Mitglied inaktiv
Hallo ihr lieben, ich bin im Moment etwas sprachlos, traurig und enttäuscht. Unsere KiGa Leiterin ist eine ganz liebe, die sich schon immer sehr für "ihren" Kiga ins Zeug gelegt hat. Sie hat ein supergutes Verhältnis zu ihren Erziehern/Erzieherinnen und auch zu uns Eltern. Letzte Woche bekamen wir dann einen kurzen und ziemlich knappen Brief vom Träger(AWO)(den Brief bekamen wir am 27.10, trug das Datum vom 26.10). Der Wortlaut etwa: Leider ist das Vertrauensverhältnis zur der Leiterin Fr. P nach Differenzen so sehr zerrüttet, das eine Zusammenarbeit mit ihr nicht mehr möglich ist. Zum Schutz der Betroffenen möchten wir keine Gründe nennen. Als neue Leiterin wird Fr. S die Leitung ab dem 26.10 übernehmen! Die Erzieherinnen haben eine "Maulsperre" verpasst bekommen und dürfen über das ganze nicht sprechen. Wir konnten nur soviel raus bekommen, das sich unsere (ehemalige, muss ich wohl sagen) Leiterin wohl auf die Seite von den Erziehern und nicht auf die der AWO gestellt hat und dann gefeuert wurde. Ich finde es ziemlich frech, dass die AWO so etwas einfach so machen kann. Eine Unterschriftenaktion von Seiten des Elternbeirats ist wohl in Arbeit, doch ich fürchte das wird zu spät kommen. Ich fühle mich absolut übergangen bei dieser Entscheidung, denn wir Eltern sollen doch vertrauen haben zu den Menschen die für unsere Kinder zuständig sind. Wenn die AWO einfach so entlässt nur weil man mal nicht ihrer Meinung ist, finde ich das ziemlich gefährlich für die Kinder, denn wer weiß wie viele von ihren Erziehern jetzt noch dran sind, nur weil sie mal was falsches sagen könnten. Die Kinder vermissen ihre Leiterin sehr, auch wenn diese am täglichen KiGa geschehen wenig beteidigt war, hatten die Kinder doch ein sehr gutes Verhältnis zu ihr, durften zwischendurch immer ins Büro kommen und sich mal einen Stempel o.ä. abholen u.s.w. Sie ist eine sehr liebe und sie hat das Kinderhaus von Grund auf mit aufgebaut und eröffnet, sie war praktisch die Seele des Kindergartens und die fehlt nun. Können wir als Eltern irgendwas gegen diese Entscheidung machen? Oder haben wir da so überhaupt keine Rechte? Liebe Grüße Ramona
was ihr als Eltern nicht mitbekommen habt. Bei uns in der Firma wurde von der Kripo bei 2 Mitarbeitern eine Hausdurchsuchung gemacht, weil angeblich Por.. verbreitet wurden....
Hi Ramona, bei uns wurde auch mal die Gruppenleiterin von meinem Sohn total kurzfristig gefeuert. Wir Eltern fühlten uns auch sehr übergangen und die Kinder begriffen gar nichts. Die Informationspolitik war superschlecht und erst dachte ich es wäre irgend etwas schreckliches vorgefallen (Kinder geschlagen etc.) und stürmte sofort ins Büro des Leiters der Einrichtung. Das war aber nicht der Fall, die Krippenleitung war zu dem Schluss gekommen (kurz nach der erfolgreich bestandenen Probezeit!!), dass ihre Führungsqualitäten und ihr pädagogischer Ansatz nicht dem "Stil" des hauses entsprach. So ganz begriffen habe ich die Episode bis heute nicht (ich vermute es waren Spannungen im team auf der Gruppe), wir Eltern haben zwar unsere Meinung kund getan aber nicht wirklich etwas unternommen. Da ich sonst immer sehr zufrieden mit den Personalentscheidungen und der Krippe an sich bin und die neue Lösung ebenfalls gut war (nette Erziehrin die schon früher auf der Gruppe gearbeitet hatte) habe ich nie mehr was unternommen. Aber bei Deinem mail jetzt habe ich doch nochmal nachempfunden wie machtlos ich mich damals gefühlt habe und definitiv zugeben muss, dass bei Fremdbetreuung man eben nicht alle Entscheidungen selbst trifft und sehr in die Leitung vertrauen muss (oder eben abhängig ist). Gruss Irmel
Hallo Ramona, sie wird sicher nicht nur gefeuert worden sein, weil sie Partei für ihre Mitarbeiter ergriffen hat. Vielleicht hat sie etwas veruntreut oder sich sonst etwas zuschulden kommen lassen. Der von der AWO gewählte Wortlaut deutet auf so etwas hin. Es hat keinen Zweck, darüber zu spekulieren, was vorgefallen ist. Auch wenn es nicht leicht ist, ich würde nicht einseitig die Partei der Leiterin ergreifen, wenn Du nicht weißt, was sie getan hat. Das Ganze sähe für Dich vielleicht ganz anders aus, wenn Du den Sachverhalt kennen würdest. Trotz Maulsperre hätte sie es sicher wissen lassen, wenn es nur um ihre Loyalität zu ihren Mitarbeiterinnen gegangen wäre. Schließlich hat sie ja nun nichts mehr zu verlieren und braucht sich daher nicht den Mund verbieten zu lassen. Das ist sicher nicht der Grund für ihre Kündigung. Wahrscheinlich ist sie froh, über den wahren Grund nichts sagen zu müssen. Grüßle, Hexe
der euch wirklich ncihts angeht..sonst hätte sie selbst ja was sagen können. Also eine straftat oder weiß der geier. von daher versteh ich eure traurigkeit, aber ich denke es ist da ncihts zu machen.. LG HEnni
Hallo Ramona, also, zum einen sind Personalsachen immer "geheim", es gibt da sogar eine Schweigepflicht. Wäre ja auch noch schöner, wenn der Arbeitgeber jedem Hinz und Heinrich erzählen dürfte, daß Du schon 5 Mal zu spät gekommen bist und Dein Stundensaldo negativ ist oder so. Die Leiterin selber dürfte natürlich reden, aber das will sie wohl nicht. Diese Tatsache spricht für sich. Ich denke dann auch, daß eine Unterschriftenaktion nicht in ihrem Sinne wäre. Ist ihr denn ganz gekündigt worden, oder wird sie in einen anderen KiGa der AWO versetzt? Wenn sie ganz weg geht, spricht das auch dafür, das wirklich nicht nur Pipifax vorgefallen ist, denn sonst könnte die Leiterin ja auf Wiedereinstellung klagen (vielleicht tut sie das ja auch - aber auch das ist eine Sache zwischen ihr und dem Arbeitgeber). Ich bin ja Elternbeiratsvorsitzende und bekomme daher so einiges mit. Dazu kommt, daß der Hortleiter nicht sehr gut Geheimnisse bewahren kann :-(. Wir haben eine Erzieherin, die schon zwei Mal abgemahnt wurde, und die sich immer wieder daneben benimmt (z.B. die Kinder schon um 4 nach Hause schickt, weil sie Feierabend machen möchte). Feuern können wir sie (noch) nicht, weil sie einen Schwerbehindertenstatus hat. Für eine fristlose Kündigung muß einiges vorgefallen sein. Das geht nicht so einfach Hopplahopp. Normalerweise muß ein Verhalten drei Mal abgemahnt werden, bevor man kündigen darf, nur bei schwerem Fehlverhalten (Diebstahl oder so) kann man sofort und ohne Abmahnung kündigen. Schade für die Kinder. Aber ich würde jetzt nicht die AWO verteufeln, auch nicht vor den Kindern. Ihr wißt nicht, was vorgefallen ist, und könnt daher nicht wissen, wer "die Guten" und wer "die Bösen" in der Geschichte sind. Lieben Gruß, Elisabeth.
Also nur weil sie selbst nichts sagt, heisst das noch lange nicht, dass sie etwas angestellt hat. Wenn sie wirklich gekündigt wurde, weil sie Partei für die Mitarbeiter ergriffen hat und die AWO sie unbedingt loswerden wollte, dann kann ihre Schweigepflicht Teil der Abfindungsvereinbarung gewesen sein. Soll heissen: Erzählt sie rum, weshalb sie gekündigt wurde, muss sie die Abfindung zurückzahlen. Ich würde mir die gute Meinung von irgendwelchen Spekulationen nicht kaputt machen lassen und die Unterschriften-Aktion ist doch prima, heutzutage schaut man viel zu viel zu und tut überhaupt nichts mehr. Selbst wenn es keinen Unterschied macht: Ihr habt ein gutes Gefühl und seid Euren Kindern ein Vorbild, dass man nicht alles kommentarlos hinnehmen muss.
Mein damaliger Geschäftsführer ist aus eben diesem Grund gefeuert worden. Da wir nach Jahren noch immer guten Kontakt haben, weiss ich das so genau... Viele Kollegen sind ebenfalls mit diesem Redeverbot gekündigt worden, man wollte sie einfach loswerden. Soll heissen: Es gibt nichts, was es nicht gibt.
Hallo, naja, klar darf man ruhig eine gute Meinung von jemandem haben. Eine Unterschriftenaktion sollte aber auf festen Füßen stehen und nicht ins Blaue hinein schießen. Und dass das Ganze etwas mit der Loyalität zu ihren Mitarbeiterinnen zu tun hat, ist ja ebenfalls reinste Spekulation. Darauf würde ich keine konzertierte Aktion gründen. Wegen Loyalität zu seinen Mitarbeitern wird niemand fristlos (!) gekündigt. Was Deinen Bekannten angeht, den ehemaligen Geschäftsführer: Was Du WEIßT, und was Du zu wissen glaubst, weil er Dir das so erzählt hat, ist ja auch zweierlei, huh? Eine Unterschriftenaktion finde ich generell gut. Vorher sollte aber die Ursache für die Kündigung geklärt sein. Sonst kann das eine extrem peinliche Farce für die Leiterin werden, die das Ganze vielleicht lieber vergessen haben will. Grüßle, Astrid
Prinzipiell stimme ich Dir zu, dass eine Unterschriftenaktion "auf festen Füssen" stehen sollte. In diesem Falle soll es die jahrelange Zufriedenheit der Eltern bezüglich des Umgangs der Leiterin mit den Kindern und ihrer ganzen Arbeit für den Kindergarten sein und das steht doch felsenfest - denn von Elternseite gab es nur zufriedene Stimmen (habe ich zumindest so verstanden). Mehr soll ja auch nicht zum Ausdruck gebracht werden. Zu meinem Geschäftsführer kann ich nur sagen, dass die Geschichte 100%ig stimmt, denn es wurden insgesamt 20 Mitarbeiter entlassen (ALLE mussten SOFORT nach Hause gehen) und ALLE haben - später - dieselbe Storry erzählt. Ausserdem hatte ich das durchaus zweifelhafte Vergnügen noch mehrere Monate unter dem neuen Geschäftsführer arbeiten zu dürfen und glaube mir, ich weiss, wovon ich rede (die Kündigungen gehörten noch zur "harmlosen" Seite). Abgesehen davon heisst sofortiges Nicht-mehr-am-Arbeitsplatz-erscheinen nicht zwangsläufig fristlose Kündigung. Bei uns wurde durchaus fristgemäß gekündigt, man wollte die Leute aber schnell los sein und so wurden sie freigestellt und mussten sofort ihre Schreibtische räumen. Also würde ich mich auch weiterhin auf mein Gefühl verlassen und der Leiterin gegenüber Solidarität erklären, indem zumindest sie durch die Unterschriftenaktion sieht, dass ihre vergangene Arbeit gewürdigt wird.
Dieselbe Geschichte soll heissen: Allen wurde der Mund verboten, sonst gibt es keine Abfindung mehr. Und es wurde auch zweifelsfrei dargelegt, dass man ihnen das (Arbeits-)Leben zur Hölle machen würde, sollten sie sich gegen die Kündigung wehren. Schade, dass mir das nicht angetragen wurde... Naja, war sowieso komisch, dass ich bis zum Schluss unter dem neuen Geschäftsführer "überlebt" habe - er hat mich von Anfang an nicht leiden können, aber wahrscheinlich hat er mir die Abfindung noch viel weniger gegönnt :-))???? Mein Geschäftsführer sollte natürlich in erster Linie den Platz frei machen für den Neuen, aber seine Loyalität den Mitarbeitern gegenüber der Führungsriege hat jedes Jahr für Spekulationen gesorgt, dass er eines Tages dafür gefeuert wird. In einer grossen Firma ist es einfach nicht zu vermeiden, dass auch Insider-Informationen über kurz oder lang irgendwie durchsickern und seine Version hat die ohnehin schon vermutete Geschichte dann nur noch bestätigt.
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