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Nun brauch ich auch mal Euren erfahrenen Rat. Vorsicht lang!

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Nun brauch ich auch mal Euren erfahrenen Rat. Vorsicht lang!

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Hallo, Daniel wird Ende September 3 Jahre und geht seit letzten September in die Krippe. Wir wohnen übrigens in Bayern (also nix mit Kigaanspruch) und auch noch in einer Stadt, in der letztes Jahr über 80 Plätze gefehlt haben. Soweit, so gut. Daniel geht in eine Krippe von der Caritas und mit der Krippe bin ich sehr zufrieden. Nebenan ist der Caritas Kiga, der nun sogar ab heuer erstmalig auch Ganztagesplätze anbieten wird. Es gibt ein Commitment mit der Krippenleitung, dass die Krippenkinder auf jeden Fall Aufnahme im Caritas Kiga finden. So, nun zu meinem "Problem": Positiv ist an dem Kiga: - Köchin und Essen ist das Gleiche wie in der Krippe, es ist immer frisch und Daniel verträgt es hervorragend (hatte früher schwerste ND) - KiGa ist nur 5 Minuten weg von unserer Wohnung -Kiga ist alt (über 40 Jahre), aber dafür sehr groß und hell und schön - Grundsätzliches pädagogisches Konzept der Caritas ist für mich i.O. - wir bekommen garantiert einen Platz - Daniel kennt Kiga schon ein bisschen durch den täglichen Krippenbesuch und die Kinder dürfen sich manchmal ggseitig besuchen nicht so positiv: - Leiterin ist so lange in dem KiGa wie der Kiga alt ist und hat einen schlechten Ruf. Auf diesen habe ich sie bei der Info (alleine natürlich) direkt angesprochen und sie nach ihren Methoden befragt. Die klangen plausibel und für mich akzeptabel, wenn sie auch nicht mein Traum sind, könnte ich aber noch akzeptieren..... Aber sagt sie auch die Wahrheit? Einfach so ausprobieren und dann ggf. meinen Sohn wieder rausnehmen, ich weiß nicht, ob ich meinem Sohn damit was gutes tun würde Zu dem Thema gehört nun insbesondere folgendes: Eingewöhnung: sie ist der Meinung, dass Kinder, wenn sie "kindergartenreif" sind (was immer das bedeutet), auch schnell integriert werden können, die Eltern dürfen also nicht oder nur kaum bleiben, wenn das nötig wäre, ist ihrer Meinung nach ein Kind noch nicht reif. Toll, was soll ich machen, wenn das für meinen Sohn zutrifft? Ich gehöre nicht zu den Müttern, die ihr Kind bitterlich weinen lassen. Dann Trocken sein: Auch diese gehört für sie zur Reife, vielleicht ist mein Sohn in einem halben Jahr trocken, aber was, wenn nicht? Sie hat mir klipp und klar gesagt, sie würden die Kinder nicht wickeln. Von den neuen Ansätzen, den Kindern die Zeit zu geben, die sie brauchen, hält sie bei 3jährigen nichts. - Der Ausländeranteil ist bei dem Kiga 50%. Versteht mich bitte nicht falsch, aber es handelt sich dort fast ausschließlich um Kinder von Ausländern, die erst kurz in Deutschland sind und deshalb gibt es dort wohl auch tatsächlich größere Integrationsprobleme, weshalb nun eine Heilpädagogin eingestellt wurde. Mir geht es nicht um das Thema Ausländer sondern, um das Thema, ob dann nicht mein Kind zu kurz kommen könnte, weil die anderen Kinder zugegebenermaßen mehr Betreuung brauchen, meiner ist aber noch so klein und da denke ich, bräuchte er vielleicht auch ein paar Streicheleinheiten mehr, als wenn er z.B. schon 4 oder gar 5 Jahre alt wär. Leider gibt es in fast keinem anderen Kiga überhaupt Mittagessen und wo es das gibt, ist es vom Altenheim oder sogenanntes Kassettenessen. Mensch, ich weiß einfach nicht, was ich machen soll. Was ratet ihr mir? Viele Grüße Chrissie


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Hallo Chrissie, also ich würde nach allem, was Du schreibst den Platz nehmen. - Wenn Dich das Gespräch mit der Leiterin erstmal so weit überzeugt hat, dass Du es ok findest, würde ich das akzeptieren. Ein schlechter Ruf entsteht manchmal auch ohne Grund. - Was die Eingewöhnung betrifft, würde ich mir mal keine Sorgen machen. Wenn Dein Sohn schon in der Krippe war, kann wohl die Eingewöhnung in den Kindergarten kein Problem sein, er kennt das ja schon. Ich denke, ein Kind das in der Krippe war, ist immer mit 3 Jahren kindergartenreif. Außerdem denke ich, dass ein paar Tage, wo die Eltern dabei sind, auf jeden Fall reichen müssen. - Problematischer finde ich, dass nicht gewickelt wird, wenn sie noch nicht trocken sind. Sprich das doch nochmal an. Wenn sie grundsätzlich die Kinder auch nehmen, die in der Krippe waren, müssen da doch irgendwelche Regelungen sein, wenn ein Kind noch nicht trocken sein sollte. - Ausländeranteil finde ich kein Problem, sondern eher eine Bereicherung, wenn die ErzieherInnen die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, auch nutzen. Gruß, Renate


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Ich würde den Platz auch nehmen. Ich habe Sohni damals in den nahen Kiga gegeben, der auch einen miesen Ruf hatte, das Personal ist auch älter, auch Ausländer und Kinder sozial schwacher Eltern (auch Alkohoiker, Tablettensüchtige...) waren dabei. Sohni liebte den KIGA, die Erzieherinnen kommen super mit den Kids zurecht, viele Projekte (Gespensterwochen, Ernährungswochen...) wurden durchgeführt. Die Ausländerkinder stellten ihre Heimatländer vor (Afrika, Türkei, Polen..) und alle waren mit Feuereifer dabei. Auch bei uns durften die Eltern nicht ewig dabeisein und das ist auch o.k. so. Die Minis hören meist auch schnell zu brüllen auf, wenn Mama so tut, als sei der Kiag das normalste der Welt und das hingehen oder wegbleiben stünde gar nicht zur Diskussion. Wenn Muttern nervös sit, merken das die Minis und bekommen Angst. Wenn Mama schon komisch ist, ist das sicher gefährlich hier! Mit der Stubenreinheit kann ich dir leider auch nicht helfen, aber es wird schoon werden. Und Unfälle rechnet auch die so strenge Leiterin mit ein - den ohne Malleur schafft kaum ein Kind seine Kiga-Zeit. LG KARINBS


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Ich hatte schon einmal in einem anderen Posting "junge Erzieherinne" als besonders positiv bewertet gefunden. Da ich selbst auch schon betagt bin (werde bald 38) und mein Sohn nun schon bald drei Jahre im Kiga ist, muß ich sagen: Bei uns sind die älteren erziherinnen diejenigen, die mehr auf die Beine stellen und sich mehr engagieren. Sie haben mehr Erfahrung (auch mit eigenen Kindern) als die Berufs-Frischlinge ohne eigene Kinder. So manche Erziehungsweisheit relativiert sich nämlich in der Realität. Trini PS: so hat mir doch der Kinderpsychologe in der Kur gestanden, daß er selbst schon in der aufregung seinem Kind ein paar auf die finger gegeben hat. PPS: Eingewöhnungszeit (mit Mama) gibt es bei uns auch nicht. Und für ein Krippenkind ist das auch überhaupt nicht erforderlich. eingewöhnungszeit mit "besonderer Aufmerksamkeit" der erzieherinnen gibt es natürlich.


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Hallo Trini, da hast Du Recht. Mein Beitrag ist da auch etwas mißverständlich rübergekommen. Die Leiterin ist übrigens 60 und nicht 38, aber das meinte ich damit gar nicht, sondern dass sie auch veraltet ist. Sie kennt zwar die neuesten Einstellungen/Methoden/Pädagogische Konzepte etc., aber hält davon so gut wie nix, weil sie ja soooo erfahren ist. Bis zu einem gewissen Grad mag das ja stimmen, aber manche Dinge sind heute vielleicht wirklich etwas besser als früher, vielleicht auch umgekehrt. Z.B. schreit sie die Kinder teilweise an, wenn sie nicht hören wollen. Finde ich ehrlich gesagt nicht so doll. Hat zwar nichts mit dem Alter zu tun, aber aufgrund ihres Alters bzw. o.g. läßt sie sich auch nichts sagen. Sie sagt, speziell bei den ausländischen Kindern kann sie sich teilweise nicht anders durchsetzen, da die sie nicht bzw. nur durch Mimik und Gestik verstehen. Sorry, aber das finde ich etwas daneben. Ansonsten hat sie aber durchaus auch Ansichten, die ich teilen kann oder zumindest so akzeptieren. Ach ja, und Kinder hat sie selber leider nicht. Viele Grüße Chrissie


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Hallo, vielen Dank für Eure Antworten. Ja, ich hoffe und glaube auch, dass sich Daniel bei der Eingewöhnung leichter tut. Aber: in dem KiGa dürfen die Mamas von Anfang an, auch nicht für ein paar Tage dabei bleiben. Ich will ja gar nicht die ganze Zeit, aber ich dachte, dass es ähnlich wie in der Krippe, nur kürzer abläuft. Also beispielsweise erster Tag 1 Stunde nur gemeinsam mit Mama, zweiter Tag mal ne halbe Stunde alleine usw. und das will die Leiterin gar nicht haben. Viele Grüße Chrissie


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Hallo, naja, die jetzt von Dir zitierten Äußerungen, warum sie Kinder anschreien muss, finde ich auch ziemlich über. Aber die Leiterin ist ja nicht die einzige Erzieherin, wie sieht es denn mit den anderen aus? Nochmal zur Eingewöhnungszeit, da würde ich mir nun gar keine Sorgen machen, ein Krippenkind braucht das nicht. Mit 3 Jahren kannst Du ihm doch erklären, dass er jetzt groß ist, in eine andere Gruppe kommt, und ich denke das wars danan. Wir hatten allerdings das Problem nicht, weil unser Urs ja in einer altersgemischten Gruppe ist, wo er 5 Jahre lang bleiben kann (hat mit 13 Monaten angefangen). Über das Trockenwerden hatte ich ja oben schon mal geschrieben, da würde ich noch mal mit den Kiga-Leuten drüber reden. Schief geht da sowieso immer mal was, selbst bei unserem Sohn mit viereinhalb Jahren, der seit zweidreiviertel Jahren trocken ist. Gruß, Renate


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Hallo Chrissie! Also das einzige worüber ich ein wenig nachdenken würde wäre das "sauber werden", alles andere ist denke ich vertretbar. Eine Eingewöhnung ist denke ich für ein Krippenkind nicht nötig oder? Ich meine es kennt es fremd betreut zu werden und ich denke nicht das die Menschen die nun andere sind ein großes Probelm da stellen, das sollte eine Sache von vielleicht 10 Min. sein. Zum Ausländeranteil: Ich denke nicht das Dein Sohn dort zu kurz kommen wird, denn ausländische Kinder lernen schnell die neue Sprache. In unserem Kiga kam ein italienisches Kind, sie konnte kein wort deutsch sprechen. 3 Mon. später sprach sie fließend deutsch. Ich glaube nicht das das ein Probelm wird. Selbst wenn Kinder dabei sind die nicht so schnell sprechen lernen, wird die Aufmerksamkeit für deinen Sohn denke ich nicht zu kurz kommen deswegen. Bei uns liegt der Ausländeranteil auch ca. bei 50%(wenn nicht sogar drüber) und es kommen immer mal neue "Ausländerkinder" hinzu, die teilweise die deutsche Sprache gar nicht bis kaum beherrschen. Probelme gab es da noch nie und zu kurz gekommen ist auch noch nie jemand. Beim trocken werden, da hätte ich allerdings ein Probelm, denn ich habe bei meiner Tochter sehen können wie es ist wenn ein Kind vom Kiga mehr oder weniger "genötigt" wird auf Klo zu gehen. Sie haben mir zwar vorher ganz toll erzählt das das ja kein Probelm wäre, dann war meine Tochter plötzlich aber doch innerhalb von 3 Tagen trocken und sauber, war unheimlich zurück gezogen und verschlossen mit einem mal, machte hier zu Hause noch wochelang in die Hose und macht bis heute(mit 3 kam sie in den Kiga, mit 3 1/2 wechselte sie gott lob den Kiga und heute ist sie 5 Jahre alt) nachts oft ins Bett. Wenn Dein Sohn bis zum Kigastart trocken ist, kein Problem, wenn nicht....... Ich denke das kannst nur Du entscheiden. Liebe Grüße Ramona


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Hallo Ramona, danke für Deine Antwort. Ja, das mit dem Trocken werden ist ehrlich gesagt, momentan meine größte Sorge. Ich will ja auch lieber, dass es bis dahin klappt und hoffe da ganz stark auf den Sommer. Aber die Reaktion allein schon auf meine Frage, was wäre wenn... war sehr rigoros. Das Problem ist, dass ich zwar vorübergehend jemanden hätte für meinen Sohn, aber nicht auf Dauer. Also brauche ich den KiGaPlatz in jedem Fall. Nun habe ich heute einen Rundruf bei den anderen Kiga gestartet und bei uns im Ort müssen definitiv alle Kinder trocken sein, wenngleich ich nirgends so eine "brutale" Antwort bekommen habe. Mensch, wenn ich nur schon wüßte...... Viele Grüße Chrissie


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hi, meine tochter war 1,5 jahr in einem vorkindergarten (kinder von 1,5 bis 3 jahren), sie war es also gewöhnt "fremdbetreut" zu sein und doch haben wir in dem neuen kiga eingewöhnungszeit gebraucht. mit dem schnellen sauberwerden ist es auch so eine sache, jedes kind hat sein tempo. bei meiner war es so, dass sie im vorkiga von selber mit gerade 2 jahren sauber war...als sie einige tage im neuen kiga war, ging in den ersten wochen auf jeden fall 2 mal die woche was in die hose...... hmmmmmmm salsa