thema kommt, offen sein, aufrichtig mit den Kindern reden - auch mal zugeben, das man etwas nicht weiß. Das man auch mal Traurig sein darf, das man auch mal Angst haben darf. Bei uns hat das Kinderhospiz hier einen schönen Satz gesagt - weil Sterben auch Leben ist. Es ist einfach ein Teil vom Leben, auch wenn wir als Erwachsene unser Kinder am liebsten davor behüten würden und alles ganz weit wegschieben - es ist halt trotzdem ein Teil. Alles Gute Dhana
Leb wohl, lieber Dachs. - Ein tolles Kinderbuch zu diesem Thema. Wichtig bei Kindern, ehrlich sein (wer weiß schon was danach ist) und auch die eigenen Gefühle zeigen. Ihre Fragen beantworten auch wenn sie komisch klingen. Sich nicht gekränkt fühleln wenn kinder damit anders umgehen. Ich gehe mit meinen Kindern auch auf den Friedhof, sie wissen das da die Uroma liegt usw. Bei uns leider gerade aktuell.
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