Mitglied inaktiv
Hallo! Habe mal eine Frage, die mich beschäftigt. Lisa (wird 6 im Sommer) hat am liebsten ihre Freunde für sich allein. Sie spielt gerne mit dem Nachbarsmädchen (4,5) meiner Freundin. Wenn die 2 allein sind, sind sie die besten Freunde und machen alles zusammen. Sobald aber z.b. am SPielplatz andere Kinder dabei sind, mit denen ihre Freundin auch spielt, sondert sie sich ab und spielt alleine. Sie tut mir dann so leid, aber ich weiß nicht wie ich ihr helfen kann. Sie kennt ja die anderen Kinder am Spielplatz auch und mit jedem einzelnen spielt sie gerne, aber immer nur zu zweit. Sobald mehrere Kinder zusammen sind, mag sie nicht. Wie kann ich ihr helfen oder muss sie da alleine durch? lg max
Hallo Max, ich kenne die Situation genauso von meinem Sohn (5 1/2 J), der eigentlich einen grossen Freundeskreis hat, aber ein intensives Spielen nur dann geschieht, wenn er mit nur einem der Kinder zusammen ist. Sobald es ein Dreierbund oder mehr ist, klappt das nicht, er versucht zwar, die anderen zu animieren, wenn die aber "ihr Ding" machen, zieht er sich zurück und will nach Hause, anstatt sich daran zu beteiligen. Ich habe ihm schon oft versucht zu erklären, dass ein Spielen mit mehreren Kindern (die er ja auch alle kennt und mag) doch spassig ist, aber er blockt da ab und mag nicht. Ich bin auch noch nicht dahinter gekommen, woran das liegen mag (vielleicht weil Einzelkind und gibt gerne den Ton an???), gebe aber nicht auf, sondern ermutige ihn immer wieder. Vielleicht klappt´s ja irgendwann... Mal sehen, ob jemand der Anderen einen ultimativen Rat hat. LG, Vera
Hallo Max, meine Tochter ist auch sechs und ebenso schüchtern: Im kleinen, überschaubaren Freundeskreis (max. zwei bis drei andere Nachbarskinder oder Freunde, die sie sehr gut kennt) klappt es prima - sie geht dann aus sich heraus und ist richtig wild und voller Spielideen. In der größeren Gruppe (Kiga) oder sobald zum Beispiel ein verwandtes Kind der Nachbarn, das sie nicht kennt, mit diesen zusammen auftaucht, ist es vorbei. Sie geht dann nicht hin zu den spielenden Kindern und will um keinen Preis mitmachen. Ich möchte ihr die Schüchternheit dann auch immer irgendwie nehmen, aber leider ohne nennenswerten Erfolg. Ich glaube tatsächlich, dass man da nicht viel machen kann, außer das Kind zu bestärken und viel zu loben, wenn es kleine Fortschritte macht. Mein Mann beruhigt mich immer, wenn ich mich dann deswegen sorge. Sie hat die Schüchternheit von ihm geerbt, denn er war als Kind ganz genauso. Heute ist er kein bisschen schüchtern, hat eine ruhige, sehr selbstsichere Ausstrahlung und eine leitende Position in einer großen Firma. Es heißt also nix für den weiteren Lebensweg, wenn ein Kind nicht zu den unbeschwerten, kontaktfreudigen Draufgängern gehört. Ich glaube, als Mutter leidet man wohl beim Anblick des zögernden, sich selbst ausschließenden Kindes mehr als das Kind selbst. Meine Tochter wirkt hinterher nach solchen Situationen keineswegs längere Zeit geknickt oder gar bedrückt - sie mag einfach lieber aus der Distanz beobachten, wenn sie sich in der Gruppe nicht wohl fühlt. Ich bin sicher, dass es bei Euch ähnlich ist, oder? Liebe Grüße und viel Gelassenheit (wünsche ich uns beiden ;-)), Mimi
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