Elternforum Kigakids

Suche Leidensgenossen mit Kindern die noch Einkoten (5 Jahre) zum Austauschen

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Mitglied inaktiv

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Da wir mit unserer Tochter und ihrem Problem nicht mehr weiter wissen und alle Ansätze das Problem in den Griff zu bekommen fehlschlagen, suche ich mitleidende Eltern zum Erfahrungsaustausch. We möchte mit mir darüber reden? Viele Grüße C+K+H


Mitglied inaktiv

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Ich hatte in meinem KIGA ebenfalls ein Kind mit dem gleichen Problem(auch 5 Jahre alt). Habt ihr sie schon mal einem Kinderpsychologen vorgestellt? Alles Gute


Mitglied inaktiv

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Hallo, bin nicht direkt betroffen, aber meine Freundin, die nebenan wohnt. Ich erzähle einfach mal, vielleicht hilft es ja oder gibt Anstöße: Also, sie begann bei ihrem Sohn sehr früh (unter zwei Jahren) mit dem Töpfchentraining. Sie war sehr stolz, dass er bald sauber zu sein schien. Es ging - bis auf einige Malheurs - auch ein halbes Jahr lang gut. Dann kam der erste Rückfall. Ihr Ki-Arzt sagte: Dies ist typisch für Kinder, die angeblich früh sauber sind. In Wirklichkeit sind Kinder meist erst frühestens ab drei Jahren zuverlässig sauber, oft noch viel später - WENN sie sich selbst dafür entschieden haben und nicht mit "Training" dazu aufgefordert wurden. Kinder, mit denen "geübt" wird, brauchen oft sehr viel länger zum Sauberwerden. Es ist eine Unsitte, dass es immer noch Töpfchentraining gibt, obwohl Psychologen schon seit 40 Jahren darauf hinweisen, dass dies nicht nur unnötig ist, sondern das Sauberwerden erschweren und verlängern können. Ich weiß aber natürlich nicht, ob das bei Euch auch zutrifft. Bei dem Nachbarjungen hat am Schluss keine Ermahnung und kein Üben mehr gefruchtet, er hat bis zum Alter von fünf Jahren eingekotet. Er ist erst sauber geworden, als das Thema überhaupt nicht mehr zur Sprache kam. Auch nicht indirekt durch unterdrückten Ärger der Mutter bei voller Hose oder durch genervte oder vorwurfsvolle Blicke. Er bekam eine Easy-Up-Pant in den Kiga, zu Hause nicht. Im Kiga auch nur, weil er damit einverstanden war, sonst hätte er das als Erniedrigung und Strafe empfunden. War's dann wieder mal passiert, hat die Mutter total gelassen reagiert, einfach alles sauber gemacht und nebenbei ganz entspannt von etwas anderem geredet. War nicht leicht, ging aber. So entstand ein stressfreier Raum um die Sache herum, und sie hörte auf, ein Problem zu sein. Es entstand kein Erwartungsdruck mehr auf den Jungen. Jetzt konnte er innerlich seinen Widerstand aufgeben und ist dann inh. einiger Monate sauber geworden. Versuch das doch auch mal, huh? Grüßle, Hexe