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mittagsschlaf

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mittagsschlaf

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hallo zusammen, bei uns spielt sich im moment folgendes ab: unser großer (2 3/4) ist im moment für ein paar tage nicht im kindergarten (wo er laut erzieherin ein total unauffälliges kind ist und auch ohne probleme mittags schläft). hier zu hause ist das schlafengehen in letzter zeit immer ein kampf. nicht, dass er nicht müde wäre, aber er steht immer und immer wieder auf und findet das total witzig. ihn kommentarlos wieder hinzulegen nutzt genausowenig, wie nochmal ans bett setzen und gut zureden und genausowenig wie schimpfen oder der klaps auf den windelpopo. gerade heute war er SO überdreht, dass er mir immer noch (nach einer dreiviertelstunde) total albern ins gesicht gelacht hat. erst als ich ihm eine leichte backpfeife gegeben habe, schien es, als wäre er wieder in der realität angekommen. er hat nicht groß geweint, aber danach ist er liegen geblieben und hat ganz schnell geschlafen. und ja, bevor hier jetzt alle aufschreien: ich fühle mich total schlecht deswegen, weil ich eigentlich auch der meinung bin, dass es ohne hauen gehen muß. aber meine nerven waren echt überstrapaziert. habt ihr sowas auch schon erlebt ? wie geht man da am besten vor ?? ich glaube, es war nicht der klaps sondern nur die ganz überraschende handlung, die ihn "wach" gemacht hat. bitte um eure meinungen ... viele grüße t.


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Hallo, wenn der Mittagsschlaf zum Kampf wird, solltest du ihn abschaffen. Ich weiss, das ist erstmal ein ziemlicher Einschnitt, aber irgendwann muss es eh sein und ihr profitiert letztlich beide davon, wenn eine Situation mit soviel Stresspotential aus der Welt geschafft ist. Du solltest es vermeiden, deinen Sohn zu schlagen, aber das weisst du ja selbst. Wenn Wut in dir aufsteigt, geh lieber aus dem Raum und versuch wieder runterzukommen. LG


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aber er ist SO müde !! er hat heute dann fast 2 1/2 stunden geschlafen. und das ist ein ganz normaler mittagsschlaf. an tagen, wo er sich nicht ausgepowert hat vormittags ist das vielleicht ne alternative. aber als wir vom spaziergang nach hause kamen, war er so fertig, dass er schon den halben rückweg immer wieder getragen werden wollte. wahrscheinlich war er da schon wieder ZU müde.... er braucht das noch. davon mal abgesehen, dass die im kindergarten auch schlafen und ich keine unterschiedlichen rituale für kiga und zu hause haben möchte....


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... mit dem Abschaffen. Denn "Nicht-wollen" und "Nicht-brauchen" ist laut meiner Meinung und Erfahrung ein Unterschied, zumindest bei kleinen Kindern! Ich denke, die meisten Kinder unter 3 J. brauchen "eigentlich" noch den MS, nur geben die Eltern es oft auf... Klar, wenn es gar nicht geht - was soll man machen? Aber oft ist es ja eher das Problem, dass die Kinder nicht so leicht umschalten/"runterkommen" können und die Eltern ihnen dabei mehr helfen müssen (also z.B. ruhige Atmosphäre, generell Ruhepause nach dem Mittagessen als Ritual haben . später dann halt ohne Schlaf, nur mit ruhiger Betätigung... etc.) und nicht wissen wie. Ist schwierig und individuell verschieden, aber so eindeutig würde ich es echt nicht sehen mit den Abschaffen! Konkretes Beispiel: Unser Grosser war mit knapp 3 J. drauf und dran, mit dem MS aufzuhören und ich dachte auch, er "braucht" es vllt. nicht mehr. Dann kam er mit 3 in den Ki¨GA, wurde jeden Tag nach dem Mittagessen abgeholt - und machte täglich wieder Mittagsschlaf (cca. 2 Stunden)! Und das blieb so, auch wenn der MS mit der Zeit kurzer wurde, bis er fast 4 war! Ich denke es waren mehrere Sachen - das frühere Aufstehen morgens, der andere Tagesrhythmus, die vielen neuen Eïndrücke, mehr Leute jeden Tag... Das abendliche Schlafengehen blieb davon übrigens unberührt. Der Kleine (etwas über 2einhalb) hat jetzt ne Phase, wo er auch im Bett Blödsinn macht und nicht liegenbleibt. Dabei sieht man aber, wie müde und überdreht er ist... Manchmal hilft es, wenn ich einfach ein paar mal immer wieder reinkomme, ihn hinlege, streichle und zudecke und ihm ein bisschen zurede. Ich musste aber auch schon mal energischer werden - als er z.B. die Plüschtiere ausm Bett warf, ein Buch zerknitterte usw. und richtig Chaos in seinem Bett veranstaltete. Der Effekt meines "lauteren" Auftrittes war - ähnlich wie es auch die Verfasserin des Eingangspostings beschrieben hat - , dass er ein bisschen weinte, dann aber (ich habe ihn noch gestreichelt usw.) bald einschlief. Und der Witz ist, WENN er dann einschläft, schläft er cca. 2 Stunden! Das wäre doch bei einem Kind, das den MS nicht mehr "braucht" nicht der Fall. Ich kenne das also durchaus auch - siehe Eingangsposting. Klar habe ich auch kein Supergefühl davon, aber es stimmt schon, dass man sie manchmal aus ihrer Überdrehtheit irgendwie"rausreissen" muss. Natürlich ist es besser, andere Mittel und Wege zu finden, als laut zu werden. Da muss man halt geduldig und erfinderisch sein (was nicht immer klappt) und sein Kind gut kennen... Klar könnte man es auch bleiben lassen und den MS abschaffen, nur finde ich, dass man das Problem damit nur verschiebt - zumindest bei uns wäre das so. Denn spätestens irgendwann um 17 Uhr hätte ich ein nöliges Kind mit Trotzanfällen wegen jedem "Pups", mit dem man kaum was anfangen kann (gaaanz toll, wenn wir z.B. gerade irgendwo unterwegs sind, zusammen mit dem Grossen)... Den "Kampf" (im Sinne, dass irgendwie mit TRotz/Blödsinnmachen aufgrund Überdrehtheit/Müdigkeit des Kindes umgehen muss) habe ich dann doch auch, nur ein paar Stunden später und wahrscheinlich in unpassenderer Situation... Dann doch lieber "erkämpfter" MS und danach ein schöner erlebnisreicher Nachmittag, von dem ALLE etwas haben. Oder? Gruss, M.