RoryG
Eingewöhnung war schwer. Ist seit August dort. War vorher in einem Kinderclub, 2 x pro Woche vormittags 2,5 Std.. Da Eingewöhnung problemlos. Sie weint immer noch fast jeden morgen, aber nur kurz. Erzieherin meint, sie testet uns aus (?!). Am Anfang hat sie sich mit einem Mädel zusammen getan und viel mit ihr gespielt. Wurde uns in einem ersten Gespräch auch so von den Erzieherinnen bestätigt. Dies ist nun anscheinend vorbei. Meine Tochter berichtet mir immer wieder, sie würde alleine spielen. Auf Nachfrage bestätigte die Erzieherin dies. Muss ich mir Sorgen machen? Ist das normal? Muss dazu sagen, sie ist Einzelkind. Wir wurden auch schon von den Erzieherinnen angesprochen, dass sie sehr gut spricht und sich sehr gewählt für ihr Alter ausdrückt. Sie ist viel mit Erwachsenen zusammen, in unserer Gegend wohnen keine Familien mit kleinen Kindern. Wir geben uns viel Mühe, sie mit Kindern in Kontakt zu bringen, Krabbelgruppe, Kinderclub, jetzt KiGa und mal nachmittags zum spielen zu Freunden etc.! Was meint Ihr? Bin auf Meinungen /Erfahrungen gespannt. Lg Rory
Mach dir keinen Kopf. Unser Großer konnte sich auch super ausdrücken, schon mit fast 3 und hatte auch einen riesen Wortschatz und das obwohl er nicht nur mit Erwachsenen sondern auch mit viel Kindern. Ich denke also nicht dass das zusammen hängt. Er hat sich mit der KiGa sehr schwer getan. Hat lange gebraucht um sich einzugewöhnen. Nach den Ferien war es auch immer schwierig. Hat auch nur beobachtet und eher alleine gespielt und war sehr auf die Erzieherinnen fixiert. Ende des Jahres hatte er auf einmal einen besten Freund. Mit dem ist er mutig. Sie sehen sich auch nachmittags. Jetzt im 2. KiGa Jahr hat er auf einmal viele Freunde. Hatten auch schon einige zu Besuch bei uns. Ich denke, dass jedes Kind seine Zeit braucht und es auch Charaktersache ist, ob man eher Einzelgänger ist oder nicht. Ich kann deine Sorge aber verstehen. Ich hatte da auch oft Bauchweh. Sein Kleiner Bruder ist das komplette Gegenteil. Geht von Anfang an ohne Probleme in die Spielgruppe und ist super gesellig. LG
Hallo, dass sie gern allein spielt, hat sicher nichts mit ihrem Status als Einzelkind zu tun, und vermutlich auch nicht mit fehlenden Freunden in der näheren Umgebung. Im Gegenteil, ein kontaktfreudiges Kind würde die Gelegenheit im Kiga ja dann beim Schopfe packen und so viel mit anderen Kindern spielen wie möglich. Ich denke, es ist einfach eine Typfrage. Meine Tochter hat im Kiga auch überwiegend allein gespielt. Sie hat sogar Spielaufforderungen anderer Kinder abgelehnt. Wir haben uns auch gesorgt. Aber die Erzieherinnen sagten, sie wirke dabei überhaupt nicht unglücklich, und das sei das Entscheidende. Sie machen außerdem regelmäßig beiläufig Videoaufnahmen von den Kindern und zeigen sie an den Elternabenden. Als wir sahen, dass unsere Tochter tatsächlich völlig zufrieden wirkte beim Spielen, waren wir viel beruhigter. Mein Sohn dagegen ist ein sehr kontaktfreudiges Kind. Er hat schon am ersten Kindergartentag neue Bekanntschaften geknüpft und war schnell mitten in einer recht großen Jungs-Clique. Jetzt in der Schule ist es genauso. Meine Tochter dagegen hat auch in der Schule nur wenige, dafür aber enge Freundinnen. Die Kinder bleiben sich einfach treu. Deshalb: Wenn Deine Kleine zufrieden wirkt, würde ich mich überhaupt nicht sorgen. Ich finde es aber trotzdem richtig, so viele Kontakte wie möglich zu fördern, ich habe das bei meiner Tochter auch gemacht. Auch sie hatte als Kiga-Kind einige lose Freundschaften für nachmittags, allerdings außerhalb des Kigas. LG
Meine Tochter (fast sechs) ist auch so. Sie geht erst jetzt, im letzten Jahr, gerne in den Kindergarten (würde aber trotzdem immer noch lieber daheim bleiben). Seitdem gibt es auch kein Gejammere mehr beim Abgeben. Sie ist auch Einzelkind und hat keine Spielgefährten in der Nachbarschaft. Im Kindergarten spielt sie viel alleine, fängt aber jetzt an, sich öfter mit den beiden gleichaltrigen Mädchen in der Gruppe zu beschäftigen. Ich denke auch, dass das Typsache ist. Meine Tochter spielt sehr schön mit ihrem achtjährigen Cousin, und auch mit ein paar Kindern, die nicht in ihrem Kindergarten sind. Am Besten versteht sie sich schon immer mit älteren Kindern. Sie kann also mit anderen Kindern spielen, streiten und sich arrangieren. Und sie ist ein fröhliches, offenes Kind (wenn sie erst mal aufgetaut ist).
Hi ich finde das normal. Was meinen denn die Erzieher? Unsere Tochter hat am Anfang auch alleine gespielt, total normal bestätigten auch die Erzieher. Jetzt hat sie 2 Freundinen.... LG Roxy
Hallo, das erinnert mich ja sehr sehr stark an meinen Sohn (inzwischen fast 9). Er war von Anfang an sehr eigenbrötlerisch. Er hat sich dort wohl gefühlt, wo man ihn nahm, wie er war. Im KiGa hatten wir anfangs heftige Probleme. Die Eingewöhnung (die aus meiner Sicht keine war - man vertrat dort die Meinung, kurz und hart wäre am besten) war eine Katastrophe, es dauerte über ein halbes Jahr bis ich ihn überhaupt beruhigt dort gelassen habe. Danach musste ich mir dauernd anhören, welche "Sondermaßnahmen" für ihn geschaffen wurden (separates Mittagessen weil er die Menge und Lautstärke der Kinder nicht ertragen konnte, man hat sich wirklich Mühe gegeben an mancher Stelle. MIR hat man klarzumachen versucht, daß mein Kind zu "erwachsen" wäre- nicht in der Lage, zu "spielen", scheu gegenüber anderen, und allzu wissbegierig. Dabei war er viel mit anderen Kindern zusammen, 2mal die Woche in 2,5 Stunden Kindergruppe, einmal die Woche bei Oma, den Rest der Woche mit mir und diversen anderen Mamas unterwegs (von den Freundschaften hat er noch zwei ganz dicke, die bis heute halten). Meine kleine Tochter sollte auch in diesen KiGa, aber ich habe die erneute Qual schnell abgebrochen und sie in einem anderen untergebracht, wo sie sich von Anfang an SOFORT wohl fühlte. Für mich war wichtig, daß ein Kind nicht verbogen wird, weil es nicht ins Schema passt. Anpassung muss auch sein, aber nicht, wenn das Kind darunter so sehr leidet, daß es ein halbes Jahr schreit und tobt und ich immer einen Anruf befürchten muss, ich müsse mein Kind abholen... Die Frage ist, was DU denkst, wie Dein Kind sich fühlt. Fühlt es sich so wohl, auch wenn es eher alleine spielt? Meinem Sohn beispielsweise genügt das auch heute teilweise noch. Er leidet nicht darunter, er sucht es sich quasi aus. Und Phasen der Eigenbrötelei und der Gesellschaft wechseln sich bei uns wirklich ab. Was sagen die Erzieherinnen? Und wie deckt sich das mit Deiner Meinung? Kannst Du mit ihrer Meinung leben?
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