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mein Sohn wird ausgegrenzt!

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hallo, momentan beschäftigt mich mein "großer", florian (5 jahre), sehr. ich beobachte nun schon seid längerer zeit, dass er sich immer weniger mit seinen freunden versteht. bzw. seine freunde wollen nicht mehr so wirklich seine freunde sein. vielleicht fang ich einfach mal ganz von vorne an. in unserer nachbarschaft hat florian zwei freunde. sie haben sich immer gut verstanden. seid 1 1/2 jahren gehen sie auch gemeinsam in den kindergarten. mir ist aufgefallen, dass seine freunde sich "klarerweise" auch mit anderen anfreundeten. auch florian spielte immer wieder mit anderen kindern, aber wirkliche freundschaften haben sich daraus nicht ergeben. er war immer sehr auf seine zwei nachbarn fixiert. diese jedoch mittlerweile nicht mehr auf florian. momentan sind wir sogar schon soweit, dass sie nicht mal in sein freundebuch schreiben wollen. florian will aber unbedingt, dass diese zwei burschen seine freunde sind, er fragt sie deshalb auch sehr oft, ob sie wieder seine freunde sein mögen. die zwei sind sich aber einig, und antworten immer mit "nein". ich merke, dass das florian sehr beschäftigt, er fragt mich sehr oft, warum die zwei nicht mehr mit ihm befreundet sein wollen und weint auch. sie beeinflussen im kindergarten auch die anderen kinder. zb. wenn ich nicht in dein freundebuch schreibe, schreibt die emely sicher auch nicht. ich weiß nun wirklich nicht wie ich mit der situation umgehn soll. wie ich florian dabei richtig unterstützen kann. ich will ihm die zwei burschen auf keinen fall ausreden, aber so wie die lage momentan ist, wird sich so schnell nichts ändern. und für ihn sind die zwei aber soooo wichtig, er sieht nur sie. ich sollte vielleicht noch erwähnen, die anderen zwei sind ziemlich gleich, geschickt beim laufen, klettern usw. mein sohn ist eher "patschert", sehr sensibel und sicher nicht so hart im nehmen. ich weiß auch, dass man das nicht überbewerten soll, aber es geht mir nicht mehr aus dem kopf. vielleicht nehm ich mir das zu sehr zu herzen, aber wenn ich sehe, dass es auch florian beschäftigt, belastet mich das wirklich sehr. ich weiß auch, dass auch er nicht das reinste "engerl" ist, aber was kann er schon schlimmes gemacht haben um so ignoriert zu werden. ich schau eh drauf, dass florian nicht mitbekommt, wie mich das belastet. ich hab nur irgendwie das gefühl, dass ich irgendetwas tun muss. ich würde mich sehr über einen ratschlag freuen, ich weiß momentan wirklich nicht wie ich damit umgehn soll. lg daniela


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dass man ein Gespräch sucht. Und zwar mit den Jungs selbst wie auch mit Eltern und Erziehern. Ihr wollt sicher nicht um Freunde betteln, sondern nur herausfinden, was da vorgefallen ist. Ich finde das sehr wichtig für die "weitere Vorgehensweise". Wenn nämlich irgendwas vorgefallen ist, dann kann man das sicher irgendwie klären. Wenn NCHTS war, dann muss Dein Sohn da leider durch. Wir Erwachsenen wissen ja, dass Kinder gemein sein können und dass Freundschaften auch wechseln. Nur musst Du ihm dann die Stütze sein! Ich hätte es auch nicht vor ihm gezeigt wie traurig ich bin. Das finde ich eine gute Reaktion von Dir! Meine Tochter ist eigentlich sehr beliebt in ihrer Gruppe und hat kaum Probleme. Aber sie ist auch schüchtern und vorsichtig und wenn andere am Klettergerüst schon eine Rolle machen (sie ist 4,5 Jahre), dann traut sie sich das als Einzige nicht. Und ein Mädchen (die wir auch privat kennen, die aber sehr gehässig ist), sagt dann auch immer laut: "Lena, der Angsthase!" Das trifft meine Tochter total. Gott sei dank stimmen dann nicht alle ein! Das wäre dann sehr schlimm. Also wie gesagt, ich denke, dass das mal irgendwie angesprochen werden sollte. Wenn die Jungs in der Nachbarschaft wohnen, dann kennt Ihr doch sicher die Eltern (wenigstens auch vom Sehen). Vielleicht kannst Du sie mal ansprechen und fragen. Auch im Kiga würde ich das Thema auf jeden Fall ansprechen. Viel Glück und es kommen auch wieder andere Zeiten! Aber ich fühle als Mama mit Dir


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Also ich würde auch mal das Gespräch mit der Erzieherin suchen und fragen, mit wem Florian denn sonst noch spielt, und dann diese Freunde vielleicht mal nach Hause einladen, damit er sieht, er kann auch mit anderen spielen. Freundschaften kann man leider nunmal nicht erzwingen, sondern man muß sich dann auch anderen gegenüber öffnen können. Eventuell paßt Dein Sohn tatsächlich einfach nicht zu den zwei Jungs. Dann muß er gestärtk werden um andere Freunde zu finden. Über die Eltern würde ich nicht gehen, was sollen die tun, ihrerseits ihre Jungs mehr oder weniger dazu zwingen, damit sie wieder mit Deinem Sohn spielen, das ist ja auch Quatsch. Wenn dann würde ich das Gespräch nur suchen, um herauszufinden, warum sich das so getrennt hat. Und dann kommt mir immernoch der Gedanke, 3 ist einer zuviel. 3 er Freundschaften funktionieren immer schwieriger, wie zweier Freundschaften. Ich würde mal an die Erzieherinnen herantreten und sie um ihre Meinung und Einschätzung bitten..


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Dass sie nur mit den Eltern reden soll, um Ursachenforschung zu betreiben, sozusagen. Auf keinen Fall sollen die da einwirken und ihre Kinder zu Freundschaften überreden. Das funktioniert auch nicht. Aber vielleicht hat ja einer der Jungs zu Haus mal erzählt, warum er die Freundschaft nicht mehr will. Wenn man das dann als Mutter (Eltern) weiß, kann man auch besser auf den Sohn eingehen.


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danke für eure antworten. ich hab schon mit den eltern geredet und auch mit der erzieherin. es gibt anscheinend keinen grund, warum sie nicht mehr freunde sind. wahrscheinlich passen sie wirklich nicht zusammen, und wie gesagt, drei ist einer zu viel....stimmt! im kindergarten hat er nicht wirklich viel freunde, da er so auf die zwei nachbarsburschen fixiert is, meint die erzieherin. und die zwei burschen beeinflussen die anderen.... wir sind mit den eltern befreundet, also sehen sich unsere kinder regelmäßig...ist nicht zu vermeiden, denn sonst würd ich den kontakt einfach ein bisschen unterbinden. ich hätte die möglichkeit florian in eine andere schule zu tun, nicht weit von uns entfernt. soll ich das in betracht ziehen? vielleicht legt sich alles ein bisschen, wenn sie nicht immer zusammen sind. leider muss florian da einfach durch...es ist nur für mich echt schwer, da ich nicht weiß, wie ich in bestimmten situationen reagieren soll. ich würd mich oftamals so gern einmischen, werd ich nicht tun, ich denke damit mach ich alles nur noch schlimmer.... es is wirklich schlimm, wie gemein kinder sein können.....


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Also das find ich jetzt übertrieben. Die Kids werden doch auch größer und sicher hat Dein Kind dann auch noch andere in der Klasse bzw. Schule, mit denen er reden oder spielen kann. Außerdem: wer sagt denn, dass die Freundschaft zwischen den anderen Beiden ewig hält? Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Später hat sich die Eine von der Anderen losgesagt und war wieder mit der Dritten befreundet. Und so ging das dann hin und her während der Schulzeit. LG Jenny


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@lali77 ich weiß, dass es wahrscheinlich übertrieben ist. diese schule allerdings ist nicht weiter weg als die eigentliche, und auch dort gehen kinder seines jetzigen kindergartens. ich hab mich vor einiger zeit für eine schule entscheiden müssen, und bin jetzt beim überlegen, diese entscheidung zu ändern. also...ich würde ihn nicht in eine weit entfernte schule (mit fremden kindern) geben. mein gedanke ist, vielleicht entspannt sich das verhältnis wenn sich nicht immer zusammen sind. mich belastet diese situation wahrscheinlich viel mehr als florian. mach mir sicher zu viele gedanken. aber vielleicht ist es positiv die kinder zu trennen. danke für deine antworten, es ist sehr hilfreich andere meinungen zu hören. @Suse2004 auch dir danke für deine antwort. ich weiß, sich einzumischen, ist das schelchteste was man machen kann. habs bis jetzt auch nicht gemacht. es ist nur oftmals sehr schwer, sich herauszuhalten. wie geht es jetzt deiner tochter? leidet sie sehr darunter? oder hat sie gelernt damit umzugehn? für mich ist es sehr schwer, florian dabei richtig zu unterstützen. wie erklärst du ihr das? ich bin damit irgendwie überfordert, weil er eben nicht merken soll, dass es mich auch sehr traurig macht. lg dani


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Hi, das hatten wir (und haben es noch) mit unserer Tochter auch ... nachdem sie 2 Jahre lang im KiGa sehr beliebt war und etliche Freunde hatte, wird sie seit ca 2 Monaten von allen bisherigen (und vor allem von ihrer besten Freundin) ausgegrenzt. Wollte mich erst da nicht einmischen, aber da mein Kind jeden Tag traurig aus dem KiGa kam, hab ich es dann doch gemacht. Also erstmal Gespräch mit der Erzieherin. Sie meinte, das wäre ihr auch schon länger aufgefallen, und sie wollte versuchen, das zu ändern. An unserer Tochter lag es angeblich nicht ... auf einem Ausflug hab ich dann auch versucht, mit der Mutter der besten Freundin ins Gespräch zu kommen, leider erfolglos. Die Erzieherinnen meinten nun, es wäre etwas besser geworden, die Kinder würden sich wieder vertragen. Meine Tochter erzählt das anders ... nach wie vor sitzt sie meist allein da. Tut mir in der Seele weh. Tja, und jetzt schneiden mich auch die Mütter der ehemaligen Freunde (es wird halt viel getratscht). Übrigens, ohne das bös zu meinen, sind alles nicht berufstätige Frauen, die wenig zu tun haben ... meinem Kind hat meine Einmischung also eher geschadet. Fazit: Freunde kann man nicht erzwingen, die Kinder müssen diese Enttäuschungen verkraften lernen. Versuch dein Kind mental "stark zu machen". Und bleib immer in Gesprächskontakt mit den Erziehern und später den Lehrern, damit du immer gut weisst, was läuft ... lieben Gruss Suse


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Hallo, Freundschaften wechseln gerade bei Kindern. Bei meinen manchmal wöchentlich, na und? Deshalb mische ich mich doch nicht ständig ein, die Zeit hätte ich bei 3 Kindern auch nicht. Das sind Erfahrungen die die Kinder machen müssen und die sie auch meistern können,wie ich finde. Dann haben sie halt mal eine Zeitlang keine Spielfreunde, das findet sich, und genauso kann es sein das morgen schon das Dreamteam von Nebenan nicht mehr befreundet ist und sich so neue Situationen ergeben. Vielleicht nervt etwas die anderen Kinder an deinem Sohn, wer weiß das schon und er merkt das er das abstellen muss um neue Freunde zu bekommen, aber das sollte man als Chance sehen, das er versteht das man bei Freundschaften sich halt bemühen muss, was man zuhause nicht zwangsläufig muss denn die Mama liebt einen ja ohne wenn und aber, ist bei uns auch so. Klee


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Meine Tochter ist älter, sie ist 9! Und sie hatte eine beste Freundin seit der 1. Klasse - kennen sich aus der Krabbelgruppe. Zuerst war alles okay - dann habe ich nach über 6 Monaten mitbekommen, dass emine Tochter arg gemobbt wurde oder besser gesagt: die Freundin wollte alles bestimmen, sich hervorheben und wichtig tun. Das ging soweit, dass sie meine Tochter mit "wenn Du nicht .. dann ..." Meine Tochter tat alles was sie sagte. Aber sie litt sehr! Ich dachte, die T-shirts hätte sie sich beim Klettern oder so am Kragen zerrissen. Die blauen Flecken an den Beinen seien vom Spielen ... Irgendwann habe ich nicht locker glassen und meine Tochter ausgequetscht als sie wieder so verzweifelt erschien - da sie Mutistin ist, redet sie wenig und ist introvertiert! Da kam alles heraus, sie weinte sehr und ich versprach, ihr zu helfen! War am Abend bei der Muter, die MICH rund gemacht hat, MIR alles in die Schuhe schieben wollte .... ihre Tochter saß da und log dreist! Ich blieb höflich, aber hartnäckig und dann sagte das Kind die Wahrheit! Ich erklärte ihr nochmal Sinn und Zweck von Freundschaft! Dann wurde es bsser - bis meine Tochter eine andere nun beste Freundin aus der Klasse fand. Sie spielt nach wie vor mit der ersten Freundin auch, aber die neue Freundin ist super!!! Leider musste die neue Frundin auch ihre Erfahrung mit der anderen machen und wurde üblst beschimpft und bedroht - die Mutter sprach mit dem Mädel und der Lehrerin - die Lehrerin mit den Eltern und es wurde etwas ruhiger. Fakt: meine Tochter hat das Mädchen zum 1. mal nicht zum Geburtstag eingeladen. Und was ist? Die Mutter redet nicht mehr mit mir! ;-) Ich sage mir: da sist jetzt so, in der nächsten Schule werden die Karten neu gemischt und meine wird andere Kinder treffen ... ;-)


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Hallo Daniela, das ist immer sehr schwierig und ich kenne das auch. Es ändert sich aber sehr oft ganz schnell mit den Freundschaften und das Blatt kann sich wenden. Eine andere Schule würde ich deshalb sicher nicht in Betracht ziehen. Dort kommen doch viele andere neue Kinder dazu. Macht er denn etwas außerhalb des Kigas? Vielleicht interessiert ihn ja etwas besonders (Musik etc.) und er kann dort auch andere Kinder kennenlernen, mit denen er Gemeinsamkeiten hat? lg heike


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Hallo! Kinder in diesem Alter wechseln doch sehr schnell ihre Freunde. Ich kenne das z.B. von meiner Tocher (auch 5 J. alt). Heute ist X. die beste Freundin, morgen aber kann es schon Y. sein.... Früher habe ich mir da auch meine Gedanken drüber gemacht. Inzwischen sehe ich das aber lockerer. Kinder müssen erst ihre eigene Persönlichkeit entwickeln und entdecken, da gehört dazu, dass man heute mit diesem, morgen mit jenem gut bzw. schlecht kann.... lg Sabine