Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter (3) geht seit Mitte Januar in den Kindergarten (32 Kinder von 2-6 Jahren, 6 feste Erzieher und 2 Springer, die aber nicht täglich da sind). Freies Spiel bis 10:45, dann Morgenkreis in 3 altergemäßen Gruppen (2-Jährige/ 3+4 Jährige/5+6 Jährige) bis 11.30, danach freies Spiel im Garten bis 12:45 (Abholzeit). Nun wurde mir schon mehrfach gesagt dass meine Tochter keinen guten Anschluss findet (sie kannte vorher niemanden aus dem Kiga). Sie spielt wohl schonmal mit einem anderen Kind oder sitzt mit mehreren am Maltisch... Aber sie weigert sich wohl ab und zu beim Morgenkreis mitzumachen und mag auch manchmal nicht in den Garten gehen, obwohl sie sonst ein totales Freiluftkind ist. Sie orientiert sich eher an den Erziehern, als an den Kindern. Ich muss ehrlich sagen, dass ich das nicht sooo schlimm finde, sie ist jetzt grad mal 6 Wochen dort und war davon auch schon einige Tage krank. Sie braucht halt einfach etwas mehr Zeit um dort anzukommen oder? Es ist ja auch schwierig, in eine (große) Gruppe zu kommen wo man niemanden kennt. Sie geht an sich gerne hin, die Eingewöhnung lief auch tränenfrei ab und sie "schiebt" mich jeden morgen aus dem Kindi. Heute saß sie dann wohl alleine mit ihrem Kuscheltier an ihrem Garderobenplatz während dem Morgenkreis... Müssten da nicht die Erzieher sie motivieren mitzumachen? Ich habe das gefragt und es wurde gesagt sie hätten es probiert, aber keine Chance gehabt. Ja, meine Tochter hat einen starken Willen, aber ich schaffe es ja auch sie zu gewissen Dingen zu motivieren... Helft mir mal bitte, war etwas überrumpelt von dem kurzen Gespräch vorhin beim Abholen. Es kam bei mir als "großes Problem" an, aber ich sehe da grad gar kein so großes Problem drin... LG Steffi
Hallo, es ist normal, dass Deine Tochter noch keinen Anschluss gefunden hat und die Erzieherinnen ihre wichtigsten Bezugspersonen dort sind. Das war bei meiner Tochter anfangs auch so. Trotzdem haben es die Erzieherinnen bei uns geschafft, sie mit einzubeziehen. Sie waren einfach hartnäckig und ideenreich. Sie haben ihr und einem anderen Kind einfach gemeinsam eine kleine Aufgabe gegeben ("Könnt ihr Beide bitte dies und jenes aus der Küche holen?" "Verteil ihr Zwei schonmal die Teller fürs Frühstück?" usw.). Ein Kind, das nicht beim Morgenkreis mitmachen möchte, wird auch einfach mal auf den Schoß genommen, wo es sich sicher fühlt und dann auch dabei sein kann. Ich muss ganz ehrlich sagen: Wenn Erzieherinnen sich bei der Mutter (die ja von zu Hause aus eh nichts machen kann) darüber beklagen, dass ein Kind schwer in die Gruppe einzubinden ist, ist das für mich irgendwo auch Faulheit. Da sind vielleicht einfach nicht genug Ideen, Kreativität und Lust, das Kind geduldig immer wieder zu motivieren, bis der Erfolg kommt und es integriert ist. Das kostet Mühe, und klar hätten die Erzieherinnen lieber, dass das von selbst geht. Es ist aber ihr Job und entspricht ihrer Ausbildung, jedes Kind dort abzuholen, wo es steht. Und es hinzukriegen, es auch mit einzubeziehen. Von daher würde ich die Erzieherinnen konkret fragen, was sie tun werden, um Deine Maus zu unterstützen. Ungefähr jede Woche ein Mal würde ich dann explizit nachfragen, ob die Maßnahmen, von denen sie gesprochen haben, schon Wirkung zeigen. So baust Du einen gewissen Erwartungsdruck auf, dem sich die Erzieherin nicht ganz so bequem entziehen können - das motiviert. LG
Danke, ich bin da ganz bei dir. Denke auch dass die Erzieher da eher faul sind, ich finde das auch anstrengend, wenn ich sie zu was motivieren muss, aber sie steht sich leider oft selbst im Weg, ist dann aber umso stolzer wenn sie sich was getraut hat. Ich werde morgen nochmal das Gespräch suchen und fragen was sie gedenken zu tun.
Ich verstehe, die Kita hat ein offenes Konzept. Das ist oft schwierig für Kinder die schwer Anschluss finden. Wichtig wäre eine Bezugserzieherin die das Kind in die Gruppe führt. Gibt es sowas? A.
Ja, es gibt einen Bezugserzieher, der allerdings noch nicht sehr lange in dem Kindergarten ist und auch erst vor einigen Jahren die Erzieher Ausbildung gemacht hat. Ich denke ihm fehlt da einfach auch die Erfahrung...
Hallo! Die Frage ist doch: warum wurde es Dir gesagt? Vielleicht ist es einfach eine kleine Mitteilung, damit du weißt, was gerade im Kindergarten so los ist. (Gibt es bei uns anfangs täglich an die Eltern). Oder sehen sie es als richtiges Problem und sprechen dich deshalb an?.
Ich sehe das als normal. Sie ist erst seit Jänner im Kiga und muss sich in die Gruppe noch einfügen. Und dass sie zur Erzieherin mehr Kontakt aufbauen will als zu den Kindern, finde ich auch nicht schlimm. Sie ist ev. zuhause Einzelkind und kennt so auch nur den Kontakt zu dir (also zu Erwachsenen). Das mit den Kindern kommt dann, gibt ihr Zeit.
Guten Morgen, hatte gerade ein kurzes Gespräch mit ihrem Bezugserzieher. Raus kam, dass sie seit Wochen unterbesetzt sind (das stimmt echt, ständig viele Erzieher krank) und einfach nicht die Zeit und Geduld hatten meine Tochter mit Ideen und Tricks zum Morgenkreis oder in den Garten zu locken. Das will man jetzt aber ändern, habe ein paar Vorschläge gemacht, wie man sie über eine andere Schiene motivieren kann, wenn sie da auf stur schaltet. Nun gut, kann ich ein Stück weit schon verstehen, wenn man unterbesetzt ist kann man natürlich nicht jedem Kind eine Sonderbehandlung geben, da muss es einfach laufen. War jetzt halt vom Zeitpunkt her blöd für meine Tochter. Und die Sache, dass sie noch keine Freundin gefunden hat, hab ich auch angesprochen. Ich finde 6 Wochen abzgl. mehrere Kranktage ist noch keine Zeit um feste Freundschaften zu schließen, es ist ja erstmal schwierig in eine bestehende Gruppe/Clique reinzukommen. Wurde auch so bestätigt. Nun, gut... irgendwie bin ich etwas verärgert, dass mir das gestern so unvermittelt vor den Latz geknallt wurde und heute wurde zurückgerudert... Keine Ahnung, wie das da so läuft... Naja, ich werde auf jedenfall in regelmäßigen Abständen nachfragen was sich so getan hat. LG Steffi
War es denn die gleiche Erzieherin? Also die vom Gespräch gestern und heute? Ich frage, weil ich ähnliches kenne. Erzieherin a sagt "ihr Kind wacht nach dem Mittagsschlaf als erstes auf und macht so ein Geschrei und weckt damit alle anderen auf" klingt für mich total wie nen Vorwurf. Ich kann das Kind aber nicht vor dem Mittagsschlaf abholen oder da sein, wenn es aufwacht. Erzieherin b sagt mir "ihr Kind schläft immer als erstes innerhalb von Sekunden ein und dann wacht es auch als erstes auf und weint es dann auch manchmal". Das klingt schon gleich viel netter.
Ja, es war beides mal ihr Bezugserzieher (ein männliches Wesen)...
es ist normal aber ich denk die erzieher wissen nicht wie sie sie motivieren können mehr teilzuehmen sicheinzugliedern... überlege doch mal wie kannst du sie motivieren? wo kann man sie packen? meine sang nie im morgenkreis mit- bis ich mit ihr ein lied geübt habe- dann wollte sies im morgenkreis machen und seitdem ist der knoten geplatzt! welche tricks könnten sie aus der garderobe holen? (erzieherin helfen z.b.)
Ich würde es auch nicht als Problem ansehen. Etwas, was man beobachten sollte und gucken ob es sich mit der zeit verändert. Und manche Menschen brauche nicht so viele sozialen Kontakte. Ist auch schon bei Kindern so. So lange es ihr gut geht und sie nicht unglücklich ist... Ist doch alles gut.
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