Mitglied inaktiv
Hallo, habe eben im Kleinkind-Forum gepostet und jetzt erst gesehen, dass es ja sogar ein eigenes KiGa-Forum gibt.... Also, meine Tochter ist schon seit Anfang September im KiGa, sie war nie begeistert und es gab auch Tränen (vor allem am Schluß, wenn es ihr zu lange wurde), aber es hielt sich alles noch in Grenzen. Aber heute hatte ich das absolute Horrorerlebnis, was mir andere schon erzählt hatten und wo ich immer schon dachte, das überleb' ich nicht: wie immer weinte meine Kleine rum, sie will nicht usw., ich versuchte es mit allen Tricks, bis die Erzieherin meinte, dieses Mal gehe es wohl nicht ohne Tränen und das Ganze endete damit, dass sie mir quasi ein wild weinendes und schreiendes Kind aus den Armen reissen musste. SEither laufe ich nur noch ganz benebelt und mit verheulten Augen durch die Gegend. Aber sowohl die Erziehrin als auch ich (zumindest in "lichten" Momenten...) sind der Meinung, dass es bei ihr eher das austesten ist, als echte Trennungsangst. Denn sie ist es schon lange gewöhnt, von Mama weg zu sein (Oma, Babysitter) und laut Erzieherinnen lässt sie sich tagsüber auch meistens ganz gut ablenken und ist dann wieder fröhlich. Nun bekomme ich so langsam sogar schon einen Zorn auf sie, weil sie es mir so schwer macht, aber ich weiß jetzt echt nicht, wie ich reagieren soll. Rausnehmen und Pause machen? Ich glaube, dann hätte sie gewonnen und es klappt nie mehr. Einige Tage Pause machen und sie daheim aber ins Kinderzimmer verbannen und ihr erklären, dass ich keine Zeit für sie habe (und das auch die 3 Stunden durchhalten!) Oder ganz einfach Fernsehverbot, bis dieses Theater aufhört? So von wegen "Kinder die noch zu klein für den KiGa sind, sind natürlich auch zu klein fürs fernsehen". Sonst bin ich immer sooooo oberschlau, aber jetzt weiss ich echt fast nicht mehr was ich machen soll. Wer hat einen Rat parat? Liebe -etwas verweinte- Grüße von
Hallo, das Problem kenne ich zwar nicht von meinen eigenen Kindern, aber letztes Jahr, als meine Tochter in den KiGa kam, gab es dort einige andere Kinder, die ähnlich wie deine Tochter reagiert haben. Die Erzieherinnen haben den Eltern da auch dringend empfohlen, das Abschiedsritual so kurz wie möglich zu machen und die Kinder sozusagen mit "Handübergabe" an sie weiterzureichen und gleich zu gehen, auch wenn das Kind weint und schreit. Ich selbst konnte dabei beobachten, dass die Schreikinder sich tatsächlich bald beruhigt haben. Manche haben einfach ein paar Wochen länger gebraucht, um sich an die neue Situation zu gewöhnen. Meistens waren das interessanterweise die Erstgeborenen, die nicht durch ältere Geschwister schon einen "Vorgeschmack" auf KiGa gekriegt haben. Aber da gibt's sicher auch Ausnahmen. Also: Rausnehmen würde ich sie nicht, ich denke, das gibt sich. Ich wünsch' dir einen langen Atem und viel Gelassenheit, lg, Monique
hallo also ich weiss genau wie du dich fuhlst.Mein sohn(3) geht auch erst seit paar wochen in den kindi und am anfang haben wir alle beide nur geheult.Dann war es kurz besser aber jetzt will er nicht mehr hin.Ich habe ihn heute auch da gellassen aber er hat geweint und ich habe mich total schlecht gefült als ich gegangen bin.Dazu bin ich auch in der 37 ssw und habe gehofft das er gern in den kindergarten geht aber ich will das er glücklich dabei ist und nicht einfach dazu gezwungen wird.Ich werde es noch paar tagen probieren und wenn es nicht geht dann warte ich halt noch ein halbes jahr und dann probier ich es nochmals.Bestraffen und ignoriern halte ich nicht für gut die kinder leiden auch so genug.Und auserdem was habe ich davon wenn er im kindergarten ist und ich die 3 stunden weinend zu hause werbringe. LG sadija1
Hallo1 Also erstmal:Ich kenne es auch wenn man mit nem dicken Kloß im Hals oder Tränen in den Augen sein schluchzendes Kind im Kiga"verlassen" muß und kann dich gut verstehen... Aber ich denke wirklich auch,daß du NICHT nachgeben solltest,denn dann ist es für den Moment oder die Zeit gut,aber wenn sie dann wieder hinmuß,habt ihr noch mehr Theater und es wird noch länger dauern(denn sie weiß ja dann:Mama gibt irgendwann nach...) Ihr müßt wohl da durch,auch wenns hart ist. Am besten ganz "cool"-sie hingeben(vielleicht gleich einer Erzieherin auf den Arm),ihr sagen das du sie doll lieb hast,sie aber jetzt im Kindergarten bleiben muß und du sie auf jeden Fall ja wieder abholst. Dann ein Küßchen ...und weg!! Weinen darfst du bitte erst,wenn sie es nicht mehr sieht ;0) Ich wünsch dir alles Gute und ich bin sicher:Bald klappts! LG Tanja
hallo, ohja das hatten wir auch. allerdings gottlob nur 2 tage. Ich habe dann immer nach ner halben stunde angerufen ob mein sohn sich beruhigt hat. Ich würde sie nicht rausnehmen und auch sonst dafür nicht bestrafen. Wenn es wirklich dsa austesten ist, dann wird sie es denke ich bald sein lassen. viele grüße tine
Hallo, ich würde sie auch im Kiga lassen. Versuche einen kurzen, aber liebevollen Abschied durchzuziehen. Vielleicht darf sie etwas von zu Hause mitnehmen: Ihr Lieblingskuscheltier oder etwas, das sie speziell an dich erinnert. Bitte die Erzieherin, dich an zu rufen, wenn sich deine Tochter beruhigt hat. Dann musst du nicht den ganzen Vormittag bangen. LG Inaa
Hey MiniMama! Ich würde es davon abhängig machen, wie deine Tochter sonst auf den KiGa reagiert. Erzählt sie mit Begeisterung ihre Erlebnisse oder ist sie auch so den ganzen Tag über nicht gut auf den KiGa zu sprechen? Wenn sie insgesamt Probleme hat, würde ich sie tatsächlich noch mind. 1/2 Jahr zu hause lassen. Sie soll ja schließlich nicht KiGa-Traumatisiert werden. Ist sie aber sonst begeistert und es gibt nur Tränen zum Trennungsschmerz, dann habt ihr beide noch ein bischen Arbeit vor Euch. Du solltest Dich dann auch Fragen, in wie weit Du bereit bist, deine Tochter schon gehen zu lassen, einen Teil Deiner Verantwortung an Fremde zu übergeben, ihr ihre eigenen Wege zugestehst. Erst als mir die Antworten zu diesen Fragen durch und durch klar waren (also nicht nur im Kopf), ging es bei uns von heute auf morgen ohne Tränen und ohne daß wir fluchtartig die Trennungssituation verlassen haben, indem ich mein weinendes Kind den Erzieherinnen in den Arm gegeben habe und weggegangen bin. Da wo Tränen sind, sind auch Probleme - die gilt es als allererstes zu lösen. Sei ganz fest gedrückt! Gabriele
...erste Frage: Warum sollte ein Kind so ein Theater machen, wenn es sich nicht in dem Moment wirklich ganz schrecklich fühlen würde? Ich denke nicht, dass sich kleine Kinder einen Superspass draus machen, jeden Morgen "ihre Eltern auf die Probe zu stellen". Das ist die Verison der Eltern. Die Kinder haben ganz reale Ängste in dem Moment: Mama geht, ich bin hier mit dieser fremden Frau in dieser fremden Umgebung mit diesen fremden Kindern ganz allein, ich will das nicht, ich fühle mich nicht wohl...usw. Es ist natürlich einfach zu sagen, mein Kind will mich testen. ES WILL NICHTS TESTEN, SONDERN SICH NUR WOHL FÜHLEN. Deswegen halte ich auch von dieser Rabiatmethode, Mutter übergibt schreiendes Kind an Erzieherin nichts. Das grenzt an Vergewaltigung des Kindes (ihr dürft jetzt loslegen!). Meiner Meinung nach geht es nur, das Kind langsam in die neue Situation mit hinein zu begleiten. D.h. die Trennung immer weiter ausdehnen. Grüße Kirsten
..also ich denke eine Mutter kann sehr gut unterscheiden ob ihr Kind"echte" Verlustängste hat,oder ob es nur "testen" möchte was passiert. MiniMama schreibt ja auch:Sie läßt sich schnell ablenken und ist dann auch fröhlich im Kiga... Klar,es gibt noch die Möglichkeit die Trennung immer mehr auszudehen,aber um weinen und Tränen kommt man da auch nicht rum-dem Kind ist nicht klar ob Mama ne halbe Stunde oder 2 Stunden weg ist-Mama geht weg,das ist die Tatsache. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht,daß die Kinder sich sogar schwerer tun,wenn Mama erst noch mit dableibt und DANN geht,als wenn der Abschid "kurz und schmerzlos" ist. Solange Mama nämlich da ist ist SIE die Bezugsperson.Ist Mama weg,dann ist es die Erzieherin. LG Tanja
ich bin ehrlich gesagt auch kein freund von: kind weinend der erzieherin in die hand drücken. schau doch mal bei dr. posth, da steht auch einiges dazu. mein sohn ging erst total gern. wir haben dann nach etwa 4 wochen urlaub gemacht udn danach wollte er erst nicht mehr gehen. ich bin dann immer noch so lange geblieben, bis er mich hat freiwillig und ohne weinen gehen lassen. denn ich war prinzipiell der überzeugung, es gefällt ihm dort. also hab ich eben versucht, ihm spielpartner zu vermitteln oder ihn für was zu begeistern. und hab dann gefragt, ob ich jetzt gehen kann. einmal hab ich auch gesagt, ich gehe jetzt, er kann mit aber ich werd leider zu haus nicht viel mit ihm machen können. wobei ich ihn nicht ins zimmer verbannt hätte, ich mußte mich eh ums baby kümmern, da war das gar kein vorgeschobenes argument. war ein risiko, aber er wollte dann doch lieber bleiben ;-). ich denke auch, daß kinder sich in dem moment wirklich elend fühlen. versuch doch den grund herauszufinden. möchte sie wirklich nicht gehen? ist sie unsicher morgens? fehlt ihr noch eine bezugsperson (dann eine erzieherin bitten, ob sie sich besonders drum kümern kann). oder auch mal drüber nachdenken, ob es der abschied an sich ist. wenn es dir elend geht, warum sollte es ihr anders gehen dabei? denk einfach dran: kindergarten ist etwas tolles und deine tochter kann viel spaß da haben. vielleicht hilft es auch, wenn sie jemand anderes hinbringt wenn es wirklich der abschied ist. liebe grüße susanne
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