Mitglied inaktiv
Hallo Zusammen, ich bin hier vielleicht nicht so ganz richtig im Forum, aber ich suche Eltern, deren Kinder das gleiche haben wie meine Tochter. Julia hatte sehr schlechte Zähne. Der Zahnarzt, zu dem ich mit ihr gegangen bin, wollte nie was an den Zähnen machen. Irgendwann war ich es Leid und wechselte den Zahnarzt. Eigentlich sind wir jetzt sehr zufrieden, denn er hat ihr alle Löcher gefüllt und das auch toll gemacht. Bis auf einen oberen Backenzahn, der war total vom Karies zerfressen und dann hatte sich eine richtige Eiterblase am Zahnfleisch dieses Zahnes gebildet. Der Zahnarzt hat den Zahn aufgebohrt, damit der Eiter abfliessen kann. Das heißt, denke ich mal, der Eitert jetzt so lange bis der Zahn mal rausfällt. Irgendwie kann ich mich mit dem Gedanken nicht anfreunden. Ziehen will er den Zahn nicht, er wäre wichtig als Platzhalter und es wäre auch sehr kompliziert so einen Backenzahn zu ziehen. Ein weiterer Zahnarzt hat mir das gleiche geraten wie mein Zahnarzt. Frau Dr. Freudenhofer meint, der Zahn müsse raus. Aber einen Kinderzahnarzt gibt es bei uns nicht. Auch nicht im Näheren Umkreis. Jetzt suche ich Eltern, deren Kinder auch einen offenen Eiterzahn haben und ob das so ok ist. Freue mich über jeden Tip Liebe Grüße Ines
Hallo, mein Sohn hat dieses Problem nicht, aber ich bin Zahnarzthelferin und kann Dir vielleicht auch helfen. Also ich muss Deinen Zahnärzten schon recht geben, denn die Zähne sind als Platzhalter total wichtig, denn es kann zu heftigen Zahnfehlstellungen kommen wenn die sich dann nach vorne in die Lücke schieben (also aufrücken...) Normalerweise ist so ein offener Zahn kein Problem, aber wenn Du Dich damit gar nicht anfreunden kannst gäbe es noch eine alternative, die ich aber nur selten gesehen habe. Und zwar wird der Zahn gezogen und das Kind trägt dann eine Mischung aus Zahnspange und Prothese (ist nicht so schlimm wie es sich anhört - vom aussehen eher eine Zahnspange nur nicht für den ganzen Kiefer - und vom Sinn her eine Prothese) und damit wird die Lücke künstlich aufgehalten bis der neue Zahn durchbricht. Frag doch einfach mal Deinen Zahnarzt! Ich verstehe nur nicht warum der 1. Zahnarzt nichts gemacht hat... find ich unverantwortlich - und dann wundern sich die Leute wenn das Kind Angst vorm ZA hat, wenn es erst mal schmerzen hatte... Viele Grüße Nicole
Hallo Nicole, danke für deine ausführliche Antwort. Also kommt das relativ oft vor, das solche Zähne nur aufgebohrt werden ? Allein der Gedanke, das das jetzt Jahrelang eitert läßt mir keine Ruhe. Ich kenne das nur von meinem Zahnarzt, das man dann Antibiotika bekommt und dann wird der Zahn gezogen. Julia hat kein Antibiotika bekommen. Aber ich denke mal, solange der Zahn drin bleibt, ist das eh sinnlos, ich denke das würde immer wieder eitern, oder? Ganz verunsichert hat mich dann die Kinderzahnärztin aus dem Forum, die meinte der Zahn, ist als eiternder Zahn, auch kein guter Platzhalter. Das mit dieser Art Klammer habe ich auch schon gehört, aber mein Zahnarzt will den Zahn nur im äußerstem Notfall ziehen. Na ja, aber wenn du sagst das kommt öfter so vor mit den offenen Zähnen, werde ich es wohl erstmal so lassen. Denn Zahnschmerzen hat sie deswegen nicht, außer manchmal beim Zähneputzen. Das Zahnfleisch an dem Zahn ist sehr empfindlich. Kennst du zufällig da eine Salbe, die ich für Julia holen kann? Kenne nur Mundisal Gel, aber ich glaube das ist nichts für Kinder, oder? Danke für deine Mühe, liebe Grüße Iris
Hallo nochmal, also es kommt wirklich schon öfter mal vor mit den offenen Zähnen. In der Regel gibt es nach dem aufbohren auch keine Problem - aber das sind halt nie 100%. Jedoch ziehen kann man dann immer noch... Normalerweise eitert der Zahn auch nicht ständig weiter wenn er offen ist - man muss halt nur aufpassen das sich nix reinsetzt und er "verstopft" dann brodelts natürlich unter dem "Deckel". Bei Kindern ist man normalerweise recht sparsam mit Antibiotika (so kenne ich es zumindest und finde es auch gut...). Eine richtige Wurzelfüllung kann man bei den Kiddys nicht machen, da sich die Wurzeln auflösen wenn der neue Zahn von unten drückt. Und Salben würde ich auch nicht verwenden - die bringen eingentlich nicht so viel - viel besser ist kräftiges Putzen - das hilft dem Zahnfleisch am besten und für die restlichen Zähne Elmex Gelee holen und 1 - 2 mal auf alle Zähne geben, mit der Zahnbürste einmassieren und ca. 1/2 Std. drauf lassen - dann einfach mit Wasser ausspülen - das härtet den Zahnschmelz (ist so ähnlich wie die Flouridierung in der ZA Praxis) mache ich auch öfter (hilft übrigens auch bei empfindlichen Zähnen bei der Mami :-)) Allerdings muss ich dazu sagen, das mein Junior keine Fluoretten bekommen hat - denn zuviel Fluor ist auch nicht gut... Viele Grüße Nicole
Hallo Meine Tochter hat auch so schlechte Zaehne und hatte auch schon so eine Eitelblase neben dem Backenzahn gehabt. Der Zahnarzt hat bis "zum Nerv" gebohrt, und hat dann ein Mittel reingespritz, dass den Nerv angeblich abtoetet, und dann den Zahn einfach wieder gefuellt. Zeitdem haben wir nie wieder Probleme mit dem Zahn gehabt (schon ein Jahr her). Er meinte das waere wie eine Wurzelbehandlung gewesen, aber die Wurzeln seien bei Kindern nicht so ausgepraegt und deswegen hat es nicht sehr weh getan (Sie hat keine Spritze bekommen und war sehr tapfer UND geht jetzt immer noch gerne zum Zahnarzt!) Hoffe, das hilft DIr weiter Gruss Birgit
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