Mitglied inaktiv
Hallo, unsere Kleine (4) spielt mir zu viel mit den Nachbarskindern, ich weiß aber nicht, wie ich das einschränken soll, ohne die Leute auf die Füße zu treten. Was mich so stört? Kinder essen unentwegt und bringen das Essen auch mit raus, es handelt sich ausnahmslos um Chips, Pombären, Gummibären, Lutscher, Eis ... besonders "gesund" finden sie Capri-Sonne und Fruchtzwerge. Und unsere Kleine ist eh schon ein Pummelchen. Die Nachbarskinder (2 Mädels, 2&4) sprechen praktisch nicht, (auch die Große noch in 2-Wort-Sätze) sie machen Spielsachen bei uns kaputt, pinkeln neben das Klo, waschen sich nicht die Hände. Es wird aber auch gefährlich (grobes Tunken im Plantschbecken). Ich hab's auch nicht gerne, wenn die Kinder dort spielen. Meine Tochter meinte mal "da brauche ich nie aufräumen, weil wir immer nur Fernsehen". Die vierjährige Nachbarstochter hat einen eigenen Fernseher mit Spielen dazu. (was weiß ich, wie das funktioniert) Das sind nur einige Punkte, ich wollte nur einfach klar machen, dass es schon wesentliche Gründe sind, warum ich den Kontakt gerne einschränken würde. Bei dem schönen Wetter ist das aber schwer, die Kinder stehen ständig bei uns vor der Tür, die große Nachbarstochter geht auch gar nicht in den Kindergarten, wenn unsere Tochter mal nicht geht. Ich kann es den Nachbarseltern ja auch schlecht erklären. Ich habe schon gesagt, dass unsere Kinder nicht bei fremden Leuten essen dürfen, dass sie nicht so viel Fernsehen dürfen und und und - aber trotzdem stehen spätestens am nächsten Tag BEIDE Nachbarskinder wieder hier. (und ich find's auch nicht ok, die 2-jährige immer mitzuschicken) Unsere Tochter spielt auch gerne mit den zweien, endlich mal jemand der keine Widerworte gibt und fast alles gehorsam ausführt. Ist leider so, sogar im Kindergarten sagte man mir, dass unsere Tochter mit dem Nachbarskind ja umgeht wie mit einer Puppe. Allenfalls rennt eines der Nachbarskinder mal kurz wortlos nach Hause, ist aber spätestens 30min später wieder da. Wie würdet Ihr reagieren? Ich will ja auch in Frieden mit den Nachbarn leben. Viele Grüße Ulli
Ich würde auf keinen Fall zu den Nachbarn hingehen und sagen, ich möchte das nicht mehr, weil die Kinder zu viel fernsehen, zu viel Ungesundes essen, nicht reden blablabla. Nach dem Motto, nicht gut genug für meine Tochter. Jeder Mensch lebt anders und hat andere Ansprüche. Es steht Dir meines Erachtens nicht zu, eine Wertung abzugeben, indem Du die Nachbarn darauf ansprichst tust Du das aber. Lieber sage, dass einfach weniger Zeit vorhanden ist. Gründe brauchst Du nicht anzugeben, gehen Niemanden etwas an. Einfach weniger Zeit. Fertig. Ansonsten lasse die Kinder doch gemeinsam spielen, wenn sie sich mögen und miteinander klarkommen. Scheinen zumindest liebe Kinder zu sein. Und wenn sie bei Dir danebenpieseln, sage es den Kindern doch auf die nette Art, gib Hilfestellung. So schwer ist das dcoh nicht, sind doch auch nur Kinder. Ich finde Deine Einstellung ein wenig überheblich. Diese Wertungen, bei denen ist alles schlecht, die können keine Toilette benutzen, sehen nur fern, essen nur Süßes, können nicht mal sprechen. Ist Euer Leben so perfekt?? Warum hat Dein Kind dann Übergewicht?
Hallo Ulli, naja, ichdenke man kann schon sagen, wenn einem die Besuche zuviel werden. bei uns ist es auch so, dass die Nachbarkids viel bei uns sind, abe mich stört es nicht, da die beiden Jungs echt lieb sind. Und ich weiß wo Max ist und was sie treiben :-) Sicherlich ist das jetzt mit 5 noch nicht so gravierend, aber ich denke mir mal, wenn er älter ist bin ich froh seine Freunde zu kennen. Du, und wenn mir das mal zuviel wird, dann sag ich das den Jungs auch "Heute nicht, macht mal Pause." Das ist auch ok so. Oder wenn einer die Toilette nicht sauber verlassen hat, dann frag ich schon "Wer war denn da auf dem Klo und hat nicht gespült oder daneben gepinkelt?" - tja, dann muss der Übeltäter das eben wegmachen. Und welche vierjährigen waschen sich von alleine die Hände? Sind denke ich eher die Ausnahmen. Wenn bei uns jemand Spielsachen vorsätzlich kaputt macht, ja der wird dann eben verwarnt und / oder muss dann gehen. Sagst Du den Kids denn was sie bei euch dürfen und was nicht oder nimmst Du es stillschweigend mit Hoffnung auf Besserung hin? Z.B. "Wir naschen nicht so viel Süßes." oder "Wir waschen uns die Hände wenn wir vom Spielen reinkommen." oder "Wir verlassen die Toil. sauber und sitzen hin beim pinklen." LG Danny.
Hallo ich kann dich verstehen, ist bei uns phasenweise auch ein bisschen so wobei ich zu 90 % froh bin wenn die nachbarn kommen...und bei den 10 % dann aber auch sag: nein, heute gehts nicht, kommt übermogen wieder... ob deine tochter da hin geht hast du ja auch in der hand...wenn sie nciht darf dann darf sie eben nciht, aber du solltest ja dann ev auch was anderes mt ihr unternehmen oder sie woanders spielen schicken..?? wenn spielkinder sich bei uns nciht gut benehmen dann sag ich es: bei UNS wird nciht im planschbecken geschuppst etc...also ganz klar unterscheiden: bei EUCH entscheidet eure Mam, bei UNS bin ICh der chef...da können kidner doch schnell lernen. die Eltern würd ich cniht ansprechen, ich ha allerdings mal mit der nachbarin verabredet, dass die kinder ab 17 uhr nix mehr bekommen zu essen, eben weil wir und Sie um 18 uhr essen. das klappt gut. ob mein Sohn woanders mal ungesund isst etc ist mir nicht so wichtig, er ist aber eh dünn*g* Also: legklar grenzen fest und ansonsten: cèst la vie! LG HEnni
Ich würde da nichts unternehmen. Kinder sind eben auch schon Menschen, die sich selber aussuchen wollen, mit wem sie spielen. Das mit den Süßigkeiten finde ich nicht so gut, aber andererseits gibt es so viele Kinder, die einsam bei ihrem Mamis sitzen. Da wären mir Freunde für meinen Kleinen lieber, als ein Kind ohne Spielkameraden. Was das Fernsehen angeht, würde ich den Eltern einfach sagen, dass dein Kind nicht fernsehen darf. Kannst ja sagen, dass der Arzt das empfohlen hat. Auch wenn sie dann den Fernseher sicher nicht ausschalten, werden sie doch dann eher die Kinder raus schicken, oder? Ich würde einfach sehen, dass die Kinder viel im Freien spielen. Ich mag auch die Eltern von den Freundes meines Sohnes nicht alle. Aber ich frag ihn ja auch nicht, ob er meine Freunde mag.
Ich denke auch, dass es keinen guten Eindruck macht mit den Nachbarn zu reden. Die werden sich bestimmt auf den Schlips getreten fühlen. Andererseits, wenn Du nicht willst, dass sie so viel Kontakt zu diesen Kindern hat, wieso gehst Du dann nicht mit Deiner Tochter spazieren, auf den Spielplatz oder ähnliches wo sie toben kann und mal andere Kinder kennenlernt? Du sagst, dass sie ein bisschen pummelig ist, dann würde ihr das ja auch guttun. Übrigens das mit den Süssigkeiten kenne ich, sogar von Müttern die eigentlich hoch intelligent sind - nicht, dass jetzt alle andern blöd sind aber die MÜSSTEN es besser wissen weil z.B. selber Ärztin etc. Ich bremse meine Tochter knallhart wenn wir dort zu Besuch sind. Sage ihr z.B., genau wie zu Hause auch, dass sie einen Keks nehmen darf und die anderen soll sie weglegen für später. Die anderen Mütter lenken da in der Regel auch ein. Viele Grüsse! Chrissie
Schwierige Situation...Ich weiß nicht, wie ich das handhaben würde. Sagen wir mal so, wenn ich mitbekomme, wie es bei denen so abläuft, vielleicht könnt Ihr die Nachbarn mal zu einem lockeren Tag einladen? Und dann quasi wie ein Vorbild fungieren? Also dann lieber Obst statt Süßem hinstellen, dazwischengehen, wenn etwas nicht so läuft, wie Du es möchtest? So, daß sie sehen, was bei Euch Sache ist? Das habe ich bei meiner Freundin auch gemacht, als die Kids anfingen, auch mal allein zueinander zu gehen. SIE ging alle 5 Minuten dazwischen mit "Gemotze", ich bin eher die ruhigere und habe sie machen lassen. Und da wurde auch ihr irgendwann schon klar, daß alle 5 Minuten nichts bringt. Vielleicht dann eher mal eine Runde "loslassen" und danach motzen, dann hat man wenigstens ein wenig Zeit gewonnen für sich selbst. Zu den einzelnen Themenbereichen: - Toilette: da stimme ich einer Vorrednerin zu, ich würde den Übeltäter einbinden ins wegwischen und danach darauf hinweisen, daß die Hände gewaschen werden sollen. Ebenso würde ich dann schon die nächsten Male mitgehen, und darauf achten. Ist für Dich erstmal mehr Arbeit, aber verbieten willst Du es doch auch nciht? Süßigkeiten: DA würde ich vielleicht schon auch mal was sagen. Denn wenn Du darauf hinweist, daß DEIN Kind krank ist wird sie es wohl schon verstehen müssen ohne es falsch zu verstehen. Oder gib Deinem Kind einen Apfel mit, mit der Ansage, daß wenn sie rüberkommt, sie die Nachbarin bittet, den zu schälen und zu schnippeln statt Süßigkeiten. Auch das erscheint mir als Wink, der nicht zu falsch verstanden würde. Das Schubsen und Plantschen etc. DAS ist ne Sache, das machen sie dann wohl unter sich aus. Auch im KiGa. Wenn die anderen Kinder sich gefallen lassen, daß Deine Tochter "regiert", dann scheint es für die Kids ok zu sein, da würde ich mich nicht einmischen. Und zur Sache, daß sie JEDEN TAG mehrfach da stehen - wenn es DIR zuviel ist, hast Du das recht, das zu äußern. Sag es der Mutter, nicht den Kindern. Die können vielleicht nix dafür, da muss die Mutter schon noch was zu sagen. Du musst schon das Recht haben, Dir auch eine Auszeit zu nehmen, daran sehe ich nichts verwerfliches. Macht vielleicht zwei Termine/Woche aus, die dann fest sind - so wirkt es vielleicht verständlicher. So, die restlichen Anregungen waren auch nicht so schlecht. Aber ich finde Deine Einstellung nicht überheblich. Du hast eben andere Vorstellungen und Werte und das ist absolut legitim!
Hallo, erstmal danke für die konstruktiven Tipps. Ja natürlich versuche ich den Kinder unserer Grundregeln beizubringen, aber ehrlich gesagt, ziemlich erfolglos. Natürlich habe ich - wenn ich mit den Eltern geredet habe - nicht gesagt "Sie machen das falsch" sondern ich habe gesagt, dass meine Tochter nicht so viel Süßes essen darf, weil sie pummelig ist. Medinzinisch gesehen ist sie sowieso "normal" - und ich käm nicht auf die Idee, das als falschen Lebensstil zu bezeichnen, sonst wäre unsere Große nicht so dünn. Ich habe auch mal Obst mit rausgegeben. Habe da aber die Taktik geändert: Bei uns gibt es jetzt nur noch am Tisch etwas zu essen. Wenn fremde Kinder da sind, natürlich auch für die, aber nur mit gewaschenen Händen und am Tisch. Oder ich habe gesagt, dass unsere Tochter nicht so viel fernsehen soll, damit sie keine Konzentrationsprobleme kriegt. Ich hab nie behauptet, dass wir das perfekt machen, aber ich finde schon, dass jeder seinen eigenen Stil fahren muss. Mit anderen Eltern spreche ich ja auch ab, was die Kinder dürfen oder nicht. Auch wenn das manchmal meinen Vorstellungen widerspricht. Ich möchte die Eltern aber keinesfalls bei mir zu Hause haben, sorry aber ich bin für ne freundliche Distanz zu den Nachbarn. Abgesehen davon sind die Leute nicht mein Stil. Es liegt mir nicht, anderen Leuten zu erklären, wie sie leben sollen. Außerdem teile ich meine Zeit zwischen Familie und Kindern und einigen wenigen Freunden auf, da ist einfach keine Zeit "übrig". Mit den Kinder rausgehen, spielen, Kontakt knüpfgen - wir wohnen in einem Dorf, 500 Einwohner, Spielplatz gibt es nicht, klar gehen unsere auch mal zu anderen Kinder oder Kinder kommen zu uns. Aber es ist einfach so, dass wenn wir zu Hause sind und die Kinder draußen spielen wollen, habe ich sofort die zwei Nachbarskinder dabei. Vielleicht fehlt mir wirklich ne soziale Ader. Allerdings weiß ich, dass der Kindergarten nun auch mit den Eltern Kontakt hat, um die Probleme anzugehen. Ich seh's weder als meine Aufgabe anderen Leuten meine Vorstellungen von "gesund" beizubringen noch, deren Kinder zu erziehen oder die Defizite aufzufangen. Von mir aus nennt es überheblich, ich halte es mit der Aufklärung. ;-) Wie sagte Rousseau: "Die Freiheit des einen endet da, wo die Freiheit des anderen beginnt." der Kant: "Aufklärung ist der Weg aus der selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen sich seines eigenen Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen." Viele Grüße Ulli
Die letzten 10 Beiträge
- Kitaverweigerin - (Wie) Hat es bei euch doch noch geklappt?
- Empfehlung Kindermusik, Youtubekanäle usw.
- Kind sagt ständig Schimpfwörter/sexualisierte Handlungen
- Wachstumsschmerzen oder was? Fußschmerzen
- Umfrage zur Risikobewertung einer Windpocken-Erkrankung bei Kindern im Alter von 0-6 Jahren
- Ablauf/Anlaufstellen Hochbegabung
- Mittagsschlaf nach KiGa
- Kindergarten
- soll ich mir Sorgen machen? mein Freund nimmt unseren 3 jährigen Sohn mit zur arbeit als busfahrer
- Schüchtern bei neuen Situationen