Mitglied inaktiv
Hallo, hier in unserer Gemeinde gibt es einen Spielkreis. Das ist eine Alternative zum Kindergarten, 3x die Woche für 4 Stunden. Das nutzen Mütter, die nicht arbeiten gehen und sowieso zu Hause sind. Die sagen dann, 3x die Woche reicht (ist auch günstiger als Kiga). Nun habe ich gestern gehört, dass die folgendes "Programm" haben. Wenn die Kinder um 8 kommen, müssen sie sich erst einmal 2 Stunden lang selbst beschäftigen. In den darauffolgenden 2 Stunden wird dann mit den Kindern was gemacht, also malen/bastelen usw. Ich finde das merkwürdig. Das klingt für mich nach Aufbewahrungsstation. Oder ist das in Kindergärten auch so, dass zunächst mal sehr lange selbst gespielt werden muss, bevor die Erzieherinnen aktiv werden? Bin noch kiga-unerfahren. Lina
Ich finde freie Spielzeit genauso wichtig wie "Programm"....wir hatten im Kiga frueher auch immer eine Spielzeit am Morgen. LG
...und ist mit das Wichtigste für die kindliche Entwicklung!!!!! SELBER entscheiden dürfen WAS man macht, WIELANG man das tut, mit WEM etc. Was hattest DU Dir denn vorgestellt? Das die Kids da 4 Stunden bespielt, besungen und bebastelt werden??? P.S. Bin Erzieherin, weiß wovon ich spreche!
Hallo Lina, ich denke mal, dass die Kinder in den ersten zwei Stunden nicht sich selbst überlassen sind, sondern dass es eine "Frei-Spiel-Zeit" ist, in der die Kinder mit jedem und allem spielen können, ohne einen bestimmten Ablauf einhalten zu müssen. Die Erzieherinnen sind bestimmt auch dabei und geben, falls erforderlich und erwünscht von den Kinder Hilfestellungen. Das wird bei uns Kiga auch so gemacht. Um 10.00 Uhr etwa ist dann der Morgenkreis und danach geht es entweder in Mini-Projekte oder Lernwerkstatt oder andere Angebote(auch draussen spielen) der Erzieherinnen. In den ersten 2 Stunden ist dann auch schon dass Frühstück mit drin. Dadurch lernen die Kinder sich selbstständig ihre Zeit einzuteilen. Als Aufbewahrungsstelle würde ich das also nicht verstehen. LG Inga & Emily & Cassidy
Man nennt das Freispiel und fördert die Phantasie und das Lernen, sich selbst zu beschäftigen. Man kann die Kinder ja auch nicht daueranimieren. Nach dem Freispiel wird dann gemeinsam was "gearbeitet" oder gespielt oder vorgelesen. Daueranimation ist weder für die Kinder gut, noch ist es schaffbar für die "Erzieher". LG Pat
Das nennt man Freispielzeit,und die ist mit am wichtigsten für die Kinder. Kinder lernen durchs Spiel. Also nix mit Aufbewahrung!
Hab ja gesagt, dass ich noch Kindergarten-unerfahren bin. Jetzt bin ich schlauer, vielen Dank.
Die letzten 10 Beiträge
- Toilettenthema - Tochter 4,5 will nicht auf Klo in KiGa (absolute Verweigerung, Angst?)
- Kindergarten Kind wieder rausnehmen oder pausieren?
- Entwicklungsstörung
- Kindergarten
- 4 jähriger Sohn schwitzt auf einmal?
- Kindergarten macht wegen Windel Druck
- Kita
- Polypen Op
- Laut Erzieherin 2 jähriges kind auffällig oft krank
- Tochter meiner Freundin piesackt meine Tochter..