Ev71
Hallo, bekommen eure Kitakinder schon Taschengeld? Ab welchem Alter und wie viel? Dürfen sie schon "frei" darüber verfügen? Würde mich über viele Vergleichswerte freuen. Mein Sohn (4 1/2J.) hat es bei einem Freund mit großen Geschwistern mitbekommen und möchte jetzt auch "ganz eigenes Geld". Er zählt und rechnet total gerne, somit bin ich nicht dagegen. Ev.
Hallo Ev, mein Sohn ist sechs und bekommt noch kein Taschengeld. Wenn er etwas bekommt, wandert es eh gleich in die Spardose (super!) oder er spielt damit, so dass es dann "irgendwo rumliegt" (schad drum!). Er interessiert sich dafür, bezahlt im Laden auch gern selber, geht für mich einkaufen und bringt das Wechselgeld brav wieder mit (manchmal wandert es auch direkt ins Sparschwein). Bisher hat er noch keinen "ANspruch" angemeldet, so dass ich ihm das auch nicht einschnacken möchte. Solange er beim Umgang mit Geld noch nicht sicher ist, es noch nicht dauerhaft im Portemonnaie aufbewahren kann (will?), wird es kein Taschengeld geben. Ich denke, das kommt mit der Zeit. Der eine ist früher soweit, der andere später. Mit viereinhalb würde ich vom Taschengeld absehen aber das musst du selber entscheiden. Vielleicht wäre es eine Alternative, ihm beim Einkaufen z.B. einen Euro zu geben, für den er sich was kaufen kann. Ein regelrechtes Taschengeld finde ich nicht angebracht.
Als Vorschulkind bekam er 50 Cent. Jetzt 1 Euro die Woche.
Hat dein Kind das Geld dann "aufbewahrt" (Geldbeutel oder so) oder sofort ausgegeben? Meiner spielt eher damit als dass er es aufbewahren würde. Eher kann man es ihm direkt vorm Laden geben, wo er sich dann was aussuchen kann. Klar, man muss den Umgang mit Geld erst lernen. Mein Kind (6) ist m.E: noch nicht soweit. Oder meint ihr, ich bin zu vorsichtig bzw. müsste es doch mal versuchen? Komme durch den Beitrag grad ins Grübeln...
Meiner hat sich nach dem Besprechen in der letzten Woche gleich eine schöne Dose gesucht.
Dann hat er sich in seinem Zimmer einen Platz für seine "Kasse" ausgesucht. Im Kleiderschrank mit der Begründung, vielleicht spielt sonst noch ein Besucherkind mit seinem Geld und macht was davon verloren. Das möchte er nicht. Selbständig und von sich aus.
Am Sonntag hat er dann beim Frühstück gleich nachgefragt: "Heute ist doch Sonntag, wann bekomme ich denn jetzt ENDLICH mein eigenes Geld?"
Er hat 0,50€ in kleinen Münzen in seine Dose gebracht und beschlossen, wenn er nächste Woche noch mal das Gleiche bekommen hat, dann kann er sich ein Eis kaufen gehen.
Hoffentlich finden wir nächste Woche dann noch eine offene Eisdiele...
Zum spielen hat meiner eine Dose mit Kleingeld (also eher das Kupfergeld). Das Taschengeld kommt in eine Dose in der Küche, bisher wurde fleißig gesammelt. Ich habe ihm erklärt, dass er das für Sachen ausgeben kann, die ich nicht bereit bin zu finanzieren, z.B. die fünfte Packung Loom-Gummis. In das Glas kommen auch kleiner Geldgeschenke, er bekommt ab und an mal 5 Euro von Bekannten meines Mannes oder Oma, Tante, Onkel. Jetzt waren 60 Euro drin im Glas. Am Wochenende hat er davon Loom-Gummis und Bügelperlen gekauft. Ab und an auch mal ein Ü-Ei oder Seifenblasendingsdas. Wirklich umgehen kann er damit nicht, aber es ist seins und ich erkläre halt immer, wenn das Glas leer ist, kann er sich nichts mehr kaufen. Betrag von einem Euro finde ich für nen 1. Klässler recht passend pro Woche. Allerdings, da er ja nicht wirklich was braucht im Moment, packe ich ihm am Monatsanfang einen 5 Euro Schein rein in das Glas.
Wie gelangt man denn zu Geld?- ich finde, erst wenn dieses verinnerlicht wird, kann man gemeinsam mit dem Kind ein TG festlegen..
Taschengeld bedeutet für mich nicht: hin und wieder dem Kind Geld geben, über das es eigenständig verfügen kann!
Interessant, für mich bedeutet Taschengeld, ein fester Betrag der immer zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgezahlt wird und dem Kind wirklich zur "freien" Verfügung steht. Also das Kind darf entscheiden, ob es eben direkt für Süßes oder Fuppes ausgegeben oder gespart wird. Bei uns also jeden Sonntag 0,50€. Was bedeutet denn für dich Taschengeld? Ev.
Mein Kind sollte den Wert des Geldes zu schätzen wissen. Etwas in die Spardose oder das Portemonaie stecken, Süsses oa. bezahlen, Geld dem Strassenmusiker geben etc...Das hat für mich nix mit Taschengeld zu tun.
Meine Kinder (knapp2 und 4) bekommen seit der Geburt einen monatlichen Betrag von uns auf ihr Konto. Das ist somit kein klassisches, für die Kids direkt "greifbares" Geld. Richtiges Taschengeld bekommen sie von ihren Großeltern (mtl. 10EUR). Spannend ist dabei bisher nur, das Geld in die Spardose zu stecken. Ich kann mir vorstellen dass Taschengeld in seiner eigentlichen Funktion ab dem Schulalter interessanter wird und meine Kinder dann auch von uns welches bekommen. Sollen dann ja auch lernen mit Geld umzugehen. jetzt im Kindergartenalter halte ich Taschengeld eigentlich noch nicht als notwendig.
Bei unserer Bank gibt es ein Kindersparbuch (Zinsen natuerlich zur Zeit uninteressant, aber egal wegen der Kleinbetraege), da werden Punkte vergeben, fuer jeden Besuch welche, fuer jede Einzahlung welche, fuer jede Einzahlung ueber 10 Euro welche, fuer jede Teilnahme an irgendeiner Kinderaktivitaet bei der Bank, etc. Und dann gibt es eine Vitrine mit Spiel- und Schulsachen und eine Punkteanzahl bei jeder Sache. Man kann also richtig Punkte ansparen, um sich eine bestimmte Sache leisten zu koennen. Mir gefaellt die Idee sehr gut und unsere Kinder sparen immer wieder irgendwelche Muenzen, die sie wo finden oder geschenkt bekommen und sammeln sie in ihrem Sparschwein, das wir dann gemeinmsam zur Bank bringen, bzw. zu Geburtstagen etc. zahle ich was fuer sie ein. Das ist kein regelmaessiges Taschengeld und auch kein direkt greifbares Geld, ausser das, was sie ins Sparschwein stecken, aber sie sehen einen direkten Wert durch die Kaufkraft der Punkte. Mir gefaellt das System und den Kindern auch. Sie sind jetzt 3 und 5. In der Schule kann man dann ueber richtiges Taschengeld reden, das finde ich noch zu frueh. lg niki
Unser Sohn bekommt seit dem 5. Geburtstag 50 ct/Woche. Das fordert er auch Montags ein. Seit wir das machen, haben wir es viel einfacher, bei Dingen, die wir nicht bereit sind zu zahlen (z.B. die 5. Runde Kinderkarussell). Wenn er es unbedingt möchte, zahlt er es dann selbst. Heißt wir legen es aus und er gibt es uns aus seiner Spardose wieder. Das macht er dann auch selbständig.
Meine Tochter bekommt 50 Cent Taschengeld. Und das seit sie 4 1/2 ist. Das Geld darf sie ausgeben für was sie möchte. Sie hatte jetzt auf ein Legoauto mit Pferdeanhänger gespart. Da sie das vom Taschengeld her kaum in einem überschaubaren Zeitraum schaffen kann, haben wir uns auf halbe/halbe geeinigt. Und da hat sie schon eisern drauf hin gespart.
Meiner ist vier und das Kleingeld aus unseren Geldbörsen wird immer zwischen seiner und unserer Kleingeldspardose aufgeteilt. Kaufen muss er sich davon noch nichts. Ich frage mich aber auch bei 0,50 Cent in der Woche wie lange das Kind nichts ausgibt um dann die 5te Runde Karusell zu fahren... Klar ich versteh den Sinn dahinter aber einen ganzen Monat Taschengeld für eine Runde Karusell ?!??!
Ich finde Taschengeld dann früh genug, wenn sie in die Schule kommen und anfangen, ein Gefühl für Zahlen zu entwickeln. Vorher haben meine Kinder manchmal vorm Einkaufen eine kleine Summe bekommen und durften sich dann davon etwas kaufen... Im ersten Schuljahr gab es dann einen Euro die Woche, im zweiten zwei Euro die Woche, usw. und jetzt im vierten Schuljahr gab es kürzlich ein eigenes Konto und das Taschengeld wird monatlich ausgezahlt bzw dann natürlich überwiesen. So haben wir es auch bei der Großen, jetzt 17 Jahre gemacht und sind damit gut gefahren.
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