Pusselchen
Der Beitrag über DDR Erzieherin hat mich mal wieder echt erschrocken und ich frage mich hier immer wieder. Wie kann man sein Kind auch nur noch einen Tag in einen KiGa bringen kann, bei dem man ein so schlechtes Gefühl hat. Und das les ich hier immer wieder. Kind wird schlecht behandelt, weint viel, verkraftet den KiGa nicht. Und da fragen Mütter uns als Fremde, was sie machen sollen. Kann ich nicht verstehen. Wenn meinem Kind etwas nicht gut tut, dann schütze ich das selbstverständlich selber davor. Ob nun schlechter KiGa allgemein oder Mobbing, schlechte Behandlung oder sonstwas.
Ich hab den Beitrag unten nicht gelesen, aber man sollte vll nicht so pauschalisieren. ICH persönlich qürde mein Kind auch nicht in einem solchen Kiga bzw. bei "gemeinen" Erzieherinnen lassen, aber ich hab den Luxus eines Hausfrauendaseins. Viele Frauen stehen im Arbeitsverhältnis und haben vll weder Großeltern noch Freunde in der Nähe oder zur "freien Verfügung" und müssen sich entscheiden zwischen Arbeit und Kind im miesen Kiga - zumindest so lange, bis eine andere Lösung gefunden ist. Ich glaube nicht, dass das einfach ist. Die meisten können es sich nicht leisten, auf einen sichern Arbeitsplatz zu verzichten, nicht mal zum "Kindeswohl", insbesondere, wenn andernfalls Hartz 4 drohen würde, was einen ja dann an den Rand der Gesellschaft drängt, bzw sogar den Wohnort kosten kann. Außerdem gibt es sicher viele Gegenden, wo Kiga-Plätze so rar sind, dass man wahrscheinlich gar keinen mehr bekommen würde, wenn man den ersten aufgibt. Ich finde, man sollte das schon etwas vorsichtiger formulieren, die wenigsten Eltern nehmen sowas wohl einfach hin und leiden selbst nicht darunter... Nur mal als Denkanstoss. Lg, Susi
genauso siehst aus. ich bin eine solcher Mütter. ich MUSS arbeiten, es gibt genau einen Kindergarten. bzw gab, inzwischen sind es 2. die Nachbargemeinden nehmen nur Kinder wenn sie in der entsprechenden gemeinde gemeldet sind. also hat man keine Wahl. entweder dieser kiga oder harzt4. allerdings gibt es nicht so heftige Probleme bei uns. von daher stellt sich gar kein problem.
Es kommt auf die Bedingungen vor Ort an, ob man schnellstmöglich den Kindergarten wechseln kann oder nicht. Bei uns werden die Plätze zentral vergeben, man beantragt einen Platz und bekommt dann irgendwo in irgendeinen Kindergarten einen zugewiesen. Da gibt es kaum die Möglichkeit, Wünsche erfüllt zu bekommen (okay, bei uns ist die Qualität auch zentral gesichert, das heißt, bis auf einige Kleinigkeiten haben alle Kindergärten die selbe Qualität.). Wenn also Kindergärtenplätze zentral vergeben werden und die Fachdienstleitung halt nicht da sehr hinter her ist (Einsparungen in den verwaltungen, Arbeitsplatzverdichtung etc), dann können auch gezwungener Maßen solche Kindergärten ohne Aussicht auf Verbesserung bedient werden. Wenn die Kindergärtenplätze direkt am kindergarten vergeben werden, dann hat man als Eltern eher den einfluss darauf, das Richtige fürs Kind heraus zu suchen. Es gibt auch Eltern, die müssen arbeiten und MÜSSEN unter allen Umständen einen Kindergartenplatz (koste es, was es wolle) annehmen. Z.B. auch durch Druck von Beschäfftigungsgesellschaften und ARGE. Und da können solche Verhältnisse, die nicht auftreten düften, leider auftreten. ich würde in einen soclhen fall erst die Elternvertretung ansprechen und wenn das nicht klappt (oder die Vertretung da eher kuscht), den Träger ansprechen und auch das an geeigneter Stelle weiter melden. dafür braucht man jedoch auch Mut und Kraft, insbesondere, wenn man keine weitere Unterstützung bekommt. Wer unten meinen kleinen Ausflug in meine Vergangenheit gelesen hat: Meine Eltern sind damals auch nicht dagegen vorgegangen. ich habe mir nicht mehr getraut, im nachhinein etwas zu sagen und meine Eltern konnten meine plötzliche Verhaltensänderung nicht einordnen. Und: Wer glaubt schon einem Kind??? Grüße
Hallo, es geht hier um Misshandlungen von Kindern. Auch wenn man arbeiten muss, kann man das doch nicht akzeptieren, dann doch lieber HartzIV. Ich arbeite auch und war damals auch froh einen Platz bekommen zu haben, auch wenn es nicht mein Traumkindergarten war. Aber das liegt eher an der Ausstattung, die sich, glaube ich, die letzten 30 Jahre nicht geändert hat. Aber die Betreuuer sind nett und zwingen die Kinder nicht zum Essen oder schlagen sie. Wenn das vorkommen würde, würde ich die Polizei einschalten!! Ein Kind hat das Anrecht auf ein gewaltfreies Aufwachsen, völlig unabhängig von der Situation der Eltern.
Da bin ich ganz deiner Meinung! lg Sissi
"Auch wenn man arbeiten muss, kann man das doch nicht akzeptieren, dann doch lieber HartzIV."
Nun ja, Hartz4 nicht gerade, aber stattdessen kann man das Kind dann ja auch zu einer Tagesmutter geben (da sind in der Regel auch einige andere Kinder), wenn man arbeiten muss und nur 1-2 Horrorkigas zur Verfügung stehen. Nein, dann halt doch lieber zur Tagesmutter; wie bereits erwähnt. Und beides muss man schließlich bezahlen - ob nun Tagesmutter oder Kiga; das ist dann gehopst wie gesprungen, oder?
Jedenfalls käme mein Kind auch NIEMALS NICHT in solch einen Horrorkiga!!!
Gruß M.
Hallo das wäre mir kein sichere Arbeitsplatz / kein Geld der Welt usw wert. wenn mein Kind jeden Tag dafür leiden müsste. Mir sind die Zeiten in der DDR noch in Erinnerung. Zb: Trinke bis heute keine Milch ,den damals wurde die reingezwungen bis ich brechen musste...usw und dann das gebrochene wieder essen usw
"...und dann das gebrochene wieder essen usw... "
Das habe ich auch schon ab und an gelesen. Aber sag' mal, was ist/war das denn für ein Drecksgesocks und für ein Horrorpack (bitte diese Bezeichnungen nicht übelnehmen, aber da KANN ich einfach NICHT ANDERS!), welches mit SCHUTZBEFOHLENEN(!); sprich, angetrauten Kindern SO umgeht?! Das ist ja echt nicht zu fassen!!! So jemand sollte gar nicht auf die Menschheit - GESCHWEIGE DENN auf KINDER - losgelassen werden!!!
Ja, und DENEN sollte man mal IHR frisch Gekotztes auch wieder mit Gewalt reinstopfen! Dann würden denen nämlich solche abartigen und perversen Horrormethoden für immer und ewig vergehen!
Hallo, bei uns im Landkreis wurde vor einigen Jahren eine fast eine komplette Kiga-Belegschaft wegen so etwas entlassen. Da gings auch ums aufessen bis zum erbrechen. Die Eltern sind zur Leitung, als sich da nichts getan hat zum Träger und als sich dann immer noch nichts getan hat zur Polizei und zum Jugendamt. Und dann ging das ganz schnell. Man darf solche Misshandlungen auch einfach nicht hinnehmen. Der Sohn einer Bekannten wurde ein mal in ein Zimmer eingesperrt als alle anderen raus sind (zur Strafe). Das haben die EIN mal gemacht und nie wieder. Sie ist gleich zum JA gegangen und das gab wohl mächtig Ärger für den Kiga. LG Inge
Also nachdem ich nun alles gelesen habe: Es war bestimmt in Ost-Kigas die absolute unerwünschte Ausnahme, was da angeblich alles passiert ist, genauso wie es heute eine absolute unerwünschte Ausnahme bildet. Ich kenne niemanden, der Derartiges als Kind in der DDR erlebt hat (was nicht heißt, dass es das nicht gab) und kenne heute niemanden, der solche Zustände im Kiga seiner Kinder hat (was auch nicht heißt, dass es das nicht gibt!) Also pauschalierte Beiträge finde ich immer sehr schwierig. Es verbreiten sich nun mal negative Erlebnisse 10x so oft wie Positive!! Bitte auch daran denken! Und für alle, die solchen Horror erleben mussten: Aufrichtiges Mitleid! Und ich wünsche Euch viel Kraft zur Bewältigung!
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