Mitglied inaktiv
Hallo an alle! Wir haben zwei Mädchen (4,5 und 2 1/4 Jahre), beide Mama-Kinder. Die Große hatte auch lange schwer mit Eifersucht zu kämpfen. Beide gehen (seit sie 11 bzw. 9 Mon. alte waren) in eine KiTa mit zwei altersgemischten Gruppen (je 15 Kinder), aber in unterschiedliche Gruppen. Sie gehen beide gerne hin - vor allem die Große. Die Große (Stephanie) ist sehr sensibel, eher ungeduldig und schüchtern fremden Personen/Situationen gegenüber. Die Kleine ist "mutiger", weniger zurückhaltend. Das Problem ist die teilweise extreme Schüchternheit und Zurückhaltung der Großen. Z.B. hat sie sich bei der kirchl. Hochzeit ihrer Lieblingserzeiherin nicht getraut der Braut einen Blumenstrauß zu übergeben - obwohl Stephanie tagelang immer wieder mich daran erinnert hat, dass wir noch Blumen kaufen müssen. Selbst auf meinem Arm hat sie sich noch hinter meiner Schulter versteckt. Die Schüchternheit gegenüber Fremden, auch Freunden/Verwandten, die sie eine Weile nicht gesehen hat, verliert sich nach einigem Minuten und sie ist ausgelassen und fröhlich. Auch wenn ihr etwas nicht auf Anhieb gelingt oder mich zuhause nicht sofort findet, fängt sie an zu weinen. Auch wenn etwas nicht nach ihrer Nase geht, sie ihren Willen bekommt, fängt sie an zu weinen. Wie soll ich dabei reagieren? Ist ihr Verhalten Aufmerksamkeit erheischen? Oder fehlendes Selbstvertrauen? Wie kann ich ihr Selbstvertrauen stärken? Oder ihre Schüchternheit reduzieren? (vor allem in Bezug auf die Schule, die wahrscheinlich nächsten Jahr ansteht) Mit ihrer Schwester geht sie nicht unbedingt rücksichtsvoll um... Vielen Dank im voraus für alle Antworten und Tipps, Heike
Hallo, Dräng sie nicht, zu Sachen, die ihr schwerfallen. Bei meiner Tochter war es ähnl., bei Fam.-Feiern, hat sie sich in den ersten Min. hinter mir versteckt nicht gegrüßt, dann nach ca. 10 Min. kam sie aus sich raus und hat geschnattert ohne Ende. Wenn die Kinder älter werden, verliert sich das etwas, sie können sich eher zu unangenehmen Sachen überwinden. Das sehe ich an meiner Tochter (9 J.). Nimm sie wie sie ist, das wird ihr sehr helfen. Lg. Mandy
dass deine Tochter eine kleine Perfektionistin (Ehrgeizige) ist??? Das mit dem weinen, wenn was nicht sofort klappt hatte meine Tochter letztes Jahr auch noch und es lag an einem übersteigerten Ehrgeiz. Sie wollte alles sofort und auf anhieb beherrschen und wenn das nicht ging, dann flossen die Tränen. Ihr hat es gut getan, in eine schwerere Turngruppe zu kommen in der sie im letzten Jahr gelernt hat, wie weit man mit üben kommen kann (vor allem war ich nicht dabei und sie wollte nicht vor den anderen heulen). Sie kommt jetzt diesen Sommer in die Schule und ich sehe dem recht gelassen entgegen, da sie sehr viel gelernt hat in diesem Jahr. Gruß Ute
Genauso wie du deine Tochter beschreibst ist meine Grosse (nächsten Monat 5) auch. Gepaart mit der gleichen Schüchternheit die oben von heike-su beschrieben wird. Im Austeilen und zu Hause mit uns ist sie da aber ganz schön frech und ganicht zimperlich. Ich weiss auch nie wie ich richtig darauf reagieren soll. Dein Beitrag macht mir Hoffnung, dass sich innerhalb des 6. Lebensjahres noch einiges zum Guten wendet, denn ich befürchte sonst schon das ein oder andere Problemchen, wenn sie nächstes Jahr eingeschult wird. Sie ist leider Muss-Kind und um zurückgestellt zu werden ist sie leider laut Erzieherinnen "zu weit" und "zu gut entwickelt". Wir haben also keine Chance auf Zurückstellung und mussen auf jeden Fall nächstes Jahr in die Schule. Ich wünschte ich hätte ein Kann-Kind dann würde ich dem viel gelassener entgegensehen und im Zweifelsfalle halt noch ein Jahr warten mit der Einschulung. *nerv*
Hallo, ich halte es für altersgerecht und normal erstmal abzuwarten. Unser Sohn (4 1/2)ist genau so. WEnn er sich irgendwo wohl fühlt, ist er richtig frech und ausgelassen, da wo er nicht "zu Hause" ist dauert es schon mal bis er aus sich rauskommt. Ich habe jedenfalls gemerkt, das er mitkriegt, wenn ich versuche ihn subtil zu etwas zu drängen und das verunsichert ihn dann natürlich. Deshalb greife ich da jetzt nicht mehr ein.
Hall Euch allen, Danke für Eure Antworten. Ich sollte wirklich gelassener werden, was mir allerdings häufig schwer fällt, da Stephanie immer wieder in ihre Heulerei verfällt. Das kann ich einfahc nicht verknusen... Ich werde sehen, dass sie in eine Turn- oder Tanzgruppe kommt - alleine. Das wird ihr hoffentlich den Mut geben. LG Heike
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